PLX32 Multiprotokoll-Gateway
Produktinformationen
Technische Daten
- Produktname: PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway
- Hersteller: ProSoft Technology, Inc.
- Datum des Benutzerhandbuchs: 27. Oktober 2023
- Leistungsanforderungen: Klasse 2
- Zulassungen und Zertifizierungen: Verfügbar auf der
Hersteller webWebsite
Anweisungen zur Produktverwendung
1. Hier beginnen
Bevor Sie das Multi-Protocol Gateway verwenden, befolgen Sie die Schritte
unten aufgeführt:
1.1 Überview
Machen Sie sich mit den Merkmalen und Funktionen des
PLX32-EIP-MBTCP-UA Multi-Protocol Gateway durch Bezugnahme auf den Benutzer
Handbuch.
1.2 Systemanforderungen
Stellen Sie sicher, dass Ihr System die erforderlichen Anforderungen erfüllt
Für eine optimale Leistung ist die im Benutzerhandbuch angegebene Menge zu verwenden.
1.3 Packungsinhalt
Überprüfen Sie den Packungsinhalt, um sicherzustellen, dass alle Artikel enthalten sind
wie im Benutzerhandbuch aufgeführt.
1.4 Montage des Gateways auf einer DIN-Schiene
Befolgen Sie die Anweisungen im Benutzerhandbuch, um das
Montieren Sie das Gateway zur sicheren Installation auf einer DIN-Schiene.
1.5 Jumper-Einstellungen
Passen Sie die Jumpereinstellungen entsprechend der Bedienungsanleitung an, um
Konfigurieren Sie das Gateway wie für Ihr Setup erforderlich.
1.6 SD-Karte
Legen Sie ggf. eine SD-Karte in den dafür vorgesehenen Steckplatz ein
Befolgen Sie die Anweisungen im Benutzerhandbuch.
1.7 Anschließen des Geräts an die Stromversorgung
Schließen Sie das Netzteil an das Gerät an, wie in der Bedienungsanleitung beschrieben.
Handbuch zum Einschalten des Multiprotokoll-Gateways.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
F: Wie setze ich das Multiprotokoll-Gateway auf die Werkseinstellungen zurück?
Einstellungen?
A: Um das Gateway auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, suchen Sie den Reset
Taste am Gerät und halten Sie diese 10 Sekunden lang gedrückt, bis das Gerät
neu gestartet.
F: Kann das PLX32-EIP-MBTCP-UA Gateway in explosionsgefährdeten
Standorte?
A: Nein, es wird nicht empfohlen, das Gateway in explosionsgefährdeten Bereichen zu verwenden.
Standorte gemäß den Sicherheitsrichtlinien im Benutzerhandbuch.
PLX32-EIP-MBTCP-UA
Multiprotokoll-Gateway
BENUTZERHANDBUCH
27. Oktober 2023
PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway
Inhalt Benutzerhandbuch
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Wir möchten, dass Sie immer das Gefühl haben, mit unseren Produkten die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Wenn Sie Vorschläge, Kommentare, Komplimente oder Beschwerden zu unseren Produkten, der Dokumentation oder unserem Support haben, schreiben Sie uns bitte oder rufen Sie uns an.
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ProSoft Technology, Inc. +1 661-716-5100 +1 661-716-5101 (Fax) www.prosoft-technology.com support@prosoft-technology.com
PLX32-EIP-MBTCP-UA-Benutzerhandbuch zur öffentlichen Nutzung.
27. Oktober 2023
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Diese Dokumentation ist kein Ersatz für die Eignung oder Zuverlässigkeit dieser Produkte für bestimmte Benutzeranwendungen und darf nicht dazu verwendet werden. Es ist die Pflicht eines jeden Benutzers oder Integrators, eine angemessene und vollständige Risikoanalyse, Bewertung und Prüfung der Produkte im Hinblick auf die jeweilige spezifische Anwendung oder Verwendung durchzuführen. Weder ProSoft Technology noch eines seiner verbundenen Unternehmen oder Tochterunternehmen sind für den Missbrauch der hierin enthaltenen Informationen verantwortlich oder haftbar. Die Informationen in diesem Dokument, einschließlich Abbildungen, Spezifikationen und Abmessungen, können technische Ungenauigkeiten oder typografische Fehler enthalten. ProSoft Technology übernimmt keine Garantie oder Zusicherung hinsichtlich der Genauigkeit und übernimmt keine Haftung dafür und behält sich das Recht vor, solche Ungenauigkeiten oder Fehler jederzeit und ohne Vorankündigung zu korrigieren. Wenn Sie Verbesserungs- oder Änderungsvorschläge haben oder Fehler in dieser Veröffentlichung gefunden haben, benachrichtigen Sie uns bitte.
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Prop 65 Warnung vor Krebs und Fortpflanzungsschäden www.P65Warnings.ca.gov
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Open-Source-Informationen
Im Produkt verwendete Open Source-Software
Das Produkt enthält unter anderem Open Source Software files, wie unten definiert, von Dritten entwickelt und unter einer Open Source Software-Lizenz lizenziert. Diese Open Source Software files sind urheberrechtlich geschützt. Ihr Recht zur Nutzung der Open Source Software unterliegt den jeweils geltenden Open Source Software-Lizenzbedingungen. Ihre Einhaltung dieser Lizenzbedingungen berechtigt Sie zur Nutzung der Open Source Software wie in der jeweiligen Lizenz vorgesehen. Im Falle von Konflikten zwischen anderen für das Produkt geltenden Lizenzbedingungen von ProSoft Technology, Inc. und den Open Source Software-Lizenzbedingungen haben die Open Source Software-Bedingungen Vorrang. Die Open Source Software wird lizenzfrei bereitgestellt (d. h. es werden keine Gebühren für die Ausübung der lizenzierten Rechte erhoben). Die in diesem Produkt enthaltene Open Source Software und die jeweiligen Open Source Software-Lizenzen sind im Modul angegeben. webSeite unter dem Link Open Source. Wenn die in diesem Produkt enthaltene Open Source Software unter der GNU General Public License (GPL), GNU Lesser General Public License (LGPL), Mozilla Public License (MPL) oder einer anderen Open Source Software-Lizenz lizenziert ist, die die Bereitstellung des Quellcodes erfordert, und dieser Quellcode nicht bereits zusammen mit dem Produkt geliefert wird, können Sie den entsprechenden Quellcode der Open Source Software bei ProSoft Technology, Inc. – gegen Übernahme der Versand- und Bearbeitungsgebühren – für einen Zeitraum von mindestens 3 Jahren ab Kaufdatum des Produkts bestellen. Bitte senden Sie Ihre spezielle Anfrage innerhalb von 3 Jahren ab Kaufdatum dieses Produkts zusammen mit dem Namen und der Seriennummer des Produkts, die Sie auf dem Produktetikett finden, an:
ProSoft Technology, Inc. Technischer Leiter 9201 Camino Media, Suite 200 Bakersfield, CA 93311 USA
Gewährleistung hinsichtlich der weiteren Nutzung der Open-Source-Software
ProSoft Technology, Inc. übernimmt keine Garantie für die in diesem Produkt enthaltene Open Source Software, wenn diese Open Source Software auf eine andere als die von ProSoft Technology, Inc. vorgesehene Weise verwendet wird. Die unten aufgeführten Lizenzen definieren die Garantie, sofern vorhanden, der Autoren oder Lizenzgeber der Open Source Software. ProSoft Technology, Inc. lehnt ausdrücklich jegliche Garantie für Mängel ab, die durch Änderungen an der Open Source Software oder der Produktkonfiguration verursacht werden. Jegliche Garantieansprüche gegen ProSoft Technology, Inc. für den Fall, dass die in diesem Produkt enthaltene Open Source Software die geistigen Eigentumsrechte Dritter verletzt, sind ausgeschlossen. Der folgende Haftungsausschluss gilt für die GPL- und LGPL-Komponenten in Bezug auf die Rechteinhaber: „Dieses Programm wird in der Hoffnung verbreitet, dass es nützlich sein wird, jedoch OHNE JEGLICHE GARANTIE; sogar ohne die implizite Garantie der MARKTGÄNGIGKEIT oder EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Weitere Einzelheiten finden Sie in der GNU General Public License und der GNU Lesser General Public License.“ Für die übrigen Open Source-Bestandteile gelten die Haftungsausschlüsse der Rechteinhaber in den jeweiligen Lizenztexten. Technischer Support, sofern vorhanden, wird nur für unveränderte Software geleistet.
Diese Informationen sind auch im Menü „Hilfe“ > „Info“ der Software ProSoft Configuration Builder (PCB) verfügbar.
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Wichtige Installationshinweise
Die Verkabelung von Strom, Eingängen und Ausgängen (I/O) muss den Verkabelungsmethoden der Klasse I, Division 2, Artikel 5014 (b) des National Electrical Code, NFPA 70 für die Installation in den USA oder den Angaben in Abschnitt 18-1J2 des Canadian Electrical Code für Installationen in Kanada und den Vorschriften der zuständigen Behörde entsprechen. Die folgenden Warnungen müssen beachtet werden:
WARNUNG – EXPLOSIONSGEFAHR – DER AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN KANN DIE EIGNUNG FÜR KLASSE I, DIV. 2 BEEINTRÄCHTIGEN;
WARNUNG – EXPLOSIONSGEFAHR – SCHALTEN SIE IN EXPLOSIONSGEFÄHRDETEN UMSTÄNDEN DIE STROMVERSORGUNG AUS, BEVOR SIE MODULE AUSTAUSCHEN ODER VERDRAHEN
WARNUNG – EXPLOSIONSGEFAHR – TRENNEN SIE DAS GERÄT NICHT, ES SEI DENN, DER STROM WURDE ABGESCHALTET ODER DER BEREICH IST BESTÄTIGT, DASS ER NICHT EXPLOSIONSGEFÄHRDET IST.
Leistung der Klasse 2
Behördliche Zulassungen und Zertifizierungen
Bitte besuchen Sie unsere webWebsite: www.prosoft-technology.com
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Inhalt Benutzerhandbuch
Inhalt
Bitte um Ihr Feedback…………………………………………………………………………………………………………………..2 So erreichen Sie uns ……………………………………………………………………………………………………………..2 Inhaltlicher Haftungsausschluss…………………………………………………………………………………………………………………..2 Wichtige Installationsanweisungen ……………………………………………………………………………………………………4 Zulassungen und Zertifizierungen von Behörden …………………………………………………………………………………….4
1 Hier beginnen
8
1.1
Überview…………………………………………………………………………………………………………………………………………. 8
1.2
Systemanforderungen ………………………………………………………………………………….8
1.3
Packungsinhalt ……………………………………………………………………………………….9
1.4
Montage des Gateways auf einer DIN-Schiene ……………………………………………………………9
1.5
Jumper-Einstellungen ………………………………………………………………………………………..10
1.6
SD-Karte………………………………………………………………………………………………………………11
1.7
Anschließen des Geräts an die Stromversorgung ……………………………………………………………………..12
1.8
Installieren der ProSoft Configuration Builder-Software …………………………………………..13
2 Verwenden des ProSoft Configuration Builders
14
2.1 2.2 2.3 2.4 2.5
2.5.1 2.5.2 2.6 2.7 2.7.1 2.7.2 2.7.3 2.7.4 2.7.5 2.8 2.9
PC mit Gateway verbinden …………………………………………………………………………14 Temporäre IP-Adresse im Gateway einstellen …………………………………………14 Projekt einrichten ………………………………………………………………………………..17 Gateway-Protokoll-Funktionalitäten deaktivieren ………………………………………………..19 Gateway-Parameter konfigurieren …………………………………………………………………………..22 PCB-Objekte umbenennen ……………………………………………………………………………………..22 Konfiguration drucken File …………………………………………………………………………..22 Konfigurieren des Ethernet-Ports………………………………………………………………………23 Zuordnen von Daten im Modulspeicher …………………………………………………………………………..24 Von-Adresse ……………………………………………………………………………………………25 Bis-Adresse ………………………………………………………………………………………………………….25 Registeranzahl ………………………………………………………………………………………………….25 Swap-Code ………………………………………………………………………………………………………….26 Verzögerungsvoreinstellung ……………………………………………………………………………………………..26 Herunterladen des Projekts auf das PLX32-EIP-MBTCP-UA …………………………………27 Hochladen des Projekts vom Gateway ………………………………………………………29
3 Diagnose und Fehlerbehebung
31
3.1 3.1.1 3.1.2
3.2 3.2.1 3.2.2 3.2.3
3.3 3.3.1 3.3.2
LED-Anzeigen ……………………………………………………………………………………………………..31 Haupt-Gateway-LEDs…………………………………………………………………………………..32 Ethernet-Port-LEDs ………………………………………………………………………………………33 Verwenden der Diagnose im ProSoft Configuration Builder ………………………………………..34 Diagnosemenü …………………………………………………………………………………………………36 Aufzeichnen einer Diagnosesitzung in einem Protokoll File ………………………………………………..37 Warmstart / Kaltstart………………………………………………………………………………….37 Gateway-Statusdaten im oberen Speicher………………………………………………………..38 Allgemeine Gateway-Statusdaten im oberen Speicher……………………………………………38 Protokollspezifische Statusdaten im oberen Speicher…………………………………………….39
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Inhalt Benutzerhandbuch
4 Hardwareinformationen
40
4.1
Hardware-Spezifikationen………………………………………………………………………………………..40
5 EIP-Protokoll
41
5.1 5.1.1 5.1.2
5.2 5.2.1 5.2.2 5.2.3
5.3 5.3.1 5.3.2 5.3.3
5.4 5.4.1 5.4.2 5.4.3
EIP-Funktion überview ……………………………………………………………………………………….41 Allgemeine Spezifikationen für EtherNet/IP……………………………………………………………42 Interne EIP-Datenbank ………………………………………………………………………………..43 EIP-Konfiguration ………………………………………………………………………………………45 Konfigurieren eines EIP-Klasse-3-Servers …………………………………………………………………..45 Konfigurieren einer EIP-Klasse-1-Verbindung …………………………………………………………….48 Konfigurieren einer EIP-Klasse-3-Client[x]/UClient-Verbindung ……………………………………………….53 Netzwerkdiagnose……………………………………………………………………………………………..65 EIP-PCB-Diagnose………………………………………………………………………………….65 EIP-Statusdaten im oberen Speicher …………………………………………………………….66 EIP-Fehlercodes ……………………………………………………………………………………………………..69 EIP-Referenz ……………………………………………………………………………………………………..72 SLC- und MicroLogix-Spezifikationen …………………………………………………………………….72 PLC5-Prozessor-Spezifikationen…………………………………………………………………………..76 ControlLogix- und CompactLogix-Prozessor Besonderheiten …………………………………….81
6 MBTCP-Protokoll
90
6.1 6.1.1 6.1.2
6.2 6.2.1 6.2.2 6.2.3
6.3 6.3.1 6.3.2 6.3.3
6.4 6.4.1
MBTCP-Funktion überview ………………………………………………………………………90 Allgemeine Spezifikationen für MBTCP…………………………………………………………………91 Interne MBTCP-Datenbank ………………………………………………………………………….92 MBTCP-Konfiguration ………………………………………………………………………………..95 Konfigurieren von MBTCP-Servern ……………………………………………………………………….95 Konfigurieren des MBTCP-Clients [x] ……………………………………………………………………..97 Konfigurieren von MBTCP-Client [x]-Befehlen…………………………………………………….99 Netzwerkdiagnose……………………………………………………………………………………………102 MBTCP-PCB-Diagnose………………………………………………………………………….102 MBTCP-Statusdaten im oberen Speicher ……………………………………………………….102 MBTCP-Fehlercodes ……………………………………………………………………………………………..105 MBTCP-Referenz …………………………………………………………………………………..106 Informationen zum Modbus-Protokoll ……………………………………………………………………….106
7 OPC UA Server
108
7.1 7.1.1 7.1.2 7.1.3
7.2 7.2.1 7.2.2 7.2.3 7.2.4 7.2.5 7.2.6
7.3 7.4 7.5
UA Server Configuration Manager-Software………………………………………………..108 Installation ………………………………………………………………………………………………108 NTP-Server-Zeitsynchronisierung ……………………………………………………………..109 Starten von PSW-UACM…………………………………………………………………………………….110 Zertifikate …………………………………………………………………………………………………………..112 Sicherheitsrichtlinie ……………………………………………………………………………………………………112 Erstellen eines Provisioning-Anwendungsinstanzzertifikats …………………………….113 Erstellen eines CA-Zertifikats……………………………………………………………………………………..115 Erstellen eines Anwendungsinstanzzertifikats ………………………………………………..117 Aktualisieren der Registerkarte „Status“…………………………………………………………………………118 Erstellen und Signieren eines neuen Zertifikats ………………………………………………………123 Importieren eines öffentlichen Zertifikatsschlüssels File ………………………………………………………..127 CA-Zertifikat zum OPC-Client exportieren…………………………………………….130 Sperrliste ……………………………………………………………………………………………………..131
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Inhalt Benutzerhandbuch
7.6 7.7
7.7.1 7.7.2 7.8 7.9 7.10 7.11 7.11.1 7.11.2 7.12 7.12.1 7.12.2 7.12.3 7.12.4 7.12.5 7.12.6
Herunterladen der UA-Serverkonfiguration auf das Gateway ……………………………132 Benutzerzugriffskontrolle……………………………………………………………………………………135 Hinzufügen eines Benutzers……………………………………………………………………………………….135 Hinzufügen eines Benutzers zu einer Gruppe…………………………………………………………………………………….137 Erstellen Tags …………………………………………………………………………………………………….140 Registerkarte „Erweitert“ ……………………………………………………………………………………………………144 Speichern der UA-Serverkonfiguration ……………………………………………………………..147 UA-Client-Konnektivität………………………………………………………………………………148 Datenzuordnungsbeispielample…………………………………………………………………………………..148 UA-Client-Setup…………………………………………………………………………………….152 Fehlerbehebung und Wartung des OPC UA-Servers ………………………………….153 Registerkarte „Status“ ………………………………………………………………………………………………153 Kommunikationsfehlerprotokoll………………………………………………………………………..153 PCB-Moduldiagnose……………………………………………………………………………………..153 Zurücksetzen des Status zurück auf „Warten auf Bereitstellung“ ………………………………………153 Sicherung der PSW-UACM-Konfigurationsdatenbank ……………………………………….154 Verschieben der PSW-UACM-Installation auf einen anderen Computer …………………………..154
8 Support, Service & Garantie
155
8.1
Kontaktaufnahme mit dem technischen Support ……………………………………………………………………155
8.2
Garantieinformationen………………………………………………………………………………..155
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Hier starten – Benutzerhandbuch
1 Hier beginnen
Um den größtmöglichen Nutzen aus diesem Benutzerhandbuch zu ziehen, sollten Sie über die folgenden Kenntnisse verfügen: · PLC- oder PAC-Konfigurationssoftware: Starten Sie das Programm und konfigurieren Sie damit
den Prozessor bei Bedarf · Microsoft Windows®: Programme installieren und starten, Menübefehle ausführen,
Navigieren Sie durch Dialogfelder und geben Sie Daten ein · Hardwareinstallation und Verkabelung: Installieren Sie das Gateway und verbinden Sie Geräte sicher mit
eine Stromquelle und an die PLX32-EIP-MBTCP-UA-Ports
1.1 Überview
Dieses Dokument erläutert die Funktionen des PLX32-EIP-MBTCP-UA. Es führt Sie durch die Konfiguration und zeigt, wie Sie Daten zwischen einem Gerät oder Netzwerk über das Gateway zu einer SPS oder einem PAC zuordnen. Die Software ProSoft Configuration Builder erstellt files zum Importieren in die PLC- oder PAC-Programmiersoftware, wodurch das Gateway in Ihr System integriert wird. Sie können Daten auch zwischen Bereichen in der internen Datenbank des Gateways zuordnen. Auf diese Weise können Sie Daten an verschiedene Adressen innerhalb der Gateway-Datenbank kopieren, um einfachere Datenanforderungen und -steuerung zu erstellen. Das PLX32-EIP-MBTCP-UA ist eine eigenständige, auf einer DIN-Schiene montierte Einheit, die zwei Ethernet-Ports für Kommunikation, Fernkonfiguration und Diagnose bietet. Das Gateway verfügt über einen SD-Kartensteckplatz (SD-Karte optional), in dem Sie Konfigurationsdaten speichern können. files, die Sie zur Wiederherstellung, zum Übertragen der Konfiguration auf ein anderes Gateway oder zur allgemeinen Konfigurationssicherung verwenden können.
1.2 Systemanforderungen
Die Konfigurationssoftware ProSoft Configuration Builder für PLX32-EIP-MBTCP-UA erfordert mindestens die folgenden Systemkomponenten: · Windows 7 Professional (32-Bit-Version), 8 GB RAM Intel® CoreTM i5 650 (3.20 GHz) · Windows XP Professional Ver.2002 Service Pack 2, 512 MB RAM Pentium 4 (2.66
GHz) · Windows 2000 Ver.5.00.2195 Service Pack 2 512 MB RAM Pentium III (550 MHz)
Hinweis: Um PCB unter Windows 7 zu verwenden, müssen Sie PCB unbedingt mit der Option „Als Administrator ausführen“ installieren. Um diese Option zu finden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol des Installationsprogramms Setup.exe. Im Kontextmenü sehen Sie die Option „Als Administrator ausführen“. Klicken Sie mit der linken Maustaste, um diese Installationsoption zu verwenden. Beachten Sie, dass Sie die Installation mit dieser Option durchführen müssen, auch wenn Sie bereits als Administrator in Ihrem Netzwerk oder auf Ihrem PC angemeldet sind. Mit der Option „Als Administrator ausführen“ kann das PCB-Installationsprogramm Ordner erstellen und files auf Ihrem PC mit den richtigen Berechtigungen und der richtigen Sicherheit. Wenn Sie die Option „Als Administrator ausführen“ nicht verwenden, scheint PCB scheinbar korrekt installiert zu sein; Sie erhalten jedoch zahlreiche, sich wiederholende file Zugriffsfehler, wenn PCB ausgeführt wird, insbesondere beim Ändern von Konfigurationsbildschirmen. Wenn dies geschieht, müssen Sie PCB zur Behebung der Fehler vollständig deinstallieren und dann mit der Option „Als Administrator ausführen“ neu installieren.
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1.3 Packungsinhalt
Die folgenden Komponenten sind im PLX32-EIP-MBTCP-UA enthalten und werden alle für die Installation und Konfiguration benötigt.
Wichtig: Überprüfen Sie vor Beginn der Installation, ob alle der folgenden Elemente vorhanden sind.
Menge Teilename
1
Mini-Schraubendreher
1
Stecker
1
Jumper
Teilenummer HRD250 J180 J809
Teil Beschreibung Werkzeug zum Verdrahten und Sichern des Stromanschlusses Stromanschluss PLX32-EIP-MBTCP-UA Ersatz-Jumper zum Zurücksetzen der OPC UA-Konfiguration
1.4 Montage des Gateways auf einer DIN-Schiene
Um den PLX32-EIP-MBTCP-UA auf einer DIN-Schiene zu montieren, befolgen Sie diese Schritte.
1 Positionieren Sie das Gateway leicht schräg auf der DIN-Schiene B. 2 Haken Sie die Lippe an der Rückseite des Adapters auf der Oberseite der DIN-Schiene ein und drehen Sie den
Adapter auf die Schiene. 3 Drücken Sie den Adapter bündig auf die DIN-Schiene. Die Verriegelungslasche rastet ein
Positionieren und verriegeln Sie das Gateway auf der DIN-Schiene. 4 Wenn der Adapter nicht einrastet, verwenden Sie einen Schraubendreher oder ein ähnliches
Drücken Sie die Verriegelungslasche nach unten, während Sie den Adapter bündig auf die DIN-Schiene drücken, und lassen Sie die Verriegelungslasche los, um den Adapter zu verriegeln. Drücken Sie die Verriegelungslasche bei Bedarf nach oben, um den Adapter zu verriegeln.
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1.5 Jumper-Einstellungen Auf der Rückseite des Gateways befinden sich drei Paare von Jumper-Pins.
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· MODUS 1 – Die beiden Pins sollten während des Normalbetriebs überbrückt werden.
· MODUS 2 – Standard-IP-Jumper: Dies ist der mittlere Jumper. Die Standard-IP-Adresse des Gateways lautet 192.168.0.250. Setzen Sie diesen Jumper, um die IP-Adresse des Gateways auf die Standardeinstellung zurückzusetzen.
· MODE 3 – Wenn dieser Jumper gesetzt ist, bietet er ein Sicherheitsniveau, das zu den folgenden Verhaltensweisen führt: o Dieser Jumper deaktiviert die Upload- und Downloadfunktionen von ProSoft Configuration Builder (PCB). Wenn eine Upload- oder Downloadanforderung über PCB erfolgt, wird eine Fehlermeldung angezeigt, die angibt, dass diese Funktionen nicht verfügbar sind. o Dieser Jumper deaktiviert auch den Zugriff auf PLX32-EIP-MBTCP-UA web Seite, wodurch eine Aktualisierung der Firmware unmöglich wird.
Achtung: Durch gleichzeitiges Setzen der Jumper MODE 1 und MODE 3 wird die OPC UA-Konfiguration auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
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1.6 SD-Karte
Sie können ein PLX32-EIP-MBTCP-UA mit einer optionalen SD-Karte (Teilenummer SDI-1G) bestellen. Bei einem Gateway-Ausfall können Sie die SD-Karte von einem Gateway zum nächsten verschieben und den Betrieb fortsetzen.
Wenn die SD-Karte beim Einschalten oder Neustarten des Gateways vorhanden ist, verwendet das Gateway im Allgemeinen die Konfiguration auf der SD-Karte.
Mit einer SD-Karte
· Der ProSoft Configuration Builder lädt die Konfiguration auf die SD-Karte im Gateway herunter.
· Das Gateway überträgt die Konfigurationsdaten nicht von der SD-Karte in den internen Speicher. Wenn Sie die SD-Karte entfernen und das Gateway neu starten, lädt das Gateway die Konfigurationsdaten aus dem Speicher des Gateways. Wenn sich im Speicher des Gateways keine Konfigurationsdaten befinden, verwendet das Gateway die werkseitige Standardkonfiguration.
Ohne SD-Karte
· Der ProSoft Configuration Builder lädt die Konfiguration in den internen Speicher des Gateways herunter. Das Gateway verwendet die Konfiguration aus dem internen Speicher.
· Wenn Sie eine leere SD-Karte in das Gateway einlegen, nachdem das Gateway konfiguriert wurde, verwendet das Gateway die Konfiguration auf der SD-Karte nicht, es sei denn, Sie starten das Gateway neu. Wenn Sie die Konfiguration auf die SD-Karte kopieren möchten, müssen Sie die Konfiguration auf das Gateway herunterladen, während sich die SD-Karte im Gateway befindet.
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PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway 1.7 Anschließen des Geräts an die Stromversorgung
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ACHTUNG: Achten Sie darauf, die Polarität beim Einschalten des Gateways nicht umzukehren. Dies führt zu dauerhaften Schäden an den internen Stromverteilungsschaltkreisen des Gateways.
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1.8 Installieren der ProSoft Configuration Builder-Software
Um das Gateway zu konfigurieren, müssen Sie die Software ProSoft Configuration Builder (PCB) installieren. Die neueste Version von ProSoft Configuration Builder erhalten Sie immer von der ProSoft Technology webWebsite (http://www.prosoft-technology.com). Die fileName enthält die Version von PCB. Zum Beispielample, PCB_4.4.3.4.0245.exe.
So installieren Sie den ProSoft Configuration Builder aus der ProSoft Technology webWebsite
1 Öffne dein web browser and navigate to www.prosoft-technology.com. 2 Suchen nach ‘PCB’ or ‘ProSoft Configuration Builder’. 3 Click on the ProSoft Configuration Builder search result link. 4 From the Downloads link, download the latest version of ProSoft Configuration
5 Wählen Sie SPEICHERN oder SPEICHERN FILE, wenn Sie dazu aufgefordert werden. 6 Speichern Sie die file auf Ihrem Windows-Desktop, so dass Sie es leicht finden, wenn Sie
Download abgeschlossen ist. 7 Wenn der Download abgeschlossen ist, suchen und öffnen Sie die fileund folgen Sie dann den
Anweisungen auf Ihrem Bildschirm zur Installation des Programms.
Hinweis: Um den ProSoft Configuration Builder unter Windows 7 zu verwenden, müssen Sie ihn unbedingt mit der Option „Als Administrator ausführen“ installieren. Um diese Option zu finden, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Programmsymbol von Setup.exe und klicken Sie dann im Kontextmenü auf „ALS ADMINISTRATOR AUSFÜHREN“. Sie müssen die Installation mit dieser Option durchführen, auch wenn Sie bereits als Administrator in Ihrem Netzwerk oder auf Ihrem PC angemeldet sind. Mit der Option „Als Administrator ausführen“ kann das Installationsprogramm Ordner erstellen und files auf Ihrem PC mit den entsprechenden Berechtigungen und der richtigen Sicherheit.
Wenn Sie die Option Als Administrator ausführen nicht verwenden, scheint der ProSoft Configuration Builder zwar korrekt installiert zu sein, Sie erhalten jedoch mehrere file Zugriffsfehler, wenn der ProSoft Configuration Builder ausgeführt wird, insbesondere beim Ändern von Konfigurationsbildschirmen. In diesem Fall müssen Sie den ProSoft Configuration Builder vollständig deinstallieren und anschließend mit der Option „Als Administrator ausführen“ neu installieren, um die Fehler zu beheben.
Um eine erfolgreiche Installation von ProSoft OPC UA Configuration Manager sicherzustellen, ist vor dem Start der Installation möglicherweise ein Neustart erforderlich. In mehreren Testsystemen musste der Windows Update-Dienst vor der Installation gestoppt werden. Sobald die Installation abgeschlossen ist, können Sie den Windows Update-Dienst neu starten.
Stoppen Sie den Windows Update-Dienst. 1. Klicken Sie auf die Windows-Startschaltfläche und geben Sie Folgendes ein: services.msc. 2. Blättern Sie nach unten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Windows Update und wählen Sie „STOP“.
Führen Sie die Einrichtungsprozeduren für den ProSoft OPC UA Configuration Manager durch. Führen Sie nach Abschluss der Einrichtung die oben genannten Schritte aus und wählen Sie im letzten Schritt „Start“.
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Verwenden des ProSoft Configuration Builder Benutzerhandbuchs
2 Verwenden des ProSoft Configuration Builders
ProSoft Configuration Builder (PCB) bietet eine schnelle und einfache Möglichkeit zur Verwaltung der Gateway-Konfiguration files wird individuell an Ihre Anwendungsanforderungen angepasst. PCB ermöglicht Ihnen, Informationen aus zuvor installierten (bekanntermaßen funktionierenden) Konfigurationen in neue Projekte zu importieren.
2.1 PC mit dem Gateway verbinden
Wenn das Gateway sicher montiert ist, schließen Sie ein Ende des Ethernet-Kabels an den ETH 1-Port und das andere Ende an einen Ethernet-Hub oder -Switch an, der vom selben Netzwerk wie der PC aus erreichbar ist. Oder verbinden Sie den Ethernet-Port des PCs direkt mit dem ETH 1-Port des Gateways.
2.2 Einstellen einer temporären IP-Adresse im Gateway
Wichtig: ProSoft Discovery Service (PDS) lokalisiert das Gateway durch UDP-Broadcast-Nachrichten. PDS ist eine in PCB integrierte Anwendung. Diese Nachrichten können von Routern oder Layer-3-Switches blockiert werden. In diesem Fall kann PDS die Gateways nicht lokalisieren. Um PDS zu verwenden, richten Sie die Ethernet-Verbindung so ein, dass sich zwischen dem Computer und dem Gateway kein Router oder Layer-3-Switch befindet, ODER konfigurieren Sie den Router oder Layer-3-Switch neu, um das Routing der UDP-Broadcast-Nachrichten zu ermöglichen.
1 Um PDS zu öffnen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das PLX32-EIP-MBTCP-UA-Symbol in PCB und klicken Sie auf DIAGNOSE.
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Verwenden des ProSoft Configuration Builder Benutzerhandbuchs
2 Klicken Sie im Dialogfeld „Diagnose“ auf das Symbol „VERBINDUNGS-SETUP“.
3 Klicken Sie im Dialogfeld „Verbindungseinrichtung“ unter der Überschrift „ProSoft Discovery Service (PDS)“ auf die Schaltfläche „GERÄT(E) DURCHSUCHEN“.
4 Klicken Sie im Dialogfeld „ProSoft Discovery Service“ auf das Symbol „Nach ProSoft-Modulen suchen“, um im Netzwerk nach ProSoft Technology-Modulen zu suchen.
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Verwenden des ProSoft Configuration Builder Benutzerhandbuchs
5. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gateway und wählen Sie dann „TEMPORÄRE IP ZUWEISEN“ aus.
6 Die Standard-IP-Adresse des Gateways ist 192.168.0.250.
7 Geben Sie eine unbenutzte IP-Adresse innerhalb Ihres Subnetzes ein und klicken Sie dann auf OK. 8 Informationen zum Festlegen der permanenten IP-Adresse im
Tor.
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Verwenden des ProSoft Configuration Builder Benutzerhandbuchs
2.3 Einrichten des Projekts
Wenn Sie bereits andere Windows-Konfigurationstools verwendet haben, wird Ihnen das Bildschirmlayout bekannt vorkommen. Das Fenster des ProSoft Configuration Builder besteht aus einem Baum view auf der linken Seite, ein Informationsfenster und ein Konfigurationsfenster auf der rechten Seite des Fensters. Wenn Sie PCB zum ersten Mal starten, wird der Baum view besteht aus Ordnern für Standardprojekt und Standardspeicherort, mit einem Standardmodul im Ordner „Standardspeicherort“. Die folgende Abbildung zeigt das PCB-Fenster mit einem neuen Projekt.
So fügen Sie das Gateway zum Projekt hinzu
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf STANDARDMODUL im Baum viewund wählen Sie dann MODULTYP WÄHLEN. Dadurch wird das Dialogfeld Modultyp auswählen geöffnet.
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2 Wählen Sie im Bereich „Produktlinienfilter“ des Dialogfelds das Optionsfeld PLX30 aus.
3 Wählen Sie in der Dropdown-Liste SCHRITT 1: Modultyp auswählen die Option PLX32-EIP-MBTCP-UA aus. 4 Sie können einen oder mehrere Treiber auf dem Gateway deaktivieren, wenn Sie diese nicht benötigen. Siehe
Deaktivieren von Gateway-Ports (Seite 19). 5 Klicken Sie auf „OK“, um Ihre Einstellungen zu speichern und zum PCB-Hauptfenster zurückzukehren.
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2.4 Deaktivieren von Gateway-Protokollfunktionen
ProSoft Configuration Builder (PCB) bietet Ihnen die Möglichkeit, eine oder mehrere Treiberfunktionen zu deaktivieren, wenn Sie diese nicht benötigen. Das Deaktivieren von Treiberfunktionen kann die Anzahl der Konfigurationsoptionen verringern und so die Einrichtung des Gateways erleichtern.
Am einfachsten ist es, Treiberfunktionen zu deaktivieren, wenn Sie das Gateway dem Projekt in PCB hinzufügen. Sie können sie jedoch auch aktivieren und deaktivieren, nachdem Sie es dem Projekt hinzugefügt haben. Beide Methoden werden in diesem Thema beschrieben.
Hinweis: Das Deaktivieren von Treiberfunktionen hat keinen Einfluss auf die Leistung des Gateways und ist nicht erforderlich.
So deaktivieren Sie Treiberfunktionen, wenn Sie sie zum Projekt hinzufügen
Der beste Zeitpunkt, um eine oder mehrere Treiberfunktionen des Gateways zu deaktivieren, ist, wenn Sie das Gateway dem Projekt in PCB hinzufügen. Sie können sie im Dialogfeld „Modultyp auswählen“ deaktivieren, nachdem Sie das Modul ausgewählt haben, das Sie dem Projekt hinzufügen möchten. Das folgende Bild zeigt ein Beispielample.
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Es sind drei Treiberfunktionen deaktiviert. Bitte beachten Sie Folgendes:
· Bei Treibern, die Sie deaktivieren können, ist in der Spalte „AKTION ERFORDERLICH“ die Option „AKTIVIEREN, WENN NICHT VERWENDET“ markiert.
· Klicken Sie auf den Treibernamen, um die Funktion zu deaktivieren. Wenn die Funktion deaktiviert ist, wird das grüne Häkchen durch einen roten Kreis ersetzt.
· Wenn mehrere Treiber desselben Typs vorhanden sind, wird nur beim letzten die Meldung „Abwählen, wenn nicht verwendet“ angezeigt. Sie können nur in umgekehrter Reihenfolge deaktivieren und aktivieren.
· Wenn Sie abschließend eine deaktivierte Funktion in diesem Dialogfeld aktivieren möchten, klicken Sie erneut auf den Namen der Treiberfunktionalität.
Wenn Sie auf OK klicken, fügt PCB das Gateway in den Baum ein view wobei die deaktivierten Konfigurationsoptionen ausgeblendet sind.
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So deaktivieren oder aktivieren Sie Funktionen auf dem Gateway, nachdem Sie es zum Projekt hinzugefügt haben
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das PLX32-EIP-MBTCP-UA-Symbol im Baum viewund wählen Sie dann MODULTYP WÄHLEN. Dadurch wird das Dialogfeld Modultyp auswählen mit dem richtigen MODULTYP geöffnet.
Achtung: Beachten Sie, dass alle Treiber standardmäßig aktiviert sind und dass der Treiberstatus im Dialogfeld „Modultyp auswählen“ NICHT DEM TATSÄCHLICHEN STATUS DER TREIBER ENTSPRICHT. Wenn deaktivierte Treiber deaktiviert bleiben sollen, müssen Sie sie in diesem Dialogfeld erneut deaktivieren, damit der rote Kreis oder das gelbe Dreieck neben dem Portnamen angezeigt wird.
2 Klicken Sie auf den Namen der Treiberfunktion, um ihren Status von Aktiviert auf Deaktiviert oder umgekehrt zu ändern. Es gelten weiterhin die oben genannten Regeln.
3 Wenn Sie auf OK klicken, aktualisiert PCB das Gateway im Baum view, wobei die Konfigurationsoptionen für die aktivierten Funktionen angezeigt und die deaktivierten Funktionen ausgeblendet werden.
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2.5 Gateway-Parameter konfigurieren
1 Klicken Sie auf das [+]-Zeichen neben dem Modulsymbol, um die Gateway-Informationen zu erweitern.
2 Klicken Sie neben einer beliebigen Option auf das Zeichen [+].
Symbol zu view Gateway-Informationen und -Konfiguration
3 Doppelklicken Sie auf ein beliebiges Symbol, um ein Dialogfeld „Bearbeiten“ zu öffnen. 4 Um einen Parameter zu bearbeiten, wählen Sie den Parameter im linken Bereich aus und nehmen Sie die Änderungen vor.
im rechten Bereich. 5 Klicken Sie auf „OK“, um Ihre Änderungen zu speichern.
2.5.1 PCB-Objekte umbenennen
Sie können Objekte wie die Ordner „Standardprojekt“ und „Standardspeicherort“ im Baum umbenennen. view. Sie können das MODUL-Symbol auch umbenennen, um das Projekt anzupassen.
1 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Objekt, das Sie umbenennen möchten, und wählen Sie dann UMBENENNEN. 2 Geben Sie den neuen Namen für das Objekt ein, und drücken Sie die Eingabetaste.
2.5.2 Drucken einer Konfiguration File
1 Klicken Sie im PCB-Hauptfenster mit der rechten Maustaste auf das Symbol PLX32-EIP-MBTCP-UA und wählen Sie dann VIEW AUFBAU.
2 Im View Klicken Sie im Dialogfeld „Konfiguration“ auf das FILE und klicken Sie auf DRUCKEN. 3 Wählen Sie im Dialogfeld Drucken den zu verwendenden Drucker aus der Dropdown-Liste aus, wählen Sie den
Druckoptionen und klicken Sie auf „OK“.
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2.6 Konfigurieren des Ethernet-Ports Dieser Abschnitt zeigt, wie die Ethernet-Port-Parameter für PLX32-EIP-MBTCPUA eingestellt werden.
So konfigurieren Sie den Ethernet-Port in PCB
1 Im ProSoft Configuration Builder-Baum viewdoppelklicken Sie auf das Symbol „Ethernet-Konfiguration“.
2 Klicken Sie im Dialogfeld „Bearbeiten – WATTCP“ auf einen beliebigen Parameter, um den Wert zu ändern. Da das Gateway über zwei Ethernet-Ports verfügt, gibt es für jeden Port separate Konfigurationsoptionen.
Parameter IP-Adresse Netzmaske Gateway
Beschreibung Eindeutige IP-Adresse, die dem Gateway zugewiesen wurde Subnetzmaske des Gateways Gateway (falls verwendet)
Hinweis: Jeder Ethernet-Port muss sich in einem anderen Ethernet-Subnetz befinden.
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2.7 Mapping von Daten im Modulspeicher
Verwenden Sie den Abschnitt DATA MAP im ProSoft Configuration Builder, um Daten zwischen Bereichen in der internen Datenbank des Gateways zu kopieren. Auf diese Weise können Sie Daten an verschiedene Adressen innerhalb der Gateway-Datenbank kopieren, um einfachere Datenanforderungen und -steuerung zu erstellen. Sie können diese Funktion für die folgenden Aufgaben verwenden.
· Kopieren Sie maximal 100 Register pro Data Map-Befehl und Sie können maximal 200 separate Kopierbefehle konfigurieren.
· Kopieren Sie Daten aus den Fehler- oder Statustabellen im oberen Speicher in interne Datenbankregister im Benutzerdatenbereich.
· Ordnen Sie die Byte- und/oder Wortreihenfolge während des Kopiervorgangs neu an. Zum BeispielampDurch Neuanordnen der Byte- oder Wortreihenfolge können Sie Gleitkommawerte in das richtige Format für ein anderes Protokoll konvertieren.
· Verwenden Sie die Datenzuordnung, um weit verstreute Daten in einem zusammenhängenden Datenblock zusammenzufassen und so den Zugriff zu erleichtern.
1 Erweitern Sie im ProSoft Configuration Builder den Modulbaum, indem Sie auf das [+] neben dem Modulnamen klicken.
2 Klicken Sie auf das [+] neben COMMONNET und doppelklicken Sie dann auf DATA MAP.
3 Klicken Sie im Dialogfeld „Bearbeiten – Datenzuordnung“ auf ZEILE HINZUFÜGEN.
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PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway 4 Klicken Sie auf ZEILE BEARBEITEN, um die Parameter für die Zuordnung zu bearbeiten.
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5 Um den Wert eines Parameters zu ändern, klicken Sie auf den Parameter und geben Sie einen neuen Wert ein. Klicken Sie anschließend auf „OK“.
6 Wiederholen Sie die obigen Schritte, um weitere Speicherzuordnungen hinzuzufügen.
2.7.1 Von Adresse 0 bis zur höchsten Statusdatenadresse Gibt die erste interne Datenbankregisteradresse für den Kopiervorgang an. Diese Adresse kann jede gültige Adresse im Benutzerdatenbereich oder im Statusdatenbereich des Gateways sein.
2.7.2 An Adresse 0 bis 9999 Gibt die Anfangsadresse des Zielregisters für den Kopiervorgang an. Diese Adresse muss immer innerhalb des Benutzerdatenbereichs liegen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Zieladresse angeben, die keine Daten überschreibt, die von einem der auf dem Gateway ausgeführten Kommunikationsprotokolle im Speicher abgelegt wurden.
2.7.3 Registeranzahl 1 bis 100 Gibt die Anzahl der zu kopierenden Register an.
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2.7.4 Code austauschen
KEINE ÄNDERUNG, WORT-TAUSCH, WORT- UND BYTE-TAUSCH, BYTE-TAUSCH
Möglicherweise müssen Sie während des Kopiervorgangs die Reihenfolge der Bytes in den Registern vertauschen, um die Byte-Anordnung zwischen verschiedenen Protokollen zu ändern. Verwenden Sie diesen Parameter, wenn Sie mit Gleitkommawerten oder anderen Werten mit mehreren Registern arbeiten, da es für die Speicherung dieser Datentypen in Slave-Geräten keinen Standard gibt.
Swap-Code Kein Swap
Beschreibung Es wird keine Änderung in der Byte-Reihenfolge vorgenommen (1234 = 1234)
Worttausch
Die Wörter sind vertauscht (1234 = 3412)
Wort und Byte Die Wörter werden vertauscht, dann werden die Bytes in jedem Wort vertauscht (1234 =
Tauschen
4321)
Bytes
Die Bytes in jedem Wort werden vertauscht (1234 = 2143)
2.7.5 Verzögerungsvorgabe
Dieser Parameter legt ein Intervall für jeden Kopiervorgang der Datenzuordnung fest. Der Wert für die Verzögerungsvorgabe ist keine feste Zeitspanne. Es handelt sich um die Anzahl der Firmware-Scans, die zwischen den Kopiervorgängen durchgeführt werden müssen.
Der Firmware-Scanzyklus kann unterschiedlich lange dauern, abhängig von der Aktivität der auf dem Gateway ausgeführten Protokolltreiber und der Aktivität der Kommunikationsanschlüsse des Gateways. Jeder Firmware-Scan kann zwischen einer und mehreren Millisekunden dauern. Daher kann nicht erwartet werden, dass Data Map-Kopiervorgänge in regelmäßigen Abständen erfolgen.
Wenn mehrere Kopiervorgänge (mehrere Zeilen im Abschnitt „Datenzuordnung“) zu häufig oder alle im selben Aktualisierungsintervall erfolgen, können sie den Prozessscan der Gateway-Protokolle verzögern, was zu langsamen Datenaktualisierungen oder fehlenden Daten auf Kommunikationsanschlüssen führen kann. Um diese potenziellen Probleme zu vermeiden, legen Sie die Verzögerungsvorgabe für jede Zeile im Abschnitt „Datenzuordnung“ auf unterschiedliche Werte fest und setzen Sie sie auf höhere statt auf niedrigere Zahlen.
Zum BeispielampWerte für die Verzögerungsvoreinstellung unter 1000 können zu einer merklichen Verzögerung bei Datenaktualisierungen über die Kommunikationsanschlüsse führen. Stellen Sie nicht alle Verzögerungsvoreinstellungen auf denselben Wert ein. Verwenden Sie stattdessen für jede Zeile in der Datenzuordnung unterschiedliche Werte, z. B. 1000, 1001 und 1002 oder beliebige andere Verzögerungsvoreinstellungswerte. Dadurch wird verhindert, dass die Kopien gleichzeitig erfolgen, und es können mögliche Verzögerungen beim Prozessscan vermieden werden.
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2.8 Herunterladen des Projekts auf das PLX32-EIP-MBTCP-UA
Hinweis: Anweisungen zum Verbinden des Moduls mit Ihrem PC finden Sie unter Verbinden des PCs mit dem Gateway (Seite 14).
Damit das Gateway die von Ihnen konfigurierten Einstellungen verwenden kann, müssen Sie das aktualisierte Projekt herunterladen (kopieren). file von Ihrem PC zum Gateway.
Hinweis: Wenn Jumper 3 des Moduls gesetzt ist, ist diese Funktion nicht verfügbar.
1 Im Baum view Klicken Sie im ProSoft Configuration Builder mit der rechten Maustaste auf das Symbol PLX32-EIP-MBTCPUA und wählen Sie dann „VOM PC AUF GERÄT HERUNTERLADEN“. Dadurch wird das Dialogfeld „Herunterladen“ geöffnet.
2 Verwenden Sie im Dialogfeld „Download“ im Dropdown-Feld „Verbindungstyp auswählen“ die Standardoption „ETHERNET“.
Hinweis: Wenn Sie mit einer temporären IP-Adresse eine Verbindung zum Modul hergestellt haben, enthält das Ethernet-Adressfeld diese temporäre IP-Adresse. ProSoft Configuration Builder verwendet diese temporäre IP-Adresse, um eine Verbindung zum Modul herzustellen.
3 Klicken Sie auf VERBINDUNG TESTEN, um zu überprüfen, ob die IP-Adresse den Zugriff auf das Modul erlaubt. 4 Wenn die Verbindung erfolgreich ist, klicken Sie auf HERUNTERLADEN, um die Ethernet-Konfiguration auf
das Modul.
Hinweis: Mit den obigen Schritten werden nur die IP-Adresse und der Name des OPC UA-Servers heruntergeladen oder geändert. Die OPC UA-Konfiguration wird nicht heruntergeladen oder geändert.
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Wenn der Verbindungstest fehlschlägt, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Um den Fehler zu beheben, führen Sie die folgenden Schritte aus:
1 Klicken Sie auf OK, um die Fehlermeldung zu schließen. 2 Klicken Sie im Dialogfeld Download auf GERÄT(E) DURCHSUCHEN, um ProSoft Discovery zu öffnen.
Service.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Modul und wählen Sie dann „FÜR PCB AUSWÄHLEN“. 4 Schließen Sie den ProSoft Discovery Service. 5 Klicken Sie auf „HERUNTERLADEN“, um die Konfiguration auf das Modul zu übertragen.
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2.9 Hochladen des Projekts vom Gateway
Hinweis: Anweisungen zum Verbinden des Moduls mit Ihrem PC finden Sie unter Verbinden des PCs mit dem Gateway (Seite 14).
Sie können die Projekteinstellungen vom PLX32-EIP-MBTCP-UA in das aktuelle Projekt im ProSoft Configuration Builder auf Ihrem PC hochladen.
1 Im Baum view Klicken Sie im ProSoft Configuration Builder mit der rechten Maustaste auf das Symbol PLX32-EIP-MBTCPUA und wählen Sie dann „VOM GERÄT AUF PC HOCHLADEN“. Dadurch wird das Dialogfeld „Hochladen“ geöffnet.
2 Verwenden Sie im Dialogfeld „Hochladen“ im Dropdown-Feld „Verbindungstyp auswählen“ die Standardeinstellung ETHERNET.
Hinweis: Wenn Sie mit einer temporären IP-Adresse eine Verbindung zum Modul hergestellt haben, enthält das Ethernet-Adressfeld diese temporäre IP-Adresse. ProSoft Configuration Builder verwendet diese temporäre IP-Adresse, um eine Verbindung zum Modul herzustellen.
3 Klicken Sie auf VERBINDUNG TESTEN, um zu überprüfen, ob die IP-Adresse den Zugriff auf das Modul zulässt. 4 Wenn die Verbindung erfolgreich ist, klicken Sie auf HOCHLADEN, um die Ethernet-Konfiguration auf das Modul zu übertragen.
STCK.
Hinweis: Mit den obigen Schritten werden nur die IP-Adresse und der Name des OPC UA-Servers hochgeladen oder geändert. Die OPC UA-Konfiguration wird nicht hochgeladen oder geändert.
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Verwenden des ProSoft Configuration Builder Benutzerhandbuchs
Wenn der Verbindungstest fehlschlägt, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Um den Fehler zu beheben, führen Sie die folgenden Schritte aus.
1 Klicken Sie auf „OK“, um die Fehlermeldung zu schließen. 2 Klicken Sie im Dialogfeld „Hochladen“ auf „GERÄT(E) DURCHSUCHEN“, um den ProSoft Discovery Service zu öffnen.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Modul und wählen Sie dann „FÜR PCB AUSWÄHLEN“. 4 Schließen Sie den ProSoft Discovery Service. 5 Klicken Sie auf „HERUNTERLADEN“, um die Konfiguration auf das Modul zu übertragen.
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Benutzerhandbuch für Diagnose und Fehlerbehebung
3 Diagnose und Fehlerbehebung
Sie können das Gateway auf verschiedene Weise beheben: · Überwachen Sie die LED-Anzeigen am Gateway. · Verwenden Sie die Diagnosefunktionen im ProSoft Configuration Builder (PCB). · Untersuchen Sie die Daten im Statusdatenbereich (oberer Speicher) des internen Gateways.
Erinnerung.
3.1 LED-Anzeigen
Die erste und schnellste Möglichkeit besteht darin, die LEDs am Gateway zu scannen, um das Vorhandensein und die mögliche Ursache eines Problems zu ermitteln. Die LEDs liefern wertvolle Informationen wie:
· Der Status der einzelnen Ports · Systemkonfigurationsfehler · Anwendungsfehler · Fehlermeldungen
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Benutzerhandbuch für Diagnose und Fehlerbehebung
3.1.1 Haupt-Gateway-LEDs Diese Tabelle beschreibt die LEDs auf der Vorderseite des Gateways.
LED PWR (Stromversorgung)
FLT (Fehler)
CFG (Konfiguration)
ERR (Fehler)
NS (Network Status) nur für EIP-Protokoll
MS (Modulstatus) nur für EIP-Protokoll
Status Aus
Durchgängig grün Aus Durchgängig rot
Aus, durchgängig gelb
Aus, gelb blinkend
Massiver Bernstein
Aus Durchgängig rot Durchgängig grün Rot blinkend Grün blinkend Abwechselnd rot und grün blinkend Aus Durchgängig rot Durchgängig grün Rot blinkend Grün blinkend Abwechselnd rot und grün blinkend
Beschreibung
An die Stromanschlüsse ist kein Strom angeschlossen oder die Quelle reicht nicht aus, um das Gateway ausreichend mit Strom zu versorgen (208 mA bei 24 VDC sind erforderlich).
Die Stromversorgung erfolgt über die Stromanschlüsse.
Normalbetrieb.
Ein kritischer Fehler ist aufgetreten. Die ausführbare Programmdatei ist fehlgeschlagen oder wurde vom Benutzer beendet und läuft nicht mehr. Drücken Sie die Reset-Taste oder schalten Sie das Gerät aus und wieder ein, um den Fehler zu beheben.
Normalbetrieb.
Das Gerät befindet sich im Konfigurationsmodus. Entweder liegt ein Konfigurationsfehler vor oder die Konfiguration file wird heruntergeladen oder gelesen. Nach dem Einschalten liest das Gateway die Konfiguration, und das Gerät implementiert die Konfigurationseinstellungen und initialisiert die Hardware. Dies geschieht während des Aus- und Wiedereinschaltens oder nachdem Sie die Reset-Taste gedrückt haben.
Normalbetrieb.
An einem der Anwendungsports wurde ein Fehler festgestellt. Überprüfen Sie die Konfiguration und beheben Sie Kommunikationsfehler.
Dieses Fehlerflag wird beim Start jedes Befehlsversuchs (Master/Client) oder bei jedem Datenempfang (Slave/Adapter/Server) gelöscht. Wenn dieser Zustand vorliegt, weist dies darauf hin, dass in der Anwendung (aufgrund einer fehlerhaften Konfiguration) oder an einem oder mehreren Ports (Fehler bei der Netzwerkkommunikation) eine große Anzahl von Fehlern auftritt.
Kein Strom oder keine IP-Adresse
Doppelte IP-Adresse
Verbunden
Verbindungszeitüberschreitung
IP-Adresse erhalten; keine hergestellten Verbindungen
Selbsttest
Kein Strom
Hauptfehler
Gerät betriebsbereit
Kleiner Fehler
Stehen zu
Selbsttest
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Benutzerhandbuch für Diagnose und Fehlerbehebung
3.1.2 Ethernet-Port-LEDs Diese Tabelle beschreibt die Ethernet-Port-LEDs des Gateways.
LED LINK/ACT
100 Mbit
Status Aus
Durchgehend grün
Aus Gelb blinkend
Beschreibung
Es wurde keine physische Netzwerkverbindung erkannt. Es ist keine Ethernet-Kommunikation möglich. Überprüfen Sie die Verkabelung und die Kabel.
Physische Netzwerkverbindung erkannt. Diese LED muss dauerhaft leuchten, damit eine Ethernet-Kommunikation möglich ist.
Keine Aktivität auf dem Port.
Der Ethernet-Port überträgt oder empfängt aktiv Daten.
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Benutzerhandbuch für Diagnose und Fehlerbehebung
3.2 Diagnose im ProSoft Configuration Builder verwenden
ProSoft Configuration Builder (PCB) bietet viele nützliche Tools, die Sie bei der Diagnose und Fehlerbehebung unterstützen. Mit PCB können Sie eine Verbindung zu Ihrem Gateway herstellen und aktuelle Statuswerte, Konfigurationsdaten und andere wertvolle Informationen abrufen.
Tipp: Sie können ein Diagnosefenster des ProSoft Configuration Builder für mehrere Gateways gleichzeitig geöffnet haben.
Zum Herstellen einer Verbindung mit dem Kommunikationsanschluss des Gateways.
1 Klicken Sie in PCB mit der rechten Maustaste auf den Gateway-Namen und wählen Sie DIAGNOSE.
2 Dadurch wird das Diagnosefenster geöffnet.
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Wenn keine Antwort vom Gateway erfolgt, wie im BeispielampGehen Sie wie oben beschrieben folgendermaßen vor: 1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „VERBINDUNG EINRICHTEN“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Verbindungseinrichtung“ in der Liste „VERBINDUNGSTYP AUSWÄHLEN“ die Option „ETHERNET“ aus.
3 Geben Sie die IP-Adresse des Gateways in das Feld ETHERNET ein. 4 Klicken Sie auf VERBINDEN.
5. Stellen Sie sicher, dass die Ethernet-Verbindung zwischen dem Kommunikationsanschluss Ihres Computers und dem Gateway ordnungsgemäß hergestellt ist.
6 Wenn Sie noch immer keine Verbindung herstellen können, wenden Sie sich an den technischen Support von ProSoft Technology.
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Benutzerhandbuch für Diagnose und Fehlerbehebung
3.2.1 Diagnosemenü
Das Diagnosemenü ist als Baumstruktur auf der linken Seite des Diagnosefensters angeordnet.
Achtung: Einige Befehle in diesem Menü sind nur für erweitertes Debugging und Systemtests vorgesehen und können dazu führen, dass das Gateway die Kommunikation einstellt, was möglicherweise zu Datenverlust oder anderen Kommunikationsfehlern führen kann. Verwenden Sie diese Befehle nur, wenn Sie ihre möglichen Auswirkungen vollständig verstehen oder wenn Sie von den Technikern des technischen Supports von ProSoft Technology ausdrücklich dazu aufgefordert werden.
Nachfolgend sind die folgenden Menübefehle aufgeführt:
Menübefehlsmodul
Datenbank View
Untermenü Befehl Version
Datenkarte ASCII
Dezimal
Verhexen
Schweben
Beschreibung
Zeigt die aktuelle Softwareversion des Gateways und andere wichtige Werte an. Sie werden möglicherweise aufgefordert, diese Informationen anzugeben, wenn Sie den technischen Support anrufen.
Zeigt die Data Map-Konfiguration des Gateways an. Zeigt den Inhalt der Gateway-Datenbank im ASCII-Zeichenformat an.*
Zeigt den Inhalt der Gateway-Datenbank im Dezimalzahlenformat an.*
Zeigt den Inhalt der Gateway-Datenbank im Hexadezimalzahlenformat an.* Zeigt den Inhalt der Gateway-Datenbank im Gleitkommazahlenformat an.*
*Navigieren Sie mit der Bildlaufleiste am rechten Fensterrand durch die Datenbank. Auf jeder Seite werden 100 Wörter Daten angezeigt. Die Gesamtzahl der verfügbaren Seiten hängt von der Konfiguration Ihres Gateways ab.
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3.2.2 Aufzeichnen einer Diagnosesitzung in einem Protokoll File
Sie können alles, was Sie in einer Diagnosesitzung tun, in einem Protokoll erfassen file. Diese Funktion kann für die Fehlerbehebung und Aufzeichnung sowie für die Kommunikation mit dem technischen Supportteam von ProSoft Technology nützlich sein.
So erfassen Sie Sitzungsdaten in einem Protokoll file
1 Öffnen Sie ein Diagnosefenster. Siehe „Verwenden der Diagnose im ProSoft Configuration Builder“ (Seite 33).
2 So protokollieren Sie eine Diagnosesitzung in einem Text fileKlicken Sie in der Symbolleiste auf LOG FILE Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche, um die Erfassung zu stoppen.
3 Bis view das Protokoll fileKlicken Sie in der Symbolleiste auf das VIEW PROTOKOLL FILE Schaltfläche. Das Protokoll file öffnet sich als Text file, können Sie es umbenennen und an einem anderen Ort speichern.
4 So senden Sie das Protokoll per E-Mail file Um sich an das technische Supportteam von ProSoft Technology zu wenden, klicken Sie in der Symbolleiste auf das E-Mail-Protokoll FILE Schaltfläche. Dies funktioniert nur, wenn Sie installiert haben
Microsoft Outlook auf Ihrem PC.)
5 Wenn Sie mehrere aufeinanderfolgende Sitzungen erfassen, hängt PCB die neuen Daten an das Ende der zuvor erfassten Daten an. Wenn Sie die vorherigen Daten aus dem Protokoll löschen möchten file, müssen Sie jedes Mal auf die Schaltfläche DATEN LÖSCHEN klicken, bevor Sie mit der Datenerfassung beginnen.
3.2.3 Warmstart / Kaltstart
Ein Warm- oder Kaltstart des PLX32-EIP-MBTCP-UA kann durch Klicken auf MODUL > ALLGEMEIN > WARMSTART oder KALTSTART erfolgen.
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3.3 Gateway-Statusdaten im oberen Speicher
Das Gateway schreibt nützliche Modulstatusdaten in dedizierte obere Speicherorte seiner internen Datenbank. Der Speicherort dieses Statusdatenbereichs hängt von den von Ihrem Gateway unterstützten Protokollen ab. Sie können die Datenzuordnungsfunktion in Prosoft Configuration Builder verwenden, um diese Daten in den Benutzerdatenbereich der Gateway-Datenbank (Register 0 bis 9999) zuzuordnen. Remote-Geräte wie HMIs oder Prozessoren können dann auf die Statusdaten zugreifen. Siehe „Daten im Modulspeicher zuordnen“ (Seite 23).
3.3.1 Allgemeine Gateway-Statusdaten im oberen Speicher Die folgende Tabelle beschreibt den Inhalt des allgemeinen Statusdatenbereichs des Gateways.
Registeradresse 14000 bis 14001 14002 bis 14004 14005 bis 14009 14010 bis 14014 14015 bis 14019
Beschreibung Programmzykluszähler Produktcode (ASCII) Produktrevision (ASCII) Betriebssystemrevision (ASCII) OS-Laufnummer (ASCII)
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3.3.2 Protokollspezifische Statusdaten im oberen Speicher
Der PLX32-EIP-MBTCP-UA verfügt auch über obere Speicherorte für protokollspezifische Statusdaten. Der Speicherort des Statusdatenbereichs für die Gateway-Protokolltreiber hängt von den Protokollen ab. Weitere Informationen finden Sie unter:
· EIP-Statusdaten im oberen Speicher (Seite 66) · MBTCP-Statusdaten im oberen Speicher (Seite 102)
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4 Hardwareinformationen
Hardware-Informationen Benutzerhandbuch
4.1 Hardwarespezifikationen
Spezifikation Netzteil
Beschreibung
24 VDC nominal 10 bis 36 VDC zulässig Positive, negative, GND-Anschlüsse
Aktuelle Last
24 VDC nominal @ 300 mA 10 bis 36 VDC @ 610 mA maximal
Betriebstemperatur -25 °C bis 70 °C (-13 °F bis 158 °F)
Lagertemperatur -40 ° C bis 80 ° C (-40 ° F bis 176 ° F)
Relative Luftfeuchtigkeit
5 % bis 95 % relative Luftfeuchtigkeit ohne Kondensation
Abmessungen (H x B x T)
5.38 x 1.99 x 4.38 Zoll 13.67 x 5.05 x 11.13 cm
LED-Anzeigen
Konfiguration (CFG) und Fehler (ERR) Kommunikationsstatus Stromversorgung (PWR) und Hardwarefehler (FLT) Netzwerkstatus (NS) EtherNet/IPTM Klasse I oder Klasse III Verbindung
Status (nur EtherNet/IP) Modulstatus (MS) Modulkonfigurationsstatus (nur EtherNet/IP) Ethernet-Kommunikationsport-Link/Aktivität und 100 Mbit
Ethernet-Anschlüsse
10/100 Mbit Vollduplex RJ45-Anschluss Elektrische Isolierung 1500 Vrms bei 50 Hz bis 60 Hz für 60 Sekunden, angewendet wie in Abschnitt 5.3.2 von IEC 60950: 1991 angegeben Ethernet Broadcast Storm Resiliency = kleiner oder gleich 5000 [ARP] Frames pro Sekunde und kleiner oder gleich 5 Minuten Dauer
Im Lieferumfang jeder Einheit enthalten
2.5-mm-Schraubendreher J180-Stromanschluss
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5 EIP-Protokoll
EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
5.1 EIP-Funktionsüberview
Mit dem PLX32-EIP-MBTCP-UA können Sie viele verschiedene Protokolle in die Prozessorfamilie von Rockwell Automation oder andere softwarebasierte Lösungen integrieren. Die folgende Abbildung zeigt die Funktionalität des EtherNet/IP-Protokolls.
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5.1.1 EtherNet/IP – Allgemeine Spezifikationen
Der EIP-Treiber unterstützt die folgenden Verbindungen:
Klasse Klasse 1 Klasse 3
Verbindungstyp I/O Verbundener Client Nicht verbundener Client
Anzahl Anschlüsse 2 2 1
Server
5
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Spezifikation Unterstützte SPS-Typen Unterstützte Nachrichtentypen I/O-Verbindungsgrößen in/out Max. RPI-Zeit Unterstützte CIP-Dienste
Befehlsliste
Befehlssätze
Beschreibung
PLC2, PLC5, SLC, CLX, CMPLX, MICROLX
PCCC und CIP
496/496 Byte
5 ms pro Verbindung
0x4C: CIP-Datentabelle lesen 0x4D: CIP-Datentabelle schreiben CIP Generic
Unterstützt bis zu 100 Befehle pro Client. Jeder Befehl ist hinsichtlich Befehlstyp, IP-Adresse, Register-Zu/Von-Adresse und Wort-/Bitanzahl konfigurierbar.
PLC-2/PLC-3/PLC5 Basis-Befehlssatz PLC5 Binär-Befehlssatz PLC5 ASCII-Befehlssatz SLC500-Befehlssatz
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
5.1.2 Interne EIP-Datenbank
Die interne Datenbank ist für die Funktionalität des PLX32-EIP-MBTCP-UA von zentraler Bedeutung. Das Gateway teilt diese Datenbank zwischen allen Kommunikationsanschlüssen des Gateways und verwendet sie als Kanal, um Informationen von einem Protokoll zu einem anderen Gerät in einem Netzwerk an ein oder mehrere Geräte in einem anderen Netzwerk weiterzuleiten. Dadurch können Daten von Geräten an einem Kommunikationsanschluss von Geräten mit einem anderen Protokoll abgerufen und gesteuert werden.
Im Nutzdatenbereich der internen Datenbank können Sie neben den Daten vom Client und Server auch vom Gateway generierte Status- und Fehlerinformationen abbilden. Die interne Datenbank ist in zwei Bereiche unterteilt:
· Oberer Speicher für den Gateway-Statusdatenbereich. Hierhin schreibt das Gateway interne Statusdaten für die vom Gateway unterstützten Protokolle.
· Geringerer Speicher für den Benutzerdatenbereich. Hier werden eingehende Daten von externen Geräten gespeichert und abgerufen.
Jedes Protokoll im PLX32-EIP-MBTCP-UA kann Daten in den Benutzerdatenbereich schreiben und daraus lesen.
Hinweis: Wenn Sie auf Gateway-Statusdaten im oberen Speicher zugreifen möchten, können Sie die Datenzuordnungsfunktion im Gateway verwenden, um Daten aus dem Gateway-Statusdatenbereich in den Benutzerdatenbereich zu kopieren. Siehe Daten im Modulspeicher zuordnen (Seite 23). Andernfalls können Sie die Diagnosefunktionen in ProSoft Configuration Builder verwenden, um view Gateway-Statusdaten. Weitere Informationen zu den Gateway-Statusdaten finden Sie unter Netzwerkdiagnose (Seite 65).
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PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway
EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
EIP-Clientzugriff auf die Datenbank
Die Client-Funktionalität tauscht Daten zwischen der internen Datenbank des Gateways und Datentabellen aus, die in einem oder mehreren Prozessoren oder anderen serverbasierten Geräten angelegt sind. Die Befehlsliste, die Sie im ProSoft Configuration Builder definieren, gibt an, welche Daten zwischen dem Gateway und den einzelnen Servern im Netzwerk übertragen werden sollen. Für die Client-Funktionalität ist im Prozessor (Server) keine Kontaktplanlogik erforderlich, außer um sicherzustellen, dass ausreichend Datenspeicher vorhanden ist.
Die folgende Abbildung beschreibt den Datenfluss zwischen den Ethernet-Clients und der internen Datenbank.
Mehrfachserverzugriff auf die EIP-Datenbank
Die Serverunterstützung im Gateway ermöglicht Client-Anwendungen (wie HMI-Software und Prozessoren), aus der Datenbank des Gateways zu lesen und in diese zu schreiben. Der Servertreiber kann mehrere gleichzeitige Verbindungen von mehreren Clients unterstützen.
Bei der Konfiguration als Server ist der Benutzerdatenbereich der internen Datenbank im Gateway die Quelle für Leseanforderungen und das Ziel für Schreibanforderungen von Remoteclients. Der Zugriff auf die Datenbank wird durch den Befehlstyp gesteuert, der in der eingehenden Nachricht vom Client empfangen wird.
Das Gateway muss korrekt konfiguriert und mit dem Netzwerk verbunden sein, bevor versucht wird, es zu verwenden. Verwenden Sie ein Netzwerküberprüfungsprogramm wie ProSoft Discovery Service oder die Eingabeaufforderung PING, um zu überprüfen, ob das Gateway im Netzwerk sichtbar ist. Verwenden Sie ProSoft Configuration Builder, um die ordnungsgemäße Konfiguration des Gateways zu bestätigen und die Konfiguration zu übertragen files zum und vom Gateway.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
5.2 EIP-Konfiguration
5.2.1 Konfigurieren eines EIP-Klasse-3-Servers Verwenden Sie die EIP-Klasse-3-Serververbindung im ProSoft Configuration Builder, wenn das Gateway als Servergerät (Slave) fungiert, das auf Nachrichtenanweisungen reagiert, die von einem Clientgerät (Master) wie einem HMI, DCS, PLC oder PAC initiiert werden.
So richten Sie den Server ein file Größe in Leiterplatte
1 Klicken Sie im ProSoft Configuration Builder auf das [+] neben dem Gateway und dann auf das [+] neben EIP Class 3 Server.
2 Doppelklicken Sie auf den zweiten EIP-Klasse-3-Server, um das Dialogfeld „Bearbeiten – EIP-Klasse-3-Server“ anzuzeigen.
3 Wählen Sie den SERVER FILE GRÖSSE (100 oder 1000).
o Bei einem Wert von 100 liegen die Register im Bereich von N10:0 bis N10:99. o Bei einem Wert von 1000 liegen die gültigen Register im Bereich von N10:0 bis N10:999.
Zugriff auf den internen Speicher des Gateways Die folgende Tabelle bezieht sich auf den Benutzerdatenbereich im Speicher des Gateways:
Datentyp
BOOL Bit-Array SINT INT DINT REAL
Tag Name
BOOLDaten[ ] BITADaten[ ] SINTDaten[ ] INT_Daten[ ] DINTDaten[ ] REALDaten[ ]
Länge jedes Elements in der CIP-Nachricht 1 4 1 2 4 4
Array-Bereich für 10,000-Element-Datenbank 0 bis 159999 0 bis 4999 0 bis 19999 0 bis 9999 0 bis 4999 0 bis 4999
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
MSG-Befehlstyp – CIP
Die folgende Tabelle definiert die Beziehung des Benutzerdatenbereichs in der internen Datenbank des Gateways zu den in den MSG-CIP-Anweisungen benötigten Adressen:
Datenbank
KVP
CIP-Boolescher Wert
Ganze Zahl
Adresse
0
Int_data BoolData[0] [0]
999
Int_data BoolData[15984] [999]
1000 1999
Int_data BoolData[16000] [1000] Int_data BoolData[31984] [1999]
2000 2999
Int_data BoolData[32000] [2000] Int_data BoolData[47984] [2999]
3000 3999
Int_data BoolData[48000] [3000] Int_data [3999] BoolData[63999]
CIP-Bit-Array CIP-Byte
BitAData[0]
SIntData[0]
SIntData[1998] BitAData[500] SIntData[2000]
SIntData[3998] BitAData[1000] SIntData[4000]
SIntData[5998] BitAData[1500] SIntData[6000]
SIntData[9998]
CIP DINT
CIP Real
DIntData[0]
RealData [0]
DIntData[500] RealData [500]
DIntData[1000] RealData [1000]
DIntData[1500] RealData [1500]
MSG-Befehlstyp – PCCC
Die folgende Tabelle definiert die Beziehung des Benutzerdatenbereichs in der internen Datenbank des Gateways zu den in den MSG PCCC-Anweisungen benötigten Adressen:
Datenbankadresse 0 999 1000 1999 2000
File Größe 100 N10:0 N19:99 N20:0 N29:99 N30:0
Datenbankadresse 0 999 1000 1999 2000
File Größe 100 N10:0 N19:99 N20:0 N29:99 N30:0
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Unterstützung von EtherNet/IP Explicit Messaging Server-Befehlen Der PLX32-EIP-MBTCP-UA unterstützt mehrere Befehlssätze.
EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Grundlegende Befehlssatzfunktionen
Befehl 0x00 0x01 0x02 0x05 0x08
Funktion N/AN/AN/AN/AN/A
Definition Geschütztes Schreiben Ungeschütztes Lesen Geschütztes Bit Schreiben Ungeschütztes Bit Schreiben Ungeschütztes Schreiben
Unterstützt im Server XXXXX
PLC-5 Befehlssatzfunktionen
Befehl 0x0F 0x0F
Funktion 0x00 0x01
Definition Wortbereich Schreiben (Binäradresse) Wortbereich Lesen (Binäradresse)
Version:
Typisierter Bereichslesevorgang (Binäradresse)
Version:
Typisierter Bereichsschreibvorgang (Binäradresse)
Version:
0 x 26
Lesen-Ändern-Schreiben (Binäradresse)
0x0F 0x0F 0x0F
0x00 0x01 0x26
Wortbereich schreiben (ASCII-Adresse) Wortbereich lesen (ASCII-Adresse) Lesen-Ändern-Schreiben (ASCII-Adresse)
Unterstützt in Server XXXX
XX
SLC-500 Befehlssatzfunktionen
Befehl 0x0F 0x0F 0x0F 0x0F 0x0F
Funktion 0xA1 0xA2 0xA9 0xAA 0xAB
Definition
Unterstützt im Server
Geschütztes typisiertes logisches Lesen mit zwei
X
Adressfelder
Geschütztes typisiertes logisches Lesen mit drei X
Adressfelder
Geschütztes typisiertes logisches Schreiben mit zwei
X
Adressfelder
Geschütztes typisiertes logisches Schreiben mit drei
X
Adressfelder
Geschütztes typisiertes logisches Schreiben mit Maske (drei Adressfelder)
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
5.2.2 Konfigurieren einer EIP-Klasse-1-Verbindung
Verwenden Sie die EIP-Klasse-1-Verbindung im ProSoft Configuration Builder, wenn das Gateway als EIP-Adapter fungiert und Daten über eine direkte E/A-Verbindung von und zu einer SPS (dem EIP-Scanner) überträgt. Direkte E/A-Verbindungen können große Datenmengen schnell übertragen.
Der PLX32-EIP-MBTCP-UA kann je nach Modell bis zu acht I/O-Verbindungen mit jeweils 248 Wörtern Eingangsdaten und 248 Wörtern Ausgangsdaten verarbeiten.
Hinzufügen des Gateways zu RSLogix5000 v.20
1 Starten Sie Rockwell Automation RSLinx und navigieren Sie zu PLX32-EIP-MBTCP-UA. 2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gateway und wählen Sie dann EDS VOM GERÄT HOCHLADEN.
Hinweis: Um die EDS-Installation abzuschließen, muss RSLogix5000 möglicherweise neu gestartet werden.
3 Öffnen Sie nach dem Neustart von RSLogix 5000 das gewünschte RSLogix 5000-Projekt. 4 Klicken Sie im Controller Organizer mit der rechten Maustaste auf die EtherNet/IP-Brücke im E/A-Baum und
Wählen Sie NEUES MODUL.
5 Geben Sie im Dialogfeld „Modultyp auswählen“ im Textfeld „Suche eingeben“ den Suchbegriff „PLX3“ ein.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
6 Klicken Sie auf Ihr PLX32-EIP-MBTCP-UA und dann auf ERSTELLEN. Dadurch wird das Dialogfeld Neues Modul geöffnet.
7 Geben Sie im Dialogfeld „Neues Modul“ einen Namen für das Gateway und anschließend die IP-Adresse des PLX32-EIP-MBTCP-UA ein.
8 Klicken Sie auf ÄNDERN, um E/A-Verbindungen hinzuzufügen. ProSoft Technology, Inc.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
9 Geben Sie im Dialogfeld Moduldefinition die E/A-Verbindungen ein. Es können bis zu acht E/A-Verbindungen hinzugefügt werden. Die E/A-Verbindungen haben eine feste Größe von 496 Byte Eingangsdaten und 496 Byte Ausgangsdaten. Klicken Sie abschließend auf OK.
10 Klicken Sie im Dialogfeld „Moduleigenschaften“ auf die Registerkarte VERBINDUNG, um jede E/A-Verbindung mit ihrer eigenen RPI-Zeit zu konfigurieren. Klicken Sie abschließend auf OK.
11 Das neue Gateway wird im Controller Organizer unter der EtherNet/IP-Brücke angezeigt.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Hinzufügen des Gateways zu RSLogix5000 v.16 bis v.19
Hinweis: Klasse 1-Verbindungen werden in RSLogix v.15 und älter nicht unterstützt
1 Starten Sie Rockwell Automation RSLogix 5000. 2 Klicken Sie im Controller Organizer mit der rechten Maustaste auf die EtherNet/IP-Brücke im E/A-Baum und
choose NEW MODULE. 3 In the Select Module Type dialog box, click FIND. Suchen nach Generic EtherNet Bridge,
Klicken Sie auf Generic Ethernet Bridge und dann auf CREATE. 4 Geben Sie im Dialogfeld New Module einen Namen für das Gateway ein und geben Sie dann die IP
Adresse des PLX32-EIP-MBTCP-UA. Dadurch wird der Kommunikationspfad vom Prozessor zum PLX32-EIP-MBTCP-UA erstellt. 5 Fügen Sie unter der Generic EtherNet Bridge ein neues Modul hinzu und fügen Sie eine CIP-Verbindung (CIP-MODULE) hinzu. Hier geben Sie die Parameter für die E/A-Verbindung an. Die Eingangs- und Ausgangsgrößen müssen mit den in PCB konfigurierten Eingangs- und Ausgangsgrößen übereinstimmen. Der Wert des Felds ADDRESS stellt die Verbindungsnummer in PCB dar. Standardmäßig haben alle Verbindungen 248 Eingangswörter, 248 Ausgangswörter und 0 Konfigurationswörter. Stellen Sie das Kommunikationsformat auf Datentyp INT ein und stellen Sie die Assembly-Instanzen auf „1“ für Eingang, „2“ für Ausgang und „4“ für Konfiguration ein. 6 Fügen Sie für jede E/A-Verbindung eine CIP-Verbindung hinzu und konfigurieren Sie diese.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Konfigurieren von EIP-Klasse-1-Verbindungen in PCB Nachdem Sie das PLX32-EIP-MBTCP-UA-Gateway in RSLogix 5000 erstellt haben, müssen Sie die Verbindungen im Modul konfigurieren.
So konfigurieren Sie Klasse-1-Verbindungen in PCB
1 Klicken Sie im ProSoft Configuration Builder auf das [+] neben dem Gateway und dann auf das [+] neben EIP Class 1 Connection [x].
2 Doppelklicken Sie auf die EIP-Klasse-1-Verbindung [x], um das Dialogfeld „Bearbeiten – EIP-Klasse-1-Verbindung [x]“ anzuzeigen.
3 Klicken Sie im Dialogfeld auf einen Parameter und geben Sie dann einen Wert für den Parameter ein. Für jede E/A-Verbindung im ProSoft Configuration Builder gibt es vier konfigurierbare Parameter.
Parameter Eingabedatenadresse Eingabegröße Ausgabedatenadresse Ausgabegröße
Wertebereich 0 bis 9999 0 bis 248 0 bis 9999 0 bis 248
Beschreibung
Gibt die Startadresse innerhalb der virtuellen Datenbank des Gateways für vom Gateway an die SPS übertragene Daten an.
Gibt die Anzahl der Ganzzahlen an, die in das Eingangsabbild der SPS übertragen werden (max. 248 Ganzzahlen).
Gibt die Startadresse innerhalb der virtuellen Datenbank des Gateways für Daten an, die von der SPS zum Gateway übertragen werden.
Gibt die Anzahl der Ganzzahlen an, die in das Ausgabeabbild der SPS übertragen werden (max. 248 Ganzzahlen).
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
5.2.3 Konfigurieren einer EIP Class 3 Client[x]/UClient Verbindung
PLX32-EIP-MBTCP-UA unterstützt zwei verbundene Clients und einen nicht verbundenen Client (die meisten Geräte verwenden verbundene Clients; zur Überprüfung lesen Sie unbedingt das Benutzerhandbuch des Zielgeräts).
· Verwenden Sie die EIP Class 3 Client [x]-Verbindungen, wenn das Gateway als Client/Master fungiert und Nachrichtenanweisungen an die Server-/Slave-Geräte initiiert. Das PLX32EIP-MBTCP-UA EIP-Protokoll unterstützt drei verbundene Client-Verbindungen. Typische Anwendungen sind SCADA-Systeme und SLC-Kommunikation.
· Verwenden Sie die EIP Class 3 UClient-Verbindung, wenn das Gateway als Client/Master fungiert und Nachrichtenanweisungen an die Server-/Slave-Geräte initiiert. Das EIP-Protokoll PLX32-EIP-MBTCPUA unterstützt eine nicht verbundene Client-Verbindung. Nicht verbundene Nachrichtenübermittlung ist eine Art expliziter EtherNet/IP-Nachrichtenübermittlung, die eine TCP/IP-Implementierung verwendet. Bestimmte Geräte, wie z. B. der AB Power Monitor 3000 Serie B, unterstützen nicht verbundene Nachrichtenübermittlung. Weitere Informationen zur EtherNet/IP-Implementierung finden Sie in der Gerätedokumentation.
Klasse 3 Client[x]/UClient
So konfigurieren Sie Class 3 Client/UClient [x] Verbindungen
1 Klicken Sie im ProSoft Configuration Builder auf das [+] neben dem Gateway und dann auf das [+] neben EIP Class 3 Client [x] oder EIP Class 3 UClient [x].
2 Doppelklicken Sie auf den zweiten EIP Class 3 Client [x], um das Dialogfeld Bearbeiten – EIP Class 3 Client [x] anzuzeigen.
3 Klicken Sie im Dialogfeld auf einen beliebigen Parameter, um seinen Wert zu ändern.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Die folgende Tabelle gibt die Konfiguration für das EIP-Clientgerät (Mastergerät) am Netzwerkport an:
Parameter
Minimale Befehlsverzögerung
Wert
0 bis 65535 Millisekunden
Antwort 0 bis 65535
Time-out
Millisekunden
Anzahl der Wiederholungsversuche: 0 bis 10
Beschreibung
Gibt die Anzahl der Millisekunden an, die zwischen der ersten Ausgabe eines Befehls gewartet werden soll. Dieser Parameter kann verwendet werden, um alle an Server gesendeten Befehle zu verzögern und so eine „Überflutung“ des Netzwerks mit Befehlen zu vermeiden. Dieser Parameter wirkt sich nicht auf Wiederholungsversuche eines Befehls aus, da diese ausgegeben werden, wenn ein Fehler erkannt wird.
Gibt die Zeit in Millisekunden an, die ein Client wartet, bevor er einen Befehl erneut sendet, wenn vom adressierten Server keine Antwort empfangen wird. Der zu verwendende Wert hängt vom Typ des verwendeten Kommunikationsnetzwerks und der erwarteten Antwortzeit des langsamsten mit dem Netzwerk verbundenen Geräts ab.
Gibt an, wie oft ein Befehl wiederholt wird, wenn er fehlschlägt.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Befehle der Klasse 3 Client[x]/UClient Für jeden der verschiedenen vom Protokoll unterstützten Nachrichtentypen gibt es eine separate Befehlsliste. Jede Liste wird von oben nach unten, einer nach dem anderen, abgearbeitet, bis alle angegebenen Befehle abgeschlossen sind. Dann beginnt der Abfragevorgang erneut. Dieser Abschnitt definiert die EtherNet/IP-Befehle, die vom Gateway an Servergeräte im Netzwerk gesendet werden. Sie können diese Befehle zur Datenerfassung und Steuerung von Geräten im TCP/IP-Netzwerk verwenden. Um die virtuelle Datenbank mit programmierbaren Automatisierungssteuerungen (PACs), speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) oder anderen EtherNet/IP-Servergeräten von Rockwell Automation zu verbinden, müssen Sie eine Befehlsliste erstellen und dabei die Befehlslistenparameter für jeden Nachrichtentyp verwenden.
So fügen Sie Klasse 3 Client/UClient [x]-Befehle hinzu
1 Klicken Sie im ProSoft Configuration Builder auf das [+] neben dem Gateway und dann auf das [+] neben EIP Class 3 Client [x] oder EIP Class 3 UClient [x].
2 Doppelklicken Sie auf den gewünschten Befehlstyp, um das Dialogfeld „Bearbeiten – EIP-Klasse-3-Client [x]-Befehle“ oder „Bearbeiten – EIP-Klasse-3-UClient [x]-Befehle“ anzuzeigen.
3 Klicken Sie auf ZEILE HINZUFÜGEN, um einen neuen Befehl hinzuzufügen. 4 Klicken Sie auf ZEILE BEARBEITEN oder doppelklicken Sie auf die Zeile, um das Dialogfeld Bearbeiten anzuzeigen, in dem Sie
Konfigurieren Sie den Befehl.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Klasse 3 Client/UClient [x] Befehle SLC500 2 Adressfelder
Parameter aktivieren
Wert
Bedingtes Schreiben aktivieren/deaktivieren
Interne Adresse
0 bis 9999
Beschreibung
Gibt an, ob und unter welchen Bedingungen der Befehl ausgeführt werden soll. ENABLE – Der Befehl wird bei jedem Scan der Befehlsliste ausgeführt DISABLE – Der Befehl ist deaktiviert und wird nicht ausgeführt CONDITIONAL WRITE – Der Befehl wird nur ausgeführt, wenn sich die mit dem Befehl verknüpften internen Daten ändern
Gibt die Datenbankadresse in der internen Datenbank des Gateways an, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn der Befehl eine Lesefunktion ist, werden die in der Antwortnachricht empfangenen Daten am angegebenen Speicherort abgelegt. Wenn der Befehl eine Schreibfunktion ist, stammen die im Befehl verwendeten Daten aus dem angegebenen Datenbereich.
Polling Intervall Registrierungsanzahl Swap-Code
IP-Adresssteckplatz
0 bis 65535
0 bis 125
Keine Worttausch Wort- und Bytetausch Bytetausch
xxx.xxx.xxx.xxx -1
Gibt das Mindestintervall für die Ausführung fortlaufender Befehle an. Der Parameter wird in 1/10 Sekunden eingegeben. Wenn für einen Befehl der Wert 100 eingegeben wird, wird der Befehl höchstens alle 10 Sekunden ausgeführt.
Gibt die Anzahl der Datenpunkte an, die vom Zielgerät gelesen oder auf dieses geschrieben werden sollen.
Gibt an, ob die Daten vom Server anders sortiert werden sollen, als sie empfangen wurden. Dieser Parameter wird normalerweise beim Umgang mit Gleitkommawerten oder anderen Werten mit mehreren Registern verwendet. NONE – Es wird keine Änderung vorgenommen (abcd) WORD SWAP – Die Wörter werden vertauscht (cdab) WORD AND BYTE SWAP – Die Wörter und Bytes werden vertauscht (dcba) BYTE SWAP – Die Bytes werden vertauscht (badc)
Gibt die IP-Adresse des anzusprechenden Zielgerätes an.
Gibt die Steckplatznummer für das Gerät an. Verwenden Sie den Wert -1 bei der Verbindung mit einem SLC 5/05. Diese Geräte haben keinen Steckplatzparameter. Beim Adressieren eines Prozessors in einem CLX- oder CMPLX-Rack entspricht die Steckplatznummer dem Steckplatz, der den angesprochenen Controller enthält.
Funktionscode 501 509
File Typ File Nummer
Binärzähler Zeitsteuerung Integer Float ASCII String Status
-1
Gibt den Funktionscode an, der im Befehl verwendet werden soll. 501 – Geschütztes typisiertes Lesen 509 – Geschütztes typisiertes Schreiben Gibt den file Typ, der dem Befehl zugeordnet werden soll.
Gibt den PLC-5 an file Nummer, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn für den Parameter ein Wert von -1 eingegeben wird, wird das Feld im Befehl nicht verwendet und der Standardwert file verwendet wird.
Elementnummer
Gibt das Element in der file wo der Befehl starten soll.
Kommentar
Optionaler 32-Zeichen-Kommentar für den Befehl.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Klasse 3 Client[x]/UClient Befehle SLC500 3 Adressfelder
Dieser Befehl wird normalerweise beim Zugriff auf Daten in einem Timer oder Zähler verwendet. IeT1.1.2 ist die Adresse des Akkumulators in Timer 1.
Parameter aktivieren
Wert
Bedingtes Schreiben aktivieren/deaktivieren
Beschreibung
Gibt an, ob und unter welchen Bedingungen der Befehl ausgeführt werden soll. ENABLE – Der Befehl wird bei jedem Scan der Befehlsliste ausgeführt DISABLE – Der Befehl ist deaktiviert und wird nicht ausgeführt CONDITIONAL WRITE – Der Befehl wird nur ausgeführt, wenn sich die mit dem Befehl verknüpften internen Daten ändern
Interne Adresse Poll-Intervall Reg-Anzahl Swap-Code
IP-Adresse Steckplatz Funktionscode File Typ
File Nummer
0 bis 9999
0 bis 65535
0 bis 125
Keine Worttausch Wort- und Bytetausch Bytetausch
xxx.xxx.xxx.xxx
-1
502 510 511
Binärzähler Zeitsteuerung Integer Float ASCII String Status -1
Gibt die Datenbankadresse in der internen Datenbank des Gateways an, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn der Befehl eine Lesefunktion ist, werden die in der Antwortnachricht empfangenen Daten an der angegebenen Stelle abgelegt. Wenn der Befehl eine Schreibfunktion ist, stammen die im Befehl verwendeten Daten aus dem angegebenen Datenbereich. Gibt das Mindestintervall für die Ausführung fortlaufender Befehle an. Der Parameter wird in 1/10 Sekunde eingegeben. Wenn für einen Befehl ein Wert von 100 eingegeben wird, wird der Befehl nicht häufiger als alle 10 Sekunden ausgeführt. Gibt die Anzahl der Datenpunkte an, die vom Zielgerät gelesen oder auf dieses geschrieben werden sollen. Gibt an, ob die Daten vom Server anders sortiert werden sollen, als sie empfangen wurden. Dieser Parameter wird normalerweise beim Umgang mit Gleitkommawerten oder anderen Werten mit mehreren Registern verwendet. NONE – Es wird keine Änderung vorgenommen (abcd) WORD SWAP – Die Wörter werden vertauscht (cdab) WORD AND BYTE SWAP – Die Wörter und Bytes werden vertauscht (dcba) Byte Swap – Die Bytes werden vertauscht (badc) Gibt die IP-Adresse des Zielgeräts an, das von diesem Befehl angesprochen werden soll. Gibt die Steckplatznummer für das Gerät an. Verwenden Sie den Wert -1 bei der Verbindung mit einem SLC 5/05. Diese Geräte haben keinen Steckplatzparameter. Beim Adressieren eines Prozessors in einem ControlLogix oder CompactLogix entspricht die Steckplatznummer dem Steckplatz im Rack, der den angesprochenen Controller enthält. Gibt den Funktionscode an, der im Befehl verwendet werden soll. 502 – Geschütztes typisiertes Lesen 510 – Geschütztes typisiertes Schreiben 511 – Geschütztes typisiertes Schreiben mit Maske Gibt die file Typ, der dem Befehl zugeordnet werden soll.
Spezifiziert den SLC 500 file Nummer, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn für den Parameter ein Wert von -1 eingegeben wird, wird das Feld im Befehl nicht verwendet und der Standardwert file verwendet wird.
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Parameter Elementnummer
Unterelement
Kommentar
Wert
Beschreibung Gibt das Element in der file wo der Befehl starten soll.
Gibt das mit dem Befehl zu verwendende Unterelement an. Eine Liste gültiger Unterelementcodes finden Sie in der AB-Dokumentation. Optionaler 32-stelliger Kommentar für den Befehl.
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Klasse 3 Client[x]/UClient Befehle PLC5 Binär
Parameter aktivieren
Interne Adresse
Polling Intervall Registrierungsanzahl Swap-Code
IP-Adresssteckplatz
Funktionscode
File Nummer
Wert Aktivieren Deaktivieren Bedingtes Schreiben
0 bis 9999
0 bis 65535
0 bis 125 Keine Worttausch Wort- und Bytetausch Bytetausch
xxx.xxx.xxx.xxx -1
100 101 102 -1
Beschreibung
Gibt an, ob und unter welchen Bedingungen der Befehl ausgeführt werden soll. ENABLE – Der Befehl wird bei jedem Scan der Befehlsliste ausgeführt DISABLE – Der Befehl ist deaktiviert und wird nicht ausgeführt CONDITIONAL WRITE – Der Befehl wird nur ausgeführt, wenn sich die mit dem Befehl verknüpften internen Daten ändern
Gibt die Datenbankadresse in der internen Datenbank des Gateways an, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn der Befehl eine Lesefunktion ist, werden die in der Antwortnachricht empfangenen Daten am angegebenen Speicherort abgelegt. Wenn der Befehl eine Schreibfunktion ist, stammen die im Befehl verwendeten Daten aus dem angegebenen Datenbereich.
Gibt das Mindestintervall für die Ausführung fortlaufender Befehle an. Der Parameter wird in 1/10 Sekunden eingegeben. Wenn für einen Befehl der Wert 100 eingegeben wird, wird der Befehl höchstens alle 10 Sekunden ausgeführt.
Gibt die Anzahl der Datenpunkte an, die vom Zielgerät gelesen oder auf dieses geschrieben werden sollen.
Gibt an, ob die Daten vom Server anders sortiert werden sollen, als sie empfangen wurden. Dieser Parameter wird normalerweise beim Umgang mit Gleitkommawerten oder anderen Werten mit mehreren Registern verwendet. NONE – Es wird keine Änderung vorgenommen (abcd) WORD SWAP – Die Wörter werden vertauscht (cdab) WORD AND BYTE SWAP – Die Wörter und Bytes werden vertauscht (dcba) BYTE SWAP – Die Bytes werden vertauscht (badc)
Gibt die IP-Adresse des Zielgerätes an, das mit diesem Befehl angesprochen werden soll.
Gibt die Steckplatznummer für das Gerät an. Verwenden Sie den Wert -1 bei der Verbindung mit einer PLC5. Diese Geräte haben keinen Steckplatzparameter. Beim Adressieren eines Prozessors in einem ControlLogix oder CompactLogix entspricht die Steckplatznummer dem Steckplatz im Rack, der den angesprochenen Controller enthält.
Gibt den im Befehl zu verwendenden Funktionscode an. 100 – Wortbereich schreiben 101 – Wortbereich lesen 102 – Lesen-Ändern-Schreiben
Gibt die PLC5 an file Nummer, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn für den Parameter ein Wert von -1 eingegeben wird, wird das Feld im Befehl nicht verwendet und der Standardwert file verwendet wird.
Elementnummer
Gibt das Element in der file wo der Befehl starten soll.
Unterelement
Gibt das mit dem Befehl zu verwendende Unterelement an. Eine Liste gültiger Unterelementcodes finden Sie in der AB-Dokumentation.
Kommentar
Optionaler 32-Zeichen-Kommentar für den Befehl.
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Klasse 3 Client[x]/UClient Befehle PLC5 ASCII
Parameter aktivieren
Wert
Bedingtes Schreiben aktivieren/deaktivieren
Interne Adresse
0 bis 9999
Abfrageintervall
0 bis 65535
Beschreibung
Gibt an, ob und unter welchen Bedingungen der Befehl ausgeführt werden soll. ENABLE – Der Befehl wird bei jedem Scan der Befehlsliste ausgeführt DISABLE – Der Befehl ist deaktiviert und wird nicht ausgeführt CONDITIONAL WRITE – Der Befehl wird nur ausgeführt, wenn sich die mit dem Befehl verknüpften internen Daten ändern
Gibt die Datenbankadresse in der internen Datenbank des Gateways an, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn der Befehl eine Lesefunktion ist, werden die in der Antwortnachricht empfangenen Daten am angegebenen Speicherort abgelegt. Wenn der Befehl eine Schreibfunktion ist, stammen die im Befehl verwendeten Daten aus dem angegebenen Datenbereich.
Gibt das Mindestintervall für die Ausführung fortlaufender Befehle an. Der Parameter wird in 1/10 Sekunden eingegeben. Wenn für einen Befehl der Wert 100 eingegeben wird, wird der Befehl höchstens alle 10 Sekunden ausgeführt.
Registrierungsanzahl Swap-Code
IP-Adresssteckplatz
Funktionscode
0 bis 125 Keine Worttausch Wort- und Bytetausch Bytetausch
xxx.xxx.xxx.xxx -1
150 151 152
Gibt die Anzahl der Datenpunkte an, die vom Zielgerät gelesen oder auf dieses geschrieben werden sollen.
Gibt an, ob die Daten vom Server anders sortiert werden sollen, als sie empfangen wurden. Dieser Parameter wird normalerweise beim Umgang mit Gleitkommawerten oder anderen Werten mit mehreren Registern verwendet. NONE – Es wird keine Änderung vorgenommen (abcd) WORD SWAP – Die Wörter werden vertauscht (cdab) WORD AND BYTE SWAP – Die Wörter und Bytes werden vertauscht (dcba) BYTE SWAP – Die Bytes werden vertauscht (badc)
Gibt die IP-Adresse des Zielgeräts an, das mit diesem Befehl angesprochen werden soll.
Gibt die Steckplatznummer für das Gerät an. Verwenden Sie den Wert -1 bei der Verbindung mit einer PLC5. Diese Geräte haben keinen Steckplatzparameter. Beim Adressieren eines Prozessors in einem ControlLogix oder CompactLogix entspricht die Steckplatznummer dem Steckplatz im Rack, der den angesprochenen Controller enthält.
Gibt den im Befehl zu verwendenden Funktionscode an. 150 – Wortbereich schreiben 151 – Wortbereich lesen 152 – Lesen-Ändern-Schreiben
File Zeichenfolge
Gibt die PLC-5-Adresse als Zeichenfolge an. Zum Beispielampdie N10:300
Kommentar
Optionaler 32-Zeichen-Kommentar für den Befehl.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Klasse 3 Client[x]/UClient Befehls-Controller Tag Zugang
Parameter aktivieren
Interne Adresse
Polling Intervall Registrierungsanzahl Swap-Code
IP-Adresssteckplatz
Funktionscode Datentyp
Tag Name
Wert Aktivieren Deaktivieren Bedingtes Schreiben
0 bis 9999
0 bis 65535
0 bis 125 Keine Worttausch Wort- und Bytetausch Bytetausch
xxx.xxx.xxx.xxx -1
332 333 Bool SINT INT DINT REAL DWORD
Beschreibung Gibt an, ob und unter welchen Bedingungen der Befehl ausgeführt werden soll. AKTIVIEREN – Der Befehl wird bei jedem Scan der Befehlsliste ausgeführt. DEAKTIVIEREN – Der Befehl ist deaktiviert und wird nicht ausgeführt. BEDINGTES SCHREIBEN – Der Befehl wird nur ausgeführt, wenn sich die mit dem Befehl verknüpften internen Daten ändern. Gibt die Datenbankadresse in der internen Datenbank des Gateways an, die mit dem Befehl verknüpft werden soll. Wenn der Befehl eine Lesefunktion ist, werden die in der Antwortnachricht empfangenen Daten an der angegebenen Stelle abgelegt. Wenn der Befehl eine Schreibfunktion ist, stammen die im Befehl verwendeten Daten aus dem angegebenen Datenbereich. Gibt das Mindestintervall für die Ausführung kontinuierlicher Befehle an. Der Parameter wird in 1/10 Sekunde eingegeben. Wenn für einen Befehl ein Wert von 100 eingegeben wird, wird der Befehl nicht häufiger als alle 10 Sekunden ausgeführt. Gibt die Anzahl der Datenpunkte an, die vom Zielgerät gelesen oder auf dieses geschrieben werden sollen. Gibt an, ob die Daten vom Server anders sortiert werden sollen, als sie empfangen wurden. Dieser Parameter wird normalerweise beim Umgang mit Gleitkomma- oder anderen Mehrfachregisterwerten verwendet. NONE – Es wird keine Änderung vorgenommen (abcd) WORD SWAP – Die Wörter werden vertauscht (cdab) WORD AND BYTE SWAP – Die Wörter und Bytes werden vertauscht (dcba) BYTE SWAP – Die Bytes werden vertauscht (badc) Gibt die IP-Adresse des Zielgeräts an, das mit diesem Befehl angesprochen werden soll. Gibt die Steckplatznummer für das Gerät an. Verwenden Sie bei der Verbindung mit einer PLC1 den Wert -5. Diese Geräte haben keinen Steckplatzparameter. Beim Adressieren eines Prozessors in einer ControlLogix oder CompactLogix entspricht die Steckplatznummer dem Steckplatz im Rack, der die angesprochene Steuerung enthält. Gibt den im Befehl zu verwendenden Funktionscode an. 332 – CIP-Datentabelle lesen 333 – CIP-Datentabelle schreiben Gibt den Datentyp der Zielsteuerung an tag Name.
Gibt den Controller an tag in der Ziel-SPS.
Versatz
0 bis 65535
Kommentar
Gibt die Offset-Datenbank an, in der der Wert dem Tag Name-Parameter
Optionaler 32-Zeichen-Kommentar für den Befehl.
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PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway
EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Klasse 3 Client[x]/UClient Befehle CIP Generic
Parameter aktivieren
Wert
Deaktiviert Aktiviert Bedingtes Schreiben
Interne Adresse
0 bis 9999
Abfrageintervall
0 bis 65535
Beschreibung
Gibt die Bedingung für die Ausführung des Befehls an. DEAKTIVIERT – Der Befehl ist deaktiviert und wird nicht ausgeführt. AKTIVIERT – Der Befehl wird bei jedem Scan der Befehlsliste ausgeführt, wenn das Poll-Intervall auf Null gesetzt ist. Wenn das Poll-Intervall ungleich Null ist, wird der Befehl ausgeführt, wenn der Intervall-Timer abläuft. BEDINGTES SCHREIBEN – Der Befehl wird nur ausgeführt, wenn sich die zu sendenden internen Datenwerte geändert haben.
Gibt die Datenbankadresse in der internen Datenbank des Gateways an, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn der Befehl eine Lesefunktion ist, werden die in der Antwortnachricht empfangenen Daten am angegebenen Speicherort abgelegt. Wenn der Befehl eine Schreibfunktion ist, stammen die im Befehl verwendeten Daten aus dem angegebenen Datenbereich.
Gibt das Mindestintervall für die Ausführung fortlaufender Befehle an. Der Parameter wird in 1/10 Sekunden angegeben. Beispiel:ampWenn beispielsweise für einen Befehl der Wert „100“ eingegeben wird, wird der Befehl nicht häufiger als alle 10 Sekunden ausgeführt.
Registrierungsanzahl Swap-Code
IP-Adresse Steckplatz Funktionscode Servicecode Klasse
Beispiel
Attribut Kommentar
0 bis 125 Keine Worttausch Wort- und Bytetausch Bytetausch
xxx.xxx.xxx.xxx -1 CIP Generic 00 bis FF (Hex)
00 bis FFFF (Hex)
Anwendungsabhängig 00 bis FFFF (Hex)
Gibt die Anzahl der Datenpunkte an, die auf dem Zielgerät gelesen/geschrieben werden sollen.
Gibt an, ob die Daten vom Server anders sortiert werden sollen, als sie empfangen wurden. Dieser Parameter wird normalerweise beim Umgang mit Gleitkommawerten oder anderen Werten mit mehreren Registern verwendet. NONE – Es wird keine Änderung vorgenommen (abcd) WORD SWAP – Die Wörter werden vertauscht (cdab) WORD AND BYTE SWAP – Die Wörter und Bytes werden vertauscht (dcba) BYTE SWAP – Die Bytes werden vertauscht (badc)
Gibt die IP-Adresse des Zielgerätes an, das mit diesem Befehl angesprochen werden soll.
Verwenden Sie „-1“, um ein angeschlossenes Gerät anzusprechen. Verwenden Sie > –1, um ein Gerät in einer bestimmten Steckplatznummer im Rack anzusprechen.
Dient zum Lesen/Schreiben der Attribute eines beliebigen Objekts unter Verwendung einer expliziten Adresse
Ein ganzzahliger Identifikationswert, der eine bestimmte Objektinstanz und/oder Objektklassenfunktion bezeichnet. Weitere Informationen finden Sie in der ODVA CIP-Spezifikation.
Ein ganzzahliger Identifikationswert, der jeder vom Netzwerk aus zugänglichen Objektklasse zugewiesen wird. Weitere Informationen finden Sie in der ODVA CIP-Spezifikation.
Ein ganzzahliger Identifikationswert, der einer Objektinstanz zugewiesen wird und sie unter allen Instanzen derselben Klasse identifiziert. Weitere Informationen finden Sie in der ODVA CIP-Spezifikation.
Ein ganzzahliger Identifikationswert, der einem Klassen- und/oder Instanzattribut zugewiesen wird. Weitere Informationen finden Sie in der ODVA CIP-Spezifikation.
In diesem Feld können Sie einen 32 Zeichen langen Kommentar zum Befehl eingeben. Die Zeichen „:“ und „#“ sind reservierte Zeichen. Es wird dringend empfohlen, sie nicht im Kommentarbereich zu verwenden.
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PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway
EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Hinweis: Aufgrund des Verhaltens von Connected Clients beachten Sie bitte Folgendes:
– Mehrere Befehle mit unterschiedlichen Klassenobjekten können nicht für dasselbe Gerät konfiguriert werden. – Mehrere Befehle mit unterschiedlichen Klassenobjekten können nicht für verschiedene Geräte konfiguriert werden. – Sie können mehrere Befehle mit Get_Attribute_Single derselben Klasse konfigurieren und unterschiedliche Attribute ansprechen. – Wenn Sie Befehle in einem der anderen Befehlstypen haben (z. B. Controller Tag Access) und konfigurieren Sie einen CIP Generic-Befehl für dasselbe Gerät, funktioniert dies nicht, da der Connected Client eine aktive Verbindung zu einem Gerät hat. Sie können jedoch beide Controller verwenden Tag Zugriff und CIP Generic, wenn die Zielgeräte unterschiedlich sind. – Um einige oder alle dieser Szenarien zu vermeiden, wird empfohlen, den Unconnected Client zu verwenden, wenn Sie Befehle an unterschiedliche Geräte senden möchten, da diese Verbindungen nach der Ausführung jedes Befehls zurückgesetzt/geschlossen werden.
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PLX32-EIP-MBTCP-UA Multiprotokoll-Gateway
EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
Klasse 3 Client[x]/UClient Befehle Basic
Parameter aktivieren
Wert
Bedingtes Schreiben aktivieren/deaktivieren
Beschreibung
Gibt an, ob und unter welchen Bedingungen der Befehl ausgeführt werden soll. ENABLE – Der Befehl wird bei jedem Scan der Befehlsliste ausgeführt DISABLE – Der Befehl ist deaktiviert und wird nicht ausgeführt CONDITIONAL WRITE – Der Befehl wird nur ausgeführt, wenn sich die mit dem Befehl verknüpften internen Daten ändern
Interne Adresse
0 bis 9999
Gibt die Datenbankadresse in der internen Datenbank des Gateways an, die dem Befehl zugeordnet werden soll. Wenn der Befehl eine Lesefunktion ist,
Die in der Antwortnachricht empfangenen Daten werden an der angegebenen Stelle abgelegt. Wenn es sich bei dem Befehl um eine Schreibfunktion handelt, stammen die im Befehl verwendeten Daten aus dem angegebenen Datenbereich.
Abfrageintervall
0 bis 65535
Gibt das Mindestintervall für die Ausführung fortlaufender Befehle an. Der Parameter wird in 1/10 Sekunden eingegeben. Wenn für einen Befehl der Wert 100 eingegeben wird, wird der Befehl höchstens alle 10 Sekunden ausgeführt.
Reg Count 0 bis 125
Gibt die Anzahl der Datenpunkte an, die vom Zielgerät gelesen oder auf dieses geschrieben werden sollen.
Code austauschen
IP-Adresse
Keine Worttausch Wort- und Bytetausch Bytetausch
xxx.xxx.xxx.xxx
Gibt an, ob die Daten vom Server anders sortiert werden sollen, als sie empfangen wurden. Dieser Parameter wird normalerweise beim Umgang mit Gleitkommawerten oder anderen Werten mit mehreren Registern verwendet. NONE – Es wird keine Änderung vorgenommen (abcd) WORD SWAP – Die Wörter werden vertauscht (cdab) WORD AND BYTE SWAP – Die Wörter und Bytes werden vertauscht (dcba) BYTE SWAP – Die Bytes werden vertauscht (badc)
Gibt die IP-Adresse des Zielgerätes an, das mit diesem Befehl angesprochen werden soll.
Slot
-1
Verwenden Sie den Wert -1, wenn Sie eine Schnittstelle zu einem SLC 5/05 herstellen. Diese Geräte haben keinen Steckplatzparameter. Beim Adressieren eines Prozessors in einem ControlLogix oder CompactLogix entspricht die Steckplatznummer dem Steckplatz im Rack, der den angesprochenen Controller enthält.
Funktionscode 1 2 3 4 5
Gibt den im Befehl zu verwendenden Funktionscode an. 1 – Geschütztes Schreiben 2 – Ungeschütztes Lesen 3 – Geschütztes Bit-Schreiben 4 – Ungeschütztes Bit-Schreiben 5 – Ungeschütztes Schreiben
Wortadresse
Gibt die Wortadresse an, an der der Vorgang gestartet werden soll.
Kommentar
Optionaler 32-Zeichen-Kommentar für den Befehl.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
5.3 Netzwerkdiagnose
5.3.1 EIP-PCB-Diagnose Die beste Möglichkeit zur Fehlerbehebung beim EIP-Treiber besteht darin, mit ProSoft Configuration Builder über den Ethernet-Debug-Port auf die Diagnosefunktionen des Gateways zuzugreifen.
Die folgende Tabelle fasst die im PCB verfügbaren Statusinformationen für den EIP-Treiber zusammen:
Verbindungstyp EIP Klasse 1
EIP Klasse 3 Server
EIP Klasse 3 Client/UClient [x]
Untermenüpunkt Konfig Status
Konfig. Kommunikationsstatus
Konfig. Kommunikationsstatus
Befehle Cmd-Fehler (Dezimal)
Cmd-Fehler (Hex)
Beschreibung
Konfigurationseinstellungen für Verbindungen der Klasse 1.
Status der Verbindungen der Klasse 1. Zeigt alle Konfigurationsfehler sowie die Anzahl der Verbindungen der Klasse 1 an.
Konfigurationseinstellungen für Serververbindungen der Klasse 3.
Statusinformationen für jede Serververbindung der Klasse 3. Zeigt Portnummern, IP-Adressen, Socket-Status sowie Lese- und Schreibzahlen an.
Konfigurationseinstellungen für Client/UClient-Verbindungen der Klasse 3.
Statusinformationen für Klasse 3 Client/UClient [x]-Befehle. Zeigt eine Zusammenfassung aller Fehler an, die durch Klasse 3 Client/UClient [x]-Befehle verursacht wurden.
Konfiguration für die Klasse 3 Client/UClient [x] Befehlsliste.
Aktuelle Fehlercodes für jeden Befehl in der Befehlsliste Class 3 Client/UClient [x] im Dezimalzahlenformat. Eine Null bedeutet, dass für den Befehl derzeit kein Fehler vorliegt.
Aktuelle Fehlercodes für jeden Befehl in der Befehlsliste Class 3 Client/UClient [x] im hexadezimalen Zahlenformat. Eine Null bedeutet, dass für den Befehl derzeit kein Fehler vorliegt.
Spezifische Informationen zu Fehlercodes finden Sie unter EIP-Fehlercodes (Seite 68).
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5.3.2 EIP-Statusdaten im oberen Speicher
Der EIP-Treiber verfügt über einen zugehörigen Statusdatenbereich im oberen Speicher des PLX32-EIP-MBTCP-UA. Mit der Datenzuordnungsfunktion des PLX32-EIP-MBTCP-UA können diese Daten in den normalen Benutzerdatenbereich der PLX32-EIP-MBTCP-UA-Datenbank abgebildet werden.
Beachten Sie, dass alle Statuswerte beim Einschalten, Kaltstart und Warmstart auf null (0) initialisiert werden.
EIP-Client-Statusdaten
In der folgenden Tabelle sind die Adressen im oberen Speicher aufgeführt, an denen PLX32-EIP-MBTCP-UA allgemeine Fehler- und Statusdaten für jeden per EIP verbundenen und nicht verbundenen Client speichert:
EIP-Client Verbundener Client 0 Verbundener Client 1 Nicht verbundener Client 0
Adressbereich 17900 bis 17909 18100 bis 18109 22800 bis 22809
Der Inhalt des Statusdatenbereichs jedes Clients ist auf die gleiche Weise strukturiert. Die folgende Tabelle beschreibt den Inhalt jedes Registers im Statusdatenbereich:
Versatz 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Beschreibung Anzahl der Befehlsanforderungen Anzahl der Befehlsantworten Anzahl der Befehlsfehler Anzahl der Anforderungen Anzahl der Antworten Anzahl der gesendeten Fehler Anzahl der empfangenen Fehler Reserviert Aktueller Fehlercode Letzter Fehlercode
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Fehlerdaten der EIP-Client-Befehlsliste
Der PLX32-EIP-MBTCP-UA speichert einen Status-/Fehlercode im oberen Speicher für jeden
Befehl in der Befehlsliste jedes EIP-Clients. Die folgende Tabelle listet die Adressen im oberen Speicher auf, an denen das Gateway die Befehlslistenfehlerdaten für jeden EIP-Client speichert:
EIP-Client Verbundener Client 0 Verbundener Client 1 Nicht verbundener Client 0
Adressbereich 17910 bis 18009 18110 bis 18209 22810 bis 22909
Das erste Wort im Fehlerdatenbereich der Befehlsliste jedes Clients enthält den Status-/Fehlercode für den ersten Befehl in der Befehlsliste des Clients. Jedes nachfolgende Wort in der Befehlsfehlerliste ist mit dem nächsten Befehl in der Liste verknüpft. Daher ist die Größe des
Der Fehlerdatenbereich der Befehlsliste hängt von der Anzahl der definierten Befehle ab. Die Struktur
des Fehlerdatenbereichs der Befehlsliste (der für alle Clients gleich ist) wird im
folgende Tabelle:
Offset 0 1
2 3 4 . . . 97 98 99
Beschreibung Befehl Nr. 1 Fehlercode Befehl Nr. 2 Fehlercode
Fehlercode für Befehl Nr. 3 Fehlercode für Befehl Nr. 4 Fehlercode für Befehl Nr. 5 Fehlercode . . . Befehl Nr. 98 Fehlercode für Befehl Nr. 99 Fehlercode für Befehl Nr. 100 Fehlercode
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EIP Klasse 1 Serverstatusdaten
In der folgenden Tabelle sind die Adressen im oberen Speicher aufgeführt, unter denen das PLX3x-Gateway die Anzahl offener Verbindungen für jeden EIP-Klasse-1-Server speichert.
EIP Klasse 1 Server
1 2 3 4 5 6 7 8
Adressbereich 17000
17001 17002 17003 17004 17005 17006 17007 17008
Beschreibung Bitmap des SPS-Status für jede Verbindung 1 bis 8. 0 = Ausführen 1 = Programm Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 1 Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 2 Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 3 Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 4 Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 5 Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 6 Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 7 Anzahl geöffneter Verbindungen für Verbindung 8
EIP Klasse 3 Serverstatusdaten
In der folgenden Tabelle sind die Adressen im oberen Speicher aufgeführt, unter denen PLX32-EIP-MBTCPUA Statusdaten für jeden EIP-Server speichert:
EIP-Server 0 1 2 3 4
Adressbereich 18900 bis 18915 18916 bis 18931 18932 bis 18947 18948 bis 18963 18964 bis 18979
Der Inhalt des Statusdatenbereichs jedes Servers ist gleich aufgebaut. Die folgende Tabelle beschreibt den Inhalt jedes Registers im Statusdatenbereich:
Offset 0 bis 1 2 bis 3 4 bis 5 6 bis 7 8 bis 15
Beschreibung Verbindungsstatus Anzahl offener Verbindungen Anzahl Socket-Lesevorgänge Anzahl Socket-Schreibvorgänge Peer-IP
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5.3.3 EIP-Fehlercodes
Das Gateway speichert Fehlercodes, die vom Befehlslistenprozess zurückgegeben werden, im Befehlslistenfehlerspeicherbereich. Jedem Befehl im Speicherbereich wird ein Wort zugewiesen. Die Fehlercodes sind im Wort folgendermaßen formatiert: Das niederwertigste Byte des Wortes enthält den erweiterten Statuscode und das höchstwertige Byte enthält den Statuscode.
Verwenden Sie die für jeden Befehl in der Liste zurückgegebenen Fehlercodes, um den Erfolg oder Fehlschlag des Befehls zu ermitteln. Wenn der Befehl fehlschlägt, verwenden Sie den Fehlercode, um die Fehlerursache zu ermitteln.
Achtung: Die Gateway-spezifischen Fehlercodes (nicht EtherNet/IP/PCCC-kompatibel) werden vom Gateway zurückgegeben und nie von einem angeschlossenen EtherNet/IP/PCCC-Slave-Gerät. Dies sind Fehlercodes, die Teil des EtherNet/IP/PCCC-Protokolls sind oder erweiterte Codes, die nur für PLX32-EIP-MBTCP-UA gelten. Die häufigsten EtherNet/IP/PCCC-Fehler sind unten aufgeführt:
Lokale STS-Fehlercodes
Code (Int) 0 256 512 768 1024 1280 1536 1792 2048
Code (Hex) 0x0000 0x0100 0x0200 0x0300 0x0400 0x0500 0x0600 0x0700 0x0800
Beschreibung Erfolgreich, kein Fehler DST-Knoten hat keinen Pufferspeicher mehr Zustellung kann nicht garantiert werden (Verbindungsschicht) Doppelter Token-Inhaber erkannt Lokaler Port ist getrennt Zeitüberschreitung bei Anwendungsschicht beim Warten auf Antwort Doppelter Knoten erkannt Station ist offline Hardwarefehler
Remote-STS-Fehlercodes
Code (Int) 0 4096 8192 12288 16384 20480 24576 26872 -32768 -28672 -24576 -20480 -16384 -12288 -8192
Code (Hex) 0x0000 0x1000 0x2000 0x3000 0x4000 0x5000 0x6000 0x7000 0x8000 0x9000 0xA000 0xB000 0xC000 0xD000 0xE000
Version:
Beschreibung Erfolg, kein Fehler Ungültiger Befehl oder Format Host hat ein Problem und kommuniziert nicht Remote-Knoten-Host fehlt, ist getrennt oder heruntergefahren Host konnte Funktion aufgrund eines Hardwarefehlers nicht abschließen Adressierungsproblem oder Speicherschutz-Sprossen Funktion aufgrund der Befehlsschutzauswahl nicht zulässig Prozessor ist im Programmmodus Kompatibilitätsmodus file fehlt oder Kommunikationszonenproblem Remote-Knoten kann Befehl nicht puffern. Warten Sie auf ACK (1775-KA-Puffer voll). Remote-Knotenproblem wegen Download. Warten Sie auf ACK (1775-KA-Puffer voll). Nicht verwendet. Nicht verwendet. Fehlercode im EXT STS-Byte (nn enthält EXT-Fehlercode).
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EXT STS-Fehlercodes
Code (Int) -4096 -4095 -4094 -4093 -4092 -4091 -4090 -4089 -4088 -4087 -4086 -4085 -4084 -4083 -4082 -4081 -4080 -4079 -4078 -4077 -4076 -4075 -4074 -4073 -4072 -4071 -4070 -4069 -4068 -4067 -4066 -4065
Code (Hex) 0xF000 0xF001 0xF002 0xF003 0xF004 0xF005 0xF006 0xF007 0xF008 0xF009 0xF00A 0xF00B 0xF00C 0xF00D 0xF00E 0xF00F 0xF010 0xF011 0xF012 0xF013 0xF014 0xF015 0xF016 0xF017 0xF018 0xF019 0xF01A 0xF01B 0xF01C 0xF01D 0xF01E 0xF01F
Beschreibung Nicht verwendet. Ein Feld hat einen ungültigen Wert. In der Adresse sind weniger Ebenen angegeben als das Minimum für jede Adresse. In der Adresse sind mehr Ebenen angegeben als das System unterstützt. Symbol nicht gefunden. Symbol hat falsches Format. Adresse verweist auf nichts Brauchbares. File ist die falsche Größe Anfrage kann nicht abgeschlossen werden Daten oder file ist zu groß. Transaktionsgröße plus Wortadresse ist zu groß. Zugriff verweigert, falsche Berechtigung. Bedingung kann nicht generiert werden – Ressource ist nicht verfügbar. Bedingung liegt bereits vor – Ressource ist bereits verfügbar. Befehl kann nicht ausgeführt werden. Histogrammüberlauf. Kein Zugriff. Unzulässiger Datentyp. Ungültiger Parameter oder ungültige Daten. Adressverweis auf gelöschten Bereich vorhanden. Befehlsausführung aus unbekanntem Grund fehlgeschlagen. Datenkonvertierungsfehler. Scanner kann nicht mit 1771-Rack-Adapter kommunizieren. Typenkonflikt. 1171-Gateway-Antwort war ungültig. Doppeltes Etikett. File ist offen; ein anderer Knoten besitzt es Ein anderer Knoten ist der Programmbesitzer Reserviert Reserviert Schutzverletzung des Datentabellenelements Temporäres internes Problem
EIP-Fehlercodes
Code (Int) -1 -2 -10 -11 -12 -20 -21 -200
Code (Hex) 0xFFFF 0xFFFE 0xFFF6 0xFFF5 0xFFF4 0xFFEC 0xFFEB 0xFF38
Beschreibung CTS-Modem-Steuerleitung vor dem Senden nicht eingestellt. Zeitüberschreitung beim Senden der Nachricht. Zeitüberschreitung beim Warten auf DLE-ACK nach Anforderung. Zeitüberschreitung beim Warten auf Antwort nach Anforderung. Antwortdaten entsprechen nicht der angeforderten Byteanzahl. DLE-NAK nach Anforderung empfangen. DLE-NAK nach Antwort gesendet. DLE-NAK nach Anforderung empfangen.
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Fehlercodes der TCP/IP-Schnittstelle
Fehler (Int) -33 -34 -35 -36 -37
Fehler (Hex) 0xFFDF 0xFFDE 0xFFDD 0xFFDC 0xFFDB
Beschreibung Verbindung zum Ziel konnte nicht hergestellt werden Sitzung konnte nicht mit Ziel registriert werden (Timeout) Timeout für Forward-Open-Antwort fehlgeschlagen PCCC/Tag Timeout für Befehlsantwort: Kein TCP/IP-Verbindungsfehler
Häufige Antwortfehlercodes
Fehler (Int) -40 -41 -42 -43 -44 -45 -46 -47 -48 -49
Fehler (Hex) 0xFFD8 0xFFD7 0xFFD6 0xFFD5 0xFFD4 0xFFD3 0xFFD2 0xFFD1 0xFFD0 0xFFCF
Beschreibung Ungültige Antwortlänge CPF-Elementanzahl nicht korrekt CPF-Adressfeldfehler CPF-Paket tag ungültig CPF falscher Befehlscode CPF Statusfehler gemeldet CPF falscher Verbindungs-ID-Wert zurückgegeben Kontextfeld nicht abgeglichen Falscher Session-Handle zurückgegeben CPF falsche Nachrichtennummer
Fehlercodes für Antworten auf Registersitzungen
Fehler (Int) -50 -51 -52
Fehler (Hex) 0xFFCE 0xFFCD 0xFFCC
Beschreibung Ungültige Nachrichtenlänge Statusfehler gemeldet Ungültige Version
Fehlercodes für Weiterleitungs-Öffnungsantworten
Fehler (Int) -55 -56
Fehler (Hex) 0xFFC9 0xFFC8
Beschreibung Die empfangene Nachrichtenlänge ist ungültig. Statusfehler gemeldet
PCCC-Antwortfehlercodes
Fehler (Int) -61 -62 -63 -64 -65
-66
Fehler (Hex) 0xFFC3 0xFFC2 0xFFC1 0xFFC0
0xFFBF 0xFFBE
Beschreibung Ungültige Länge der empfangenen Nachricht Statusfehler gemeldet CPF ungültiger Befehlscode TNS in PCCC-Nachricht nicht abgeglichen
Lieferanten-ID in PCCC-Nachricht nicht übereinstimmend Seriennummer in PCCC-Nachricht nicht übereinstimmend
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5.4 EIP-Referenz
5.4.1 SLC- und MicroLogix-Besonderheiten
Nachrichten von einem SLC 5/05 Der PLX32-EIP-MBTCP-UA kann Nachrichten von einem SLC 5/05 mit Ethernet-Schnittstelle empfangen. Das Gateway unterstützt sowohl Lese- als auch Schreibbefehle.
SLC5/05 Schreibbefehle
Schreibbefehle übertragen Daten vom SLC-Prozessor zum Gateway. Das folgende Diagramm zeigt ein Beispielample Sprosse, um einen Schreibbefehl auszuführen.
1 Setzen Sie den Parameter READ/WRITE auf WRITE. Das Gateway unterstützt einen TARGET DEVICE-Parameterwert von 500CPU oder PLC5.
2 Klicken Sie im MSG-Objekt auf SETUP SCREEN, um die Konfiguration der MSG-Anweisung abzuschließen. Dadurch wird das folgende Dialogfeld angezeigt.
3 Setzen Sie die ZIELGERÄTEDATENTABELLEADRESSE auf einen gültigen file Element (z. B. N11:0) für SLC- und PLC5-Meldungen.
4 Setzen Sie die Option MULTIHOP auf JA.
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5 Füllen Sie den Registerkartenabschnitt „MULTIHOP“ des Dialogfelds aus, das in der folgenden Abbildung angezeigt wird.
6 Stellen Sie den Wert TO ADDRESS auf die Ethernet-IP-Adresse des Gateways ein. 7 Drücken Sie die INS-Taste, um die zweite Zeile für ControlLogix Backplane hinzuzufügen und den Steckplatz festzulegen
Nummer auf Null.
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SLC5/05 Lesebefehle
Lesebefehle übertragen Daten vom Gateway an den SLC-Prozessor. Das folgende Diagramm zeigt ein Beispielample Sprosse, um einen Lesebefehl auszuführen.
1 Setzen Sie den Parameter READ/WRITE auf READ. Das Gateway unterstützt einen TARGET DEVICE-Parameterwert von 500CPU oder PLC5.
2 Klicken Sie im MSG-Objekt auf SETUP SCREEN, um die Konfiguration der MSG-Anweisung abzuschließen. Dadurch wird das folgende Dialogfeld angezeigt.
3 Setzen Sie die ZIELGERÄTEDATENTABELLEADRESSE auf einen gültigen file Element (z. B. N11:0) für SLC- und PLC5-Meldungen.
4 Setzen Sie die Option MULTIHOP auf JA.
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5 Füllen Sie den Registerkartenbereich „MULTIHOP“ des Dialogfelds wie in der folgenden Abbildung gezeigt aus.
6 Stellen Sie den Wert TO ADDRESS auf die Ethernet-IP-Adresse des Gateways ein. 7 Drücken Sie die INS-Taste, um die zweite Zeile für ControlLogix Backplane hinzuzufügen und den Steckplatz festzulegen
Nummer auf Null.
SLC File Arten
Diese Informationen beziehen sich speziell auf die SLC- und MicroLogix-Familie bzw. auf Prozessoren, die mit dem PCCC-Befehlssatz verwendet werden. Die SLC- und MicroLogix-Prozessorbefehle unterstützen eine file Typfeld als einzelnes Zeichen eingegeben, um die im Befehl zu verwendende Datentabelle anzugeben. Die folgende Tabelle definiert die Beziehung der file vom Gateway und SLC akzeptierte Typen file Typen.
File Typ SBTCRNFZA
Beschreibung Status Bit Timer Zähler Steuerung Integer Gleitkomma String ASCII
Der File Typ-Befehlscode ist der ASCII-Zeichencodewert des File Geben Sie einen Buchstaben ein. Dies ist der Wert, der für den FILE TYPE-Parameter der PCCC-Befehlskonfigurationen in den Datentabellen in der Kontaktplanlogik.
Darüber hinaus unterstützen die SLC-spezifischen Funktionen (502, 510 und 511) ein Unterelementfeld. Dieses Feld wählt ein Unterelementfeld in einer komplexen Datentabelle aus. Zum BeispielampUm beispielsweise den aktuell akkumulierten Wert für einen Zähler oder Timer zu erhalten, setzen Sie das Unterelementfeld auf 2.
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5.4.2 PLC5-Prozessor-Spezifikationen
Nachrichten von einer PLC5 Das Gateway kann Nachrichten von einer PLC5 mit Ethernet-Schnittstelle empfangen. Das Gateway unterstützt sowohl Lese- als auch Schreibbefehle.
PLC5 Schreibbefehle
Schreibbefehle übertragen Daten vom PLC5-Prozessor zum Gateway. Das folgende Diagramm zeigt ein Beispielample Sprosse, um einen Schreibbefehl auszuführen.
1 Klicken Sie im MSG-Objekt auf SETUP SCREEN, um die Konfiguration der MSG-Anweisung abzuschließen. Dadurch wird das folgende Dialogfeld angezeigt.
2 Wählen Sie aus der folgenden Liste unterstützter Befehle den auszuführenden KOMMUNIKATIONSBEFEHL aus.
o Schreiben vom Typ PLC5 o Ungeschütztes Schreiben von PLC2 o Typisiertes Schreiben von PLC5 an die SPS o Logisches Schreiben vom Typ PLC
3 Setzen Sie die ZIELGERÄTEDATENTABELLEADRESSE auf einen gültigen file Element (z. B. N11:0) für SLC- und PLC5-Nachrichten. Legen Sie für die PLC2 Unprotected Write-Nachricht die Adresse für den Befehl auf den Datenbankindex (z. B. 1000) fest.
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4 Setzen Sie die Option MULTIHOP auf JA. 5 Füllen Sie den Registerkartenabschnitt MULTIHOP des Dialogfelds wie in der folgenden Abbildung gezeigt aus.
6 Stellen Sie den Wert TO ADDRESS auf die Ethernet-IP-Adresse des Gateways ein. 7 Drücken Sie die INS-Taste, um die zweite Zeile für ControlLogix Backplane hinzuzufügen und den Steckplatz festzulegen
Nummer auf Null.
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PLC5 Lesebefehle
Lesebefehle übertragen Daten vom Gateway an den PLC5-Prozessor. Das folgende Diagramm zeigt ein BeispielampStrompfad, der einen Lesebefehl ausführt.
1 Klicken Sie im MSG-Objekt auf SETUP SCREEN, um die Konfiguration der MSG-Anweisung abzuschließen. Dadurch wird das folgende Dialogfeld angezeigt.
2 Wählen Sie aus der folgenden Liste unterstützter Befehle den auszuführenden KOMMUNIKATIONSBEFEHL aus.
o Lesen vom Typ PLC5 o Ungeschütztes Lesen von PLC2 o Typisiertes Lesen von PLC5 an PLC o Logisches Lesen vom Typ PLC
3 Setzen Sie die ZIELGERÄTEDATENTABELLEADRESSE auf einen gültigen file Element (z. B. N11:0) für SLC- und PLC5-Meldungen. Legen Sie für die PLC2 Unprotected Read-Meldung die Adresse auf den Datenbankindex (z. B. 1000) für den Befehl fest.
4 Setzen Sie die Option MULTIHOP auf JA.
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5 Füllen Sie den Registerkartenabschnitt „MULTIHOP“ des Dialogfelds wie in der folgenden Abbildung gezeigt aus.
6 Stellen Sie den Wert TO ADDRESS auf die Ethernet-IP-Adresse des Gateways ein. 7 Drücken Sie die INS-Taste, um die zweite Zeile für ControlLogix Backplane hinzuzufügen und den Steckplatz festzulegen
Nummer auf Null.
PLC-5-Unterelementfelder
Dieser Abschnitt enthält Informationen, die spezifisch für den PLC-5-Prozessor bei Verwendung des PCCC-Befehlssatzes sind. Die für den PLC-5-Prozessor spezifischen Befehle enthalten ein Unterelementcodefeld. Dieses Feld wählt ein Unterelementfeld in einer komplexen Datentabelle aus. Zum BeispielampUm beispielsweise den aktuell akkumulierten Wert für einen Zähler oder Timer zu erhalten, setzen Sie das Unterelementfeld auf 2. Die folgenden Tabellen zeigen die Unterelementcodes für komplexe PLC-5-Datentabellen.
Zeitgeber / Zähler
Code 0 1 2
Beschreibung Steuerung Vorgabe akkumuliert
Kontrolle
Code 0 1 2
Beschreibung Kontrolle Länge Position
PD
Alle PD-Werte sind Gleitkommawerte und zwei Wörter lang.
Code 0 2 4 6 8 26
Beschreibung Steuerung SP Kp Ki Kd PV
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BT
Code 0 1 2 3 4 5
MG
Code 0 1 2 3
Beschreibung Steuerung RLEN DLEN Daten file # Element # Zahnstange/Grp/Schlitz
Beschreibung Steuerungsfehler RLEN DLEN
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5.4.3 ControlLogix- und CompactLogix-Prozessorspezifikationen
Nachrichten von einem ControlLogix- oder CompactLogix-Prozessor Verwenden Sie den MSG-Befehl, um Daten zwischen einem Control/CompactLogix-Prozessor und dem Gateway auszutauschen. Bei Verwendung des MSG-Befehls werden vom Gateway zwei grundlegende Methoden der Datenübertragung unterstützt: gekapselte PCCC-Nachrichten und CIP-Datentabellennachrichten. Sie können beide Methoden verwenden.
Gekapselte PCCC-Meldungen Dieser Abschnitt enthält spezifische Informationen zum Control/CompactLogix-Prozessor bei Verwendung des PCCC-Befehlssatzes. Die aktuelle Implementierung des PCCC-Befehlssatzes verwendet keine Funktionen, die direkt auf den Controller zugreifen können. Tag Datenbank. Um auf diese Datenbank zuzugreifen, müssen Sie die Tabellenzuordnungsfunktion in RSLogix 5000 verwenden. RSLogix 5000 ermöglicht die Zuweisung von Controller Tag Arrays zu virtuellen PLC 5-Datentabellen. Der PLX32EIP-MBTCP-UA kann dann mit dem in diesem Dokument definierten PLC 5-Befehlssatz auf diese Controllerdaten zugreifen. PLC5- und SLC5/05-Prozessoren mit einer Ethernet-Schnittstelle verwenden die gekapselte PCCC-Nachrichtenmethode. Das Gateway simuliert diese Geräte und akzeptiert sowohl Lese- als auch Schreibbefehle.
Gekapselte PCCC-Schreibbefehle zum Schreiben von Nachrichten übertragen Daten vom Prozessor zum Gateway. Das Gateway unterstützt die folgenden gekapselten PCCC-Befehle: · PLC2 Unprotected Write · PLC5 Typed Write · PLC5 Word Range Write · PLC Typed Write
Das folgende Diagramm zeigt ein example Sprosse, die einen Schreibbefehl ausführt.
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1 Definieren Sie im Dialogfeld „Nachrichtenkonfiguration“ den Datensatz, der vom Prozessor an das Gateway übertragen werden soll, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
2 Füllen Sie das Dialogfeld für den zu übertragenden Datenbereich aus.
o Für PLC5- und SLC-Meldungen setzen Sie das DESTINATION ELEMENT auf ein Element in einem file (z. B. N10:0).
o Für die PLC2 Unprotected Write-Nachricht setzen Sie das DESTINATION ELEMENT auf die Adresse in der internen Datenbank des Gateways. Dieser Wert kann nicht kleiner als zehn gesetzt werden. Dies ist keine Einschränkung des Gateways, sondern der RSLogix-Software.
o Geben Sie für eine ungeschützte PLC2-Schreib- oder Lesefunktion die Datenbankadresse im Oktalformat ein.
3 Klicken Sie auf die Registerkarte KOMMUNIKATION und vervollständigen Sie die Kommunikationsinformationen wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
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4 Stellen Sie sicher, dass Sie CIP als KOMMUNIKATIONSMETHODE auswählen. Der PFAD gibt die Nachrichtenroute vom Prozessor zum EIP-Gateway an. Pfadelemente werden durch Kommas getrennt. Im Beispielampangezeigter Dateipfad:
o Das erste Element ist „Enet“, der benutzerdefinierte Name, der dem 1756ENET-Gateway im Gehäuse zugewiesen wird (Sie können den Namen durch die Steckplatznummer des ENET-Gateways ersetzen).
o Das zweite Element „2“ stellt den Ethernet-Port am 1756-ENET-Gateway dar.
o Das letzte Element des Pfades, „192.168.0.75“, ist die IP-Adresse des Gateways, das das Ziel der Nachricht ist.
Komplexere Pfade sind möglich, wenn das Routing zu anderen Netzwerken über mehrere 1756-ENET-Gateways und -Racks erfolgt. Weitere Informationen zu Ethernet-Routing und Pfaddefinitionen finden Sie in der Knowledgebase des technischen Supports von ProSoft Technology.
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Gekapselte PCCC-Lesenachricht
Lesebefehle übertragen Daten vom Gateway an einen Prozessor. Das Gateway unterstützt die gekapselten PCCC-Befehle:
· PLC2 ungeschütztes Lesen · PLC5 typisiertes Lesen · PLC5 Wortbereichslesen · PLC typisiertes Lesen
Das folgende Diagramm zeigt ein exampStrompfad, der einen Lesebefehl ausführt.
1 Definieren Sie im Dialogfeld „Nachrichtenkonfiguration“ den Datensatz, der vom Prozessor an das Gateway übertragen werden soll, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
2 Füllen Sie das Dialogfeld für den zu übertragenden Datenbereich aus.
o Für PLC5- und SLC-Meldungen setzen Sie das SOURCE ELEMENT auf ein Element in einem file (z. B. N10:0).
o Für die PLC2 Unprotected Read-Meldung setzen Sie das SOURCE ELEMENT auf die Adresse in der internen Datenbank des Gateways. Dieser Wert kann nicht kleiner als zehn gesetzt werden. Dies ist keine Einschränkung des Gateways, sondern der RSLogix-Software.
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3 Klicken Sie auf die Registerkarte KOMMUNIKATION und vervollständigen Sie die Kommunikationsinformationen wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
4 Stellen Sie sicher, dass Sie CIP als KOMMUNIKATIONSMETHODE auswählen. Der PFAD gibt die Nachrichtenroute vom Prozessor zum EIP-Gateway an. Pfadelemente werden durch Kommas getrennt. Im Beispielampangezeigter Dateipfad:
o Das erste Element ist „Enet“, der benutzerdefinierte Name, der dem 1756ENET-Gateway im Gehäuse zugewiesen wird (Sie können den Namen durch die Steckplatznummer des ENET-Gateways ersetzen).
o Das zweite Element „2“ stellt den Ethernet-Port am 1756-ENET-Gateway dar.
o Das letzte Element des Pfades, „192.168.0.75“, ist die IP-Adresse des Gateways und das Ziel der Nachricht.
Komplexere Pfade sind möglich, wenn das Routing zu anderen Netzwerken über mehrere 1756-ENET-Gateways und -Racks erfolgt. Weitere Informationen zu Ethernet-Routing und Pfaddefinitionen finden Sie in der Knowledgebase des technischen Supports von ProSoft Technology.
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CIP-Datentabellenoperationen
Sie können CIP-Nachrichten verwenden, um Daten zwischen dem ControlLogix- oder CompactLogix-Prozessor und dem Gateway zu übertragen. Tag Namen definieren die zu übertragenden Elemente. Das Gateway unterstützt sowohl Lese- als auch Schreibvorgänge.
CIP-Datentabelle schreiben
CIP-Datentabellen-Schreibnachrichten übertragen Daten vom Prozessor zum Gateway. Das folgende Diagramm zeigt ein Beispielample Sprosse, die einen Schreibbefehl ausführt.
1 Definieren Sie im Dialogfeld „Nachrichtenkonfiguration“ den Datensatz, der vom Prozessor an das Gateway übertragen werden soll, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
2 Füllen Sie das Dialogfeld für den zu übertragenden Datenbereich aus. CIP-Datentabellennachrichten erfordern eine tag Datenbankelement sowohl für die Quelle als auch für das Ziel.
o Die QUELLE TAG ist ein tag definiert im Controller Tag Datenbank. o Das DESTINATION ELEMENT ist das tag Element im Gateway. o Das Gateway simuliert ein tag Datenbank als Array von Elementen, definiert durch die
maximale Registergröße für das Gateway mit dem tag Name INT_DATA (mit dem Maximalwert von int_data[3999]).
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3 Im vorherigen BeispielampDas erste Element in der Datenbank ist der Startort für den Schreibvorgang von zehn Elementen. Klicken Sie auf die Registerkarte KOMMUNIKATION und vervollständigen Sie die Kommunikationsinformationen wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
4 Stellen Sie sicher, dass Sie CIP als KOMMUNIKATIONSMETHODE auswählen. Der PFAD gibt die Nachrichtenroute vom Prozessor zum EIP-Gateway an. Pfadelemente werden durch Kommas getrennt. Im Beispielampangezeigter Dateipfad:
o Das erste Element ist „Enet“, der benutzerdefinierte Name, der dem 1756ENET-Gateway im Gehäuse zugewiesen wird (Sie können den Namen durch die Steckplatznummer des ENET-Gateways ersetzen).
o Das zweite Element „2“ stellt den Ethernet-Port am 1756-ENET-Gateway dar.
o Das letzte Element des Pfades, „192.168.0.75“, ist die IP-Adresse des Gateways, das das Ziel der Nachricht ist.
Komplexere Pfade sind möglich, wenn das Routing zu anderen Netzwerken über mehrere 1756-ENET-Gateways und -Racks erfolgt. Weitere Informationen zu Ethernet-Routing und Pfaddefinitionen finden Sie in der Knowledgebase des technischen Supports von ProSoft Technology.
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CIP-Datentabelle lesen
CIP-Datentabellen-Lesemeldungen übertragen Daten vom Gateway an den Prozessor. Das folgende Diagramm zeigt ein BeispielampStrompfad, der einen Lesebefehl ausführt.
1 Definieren Sie im Dialogfeld „Nachrichtenkonfiguration“ den Datensatz, der vom Prozessor an das Gateway übertragen werden soll, wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
2 Füllen Sie das Dialogfeld für den zu übertragenden Datenbereich aus. CIP-Datentabellennachrichten erfordern eine tag Datenbankelement sowohl für die Quelle als auch für das Ziel.
o Das ZIEL TAG ist ein tag definiert im Controller Tag Datenbank. o Das QUELLELEMENT ist das tag Element im Gateway. o Das Gateway simuliert ein tag Datenbank als Array von Elementen, definiert durch die
maximale Registergröße für das Gateway (Benutzerkonfigurationsparameter „Maximum Register“ im Abschnitt [Gateway]) mit der tag Name INT_DATA.
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EIP-Protokoll-Benutzerhandbuch
3 Im vorherigen BeispielampDas erste Element in der Datenbank ist der Startort für den Lesevorgang von zehn Elementen. Klicken Sie auf die Registerkarte KOMMUNIKATION und vervollständigen Sie die Kommunikationsinformationen wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
4 Stellen Sie sicher, dass Sie CIP als KOMMUNIKATIONSMETHODE auswählen. Der PFAD gibt die Nachrichtenroute vom Prozessor zum EIP-Gateway an. Pfadelemente werden durch Kommas getrennt. Im Beispielampangezeigter Dateipfad:
o Das erste Element ist „Enet“, der benutzerdefinierte Name, der dem 1756ENET-Gateway im Gehäuse zugewiesen wird (Sie können den Namen durch die Steckplatznummer des ENET-Gateways ersetzen).
o Das zweite Element „2“ stellt den Ethernet-Port am 1756-ENET-Gateway dar.
o Das letzte Element des Pfades, „192.168.0.75“, ist die IP-Adresse des Gateways, das das Ziel der Nachricht ist.
Komplexere Pfade sind möglich, wenn das Routing zu anderen Netzwerken über mehrere 1756-ENET-Gateways und -Racks erfolgt. Weitere Informationen zu Ethernet-Routing und Pfaddefinitionen finden Sie in der Knowledgebase des technischen Supports von ProSoft Technology.
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6 MBTCP-Protokoll
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6.1 MBTCP-Funktionsüberview
Sie können das Modbus TCP/IP (MBTCP)-Protokoll PLX32-EIP-MBTCP-UA verwenden, um viele verschiedene Protokolle mit der Schneider Electric Quantum-Prozessorfamilie sowie anderen Geräten zu verbinden, die das Protokoll unterstützen. Das MBTCP-Protokoll unterstützt sowohl Client- als auch Serververbindungen.
Das Gateway unterstützt eine Client-Verbindung im TCP/IP-Netzwerk zur Kommunikation mit Prozessoren (und anderen serverbasierten Geräten) unter Verwendung einer von Ihnen angegebenen Befehlsliste mit bis zu 100 Einträgen. Das Gateway speichert die Schreibbefehle für Remote-Prozessoren im unteren Speicher des Gateways. Hier speichert das Gateway auch Daten von Lesebefehlen anderer Geräte. Weitere Informationen finden Sie unter „Interne MBTCP-Datenbank“ (Seite 92).
Daten im unteren Speicher der internen Datenbank des Gateways sind für Lese- und Schreibvorgänge von jedem Knoten im Netzwerk zugänglich, der die TCP/IP-Protokolle MBAP (Service Port 502) oder MBTCP (Service Ports 2000/2001) unterstützt. Das MBAP-Protokoll (Port 502) ist eine von Schneider Electric definierte Standardimplementierung und wird auf deren Quantum-Prozessor verwendet. Dieses offene Protokoll ist eine modifizierte Version des seriellen Modbus-Protokolls. Das MBTCP-Protokoll ist eine eingebettete Modbus-Protokollnachricht in einem TCP/IP-Paket. Das Gateway unterstützt bis zu fünf aktive Serververbindungen auf Service Ports 502, fünf zusätzliche aktive Serververbindungen auf Service Port 2000 und eine aktive Clientverbindung.
Die folgende Abbildung zeigt die Funktionalität des Modbus TCP/IP-Protokolls.
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6.1.1 Allgemeine Spezifikationen für MBTCP
Das Modbus TCP/IP-Protokoll ermöglicht mehrere unabhängige, gleichzeitige Ethernet-Verbindungen. Die Verbindungen können alle Clients, alle Server oder eine Kombination aus Client- und Serververbindungen sein.
· 10/100 MB Ethernet-Kommunikationsanschluss · Unterstützt die Enron-Version des Modbus-Protokolls für Gleitkomma-Datentransaktionen · Konfigurierbare Parameter für den Client, einschließlich einer minimalen Antwortverzögerung von 0 bis
65535 ms und Gleitkomma-Unterstützung · Unterstützt fünf unabhängige Serververbindungen für Service-Port 502 · Unterstützt fünf unabhängige Serververbindungen für Service-Port 2000 · Die gesamte Datenzuordnung beginnt beim Modbus-Register 400001, Protokollbasis 0. · Fehlercodes, Fehlerzähler und Portstatusdaten sind im Benutzerdatenspeicher verfügbar
Modbus TCP/IP-Client
· Liest und schreibt Daten aktiv von Modbus TCP/IP-Geräten unter Verwendung von MBAP · Bis zu 10 Client-Verbindungen mit mehreren Befehlen zur Kommunikation mit mehreren Servern
Modbus TCP/IP-Server
· Der Servertreiber akzeptiert eingehende Verbindungen auf Service-Port 502 für Clients, die Modbus TCP/IP MBAP-Nachrichten verwenden, und Verbindungen auf Service-Port 2000 (oder anderen Service-Ports) für Clients, die gekapselte Modbus-Nachrichten verwenden.
· Unterstützt mehrere unabhängige Serververbindungen für jede Kombination aus Service Port 502 (MBAP) und Service Port 2000 (gekapselt)
· Bis zu 20 Server werden unterstützt
Unterstützte Parameter-Modbus-Befehle (Client und Server)
Konfigurierbare Parameter: (Client und Server)
Konfigurierbare Parameter: (nur Client)
Befehlslisten-Statusdaten
Befehlslistenabfrage
Beschreibung
1: Spulenstatus lesen 2: Eingangsstatus lesen 3: Halteregister lesen 4: Eingangsregister lesen 5: Einzelne Spule erzwingen (schreiben) 6: Einzelnes Halteregister voreinstellen (schreiben)
15: Mehrere Spulen erzwingen (schreiben) 16: Mehrere Halteregister voreinstellen (schreiben) 22: Halteregister maskieren (nur Slave) 23: Halteregister lesen/schreiben (nur Slave)
Gateway-IP-Adresse PLC-Lesestartregister (%MW) PLC-Schreibstartregister (%MW)
Anzahl der MBAP- und MBTCP-Server Gateway-Modbus-Startadresse zum Lesen Gateway-Modbus-Startadresse zum Schreiben
Minimale Befehlsverzögerung Antwort-Timeout Wiederholungsanzahl
Befehlsfehlerzeiger
Bis zu 160 Modbus-Befehle (ein tag pro Befehl)
Fehlercodes werden für jeden Befehl einzeln gemeldet. Übergeordnete Statusdaten sind über den Modbus TCP/IP-Client verfügbar (Beispiel: SPS).
Jeder Befehl kann einzeln aktiviert oder deaktiviert werden; Write-Only-Only-DataChange ist verfügbar
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6.1.2 Interne MBTCP-Datenbank
Die interne Datenbank ist für die Funktionalität des PLX32-EIP-MBTCP-UA von zentraler Bedeutung. Das Gateway teilt diese Datenbank zwischen allen Kommunikationsanschlüssen des Gateways und verwendet sie als Kanal, um Informationen von einem Protokoll zu einem anderen Gerät in einem Netzwerk an ein oder mehrere Geräte in einem anderen Netzwerk weiterzuleiten. Dadurch können Daten von Geräten an einem Kommunikationsanschluss von Geräten an einem anderen Kommunikationsanschluss abgerufen und gesteuert werden.
Im Nutzdatenbereich der internen Datenbank können Sie neben den Daten vom Client und Server auch vom Gateway generierte Status- und Fehlerinformationen abbilden. Die interne Datenbank ist in zwei Bereiche unterteilt:
· Oberer Speicher für den Gateway-Statusdatenbereich. Hierhin schreibt das Gateway interne Statusdaten für die vom Gateway unterstützten Protokolle.
· Geringerer Speicher für den Benutzerdatenbereich. Hier werden eingehende Daten von externen Geräten gespeichert und abgerufen.
Jedes Protokoll im PLX32-EIP-MBTCP-UA kann Daten in den Benutzerdatenbereich schreiben und daraus lesen.
Hinweis: Wenn Sie auf Gateway-Statusdaten im oberen Speicher zugreifen möchten, können Sie die Datenzuordnungsfunktion im Gateway verwenden, um Daten aus dem Gateway-Statusdatenbereich in den Benutzerdatenbereich zu kopieren. Siehe Daten im Modulspeicher zuordnen (Seite 23). Andernfalls können Sie die Diagnosefunktionen in ProSoft Configuration Builder verwenden, um view Gateway-Statusdaten. Weitere Informationen zu den Gateway-Statusdaten finden Sie unter Netzwerkdiagnose (Seite 102).
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Modbus TCP/IP-Clientzugriff auf die Datenbank
Die Client-Funktionalität tauscht Daten zwischen der internen Datenbank des PLX32-EIP-MBTCP-UA und Datentabellen aus, die in einem oder mehreren Quantum-Prozessoren oder anderen serverbasierten Geräten erstellt wurden. Die Befehlsliste, die Sie im ProSoft Configuration Builder definieren, gibt an, welche Daten zwischen dem Gateway und jedem der Server im Netzwerk übertragen werden sollen. Für die Client-Funktionalität ist im Prozessor (Server) keine Leiterlogik erforderlich, außer um sicherzustellen, dass ausreichend Datenspeicher vorhanden ist.
Die folgende Abbildung beschreibt den Datenfluss zwischen den Ethernet-Clients und der internen Datenbank.
Zugriff mehrerer Server auf die Datenbank
Das MBTCP-Gateway bietet Serverfunktionen über den reservierten Service-Port 502 für Modbus TCP/IP MBAP-Nachrichten sowie über die Service-Ports 2000 und 2001 zur Unterstützung der TCP/IP Encapsulated Modbus-Version des Protokolls, das von mehreren HMI-Herstellern verwendet wird. Die Serverunterstützung im Gateway ermöglicht Client-Anwendungen (z. B.ample: HMI-Software, Quantum-Prozessoren usw.), um aus der Datenbank des Gateways zu lesen und in diese zu schreiben. In diesem Abschnitt werden die Anforderungen für die Verbindung mit dem Gateway mithilfe von Clientanwendungen erläutert.
Der Servertreiber unterstützt mehrere gleichzeitige Verbindungen von mehreren Clients. Bis zu fünf Clients können gleichzeitig über Service-Port 502 und fünf weitere gleichzeitig über Service-Port 2000 verbunden werden. Das MBTCP-Protokoll verwendet Service-Port 2001, um gekapselte Modbus-Befehle vom Ethernet-Port an den seriellen Port des Gateways weiterzuleiten.
Wenn das Gateway als Server konfiguriert ist, verwendet es seine interne Datenbank als Quelle für Leseanforderungen und als Ziel für Schreibanforderungen von Remoteclients. Der Zugriff auf die Datenbank wird durch den Befehlstyp gesteuert, der in der eingehenden Nachricht vom Client empfangen wird. Die folgende Tabelle gibt die Beziehung der internen Datenbank des Gateways zu den Adressen an, die in den eingehenden Modbus TCP/IP-Anforderungen erforderlich sind.
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Datenbankadresse 0 1000 2000 3000 3999
Modbus-Adresse 40001 41001 42001 43001 44000
Die folgenden virtuellen Adressen sind nicht Teil der normalen Gateway-Benutzerdatenbank und keine gültigen Adressen für Standarddaten. Diese Adressen können jedoch für eingehende Befehle verwendet werden, die Gleitkommadaten anfordern.
Um Adressen in diesem oberen Bereich zu verwenden, müssen Sie die folgenden Parameter im Prosoft Configuration Builder (PCB) konfigurieren:
· Setzen Sie das Float Flag in der MBTCP Serverkonfiguration auf JA · Setzen Sie den Float Start auf eine Datenbankadresse im untenstehenden Bereich · Setzen Sie den Float Offset auf eine Datenbankadresse im angezeigten Gateway-Benutzerspeicherbereich
über.
Denken Sie daran, dass danach alle Daten oberhalb der Float-Startadresse Gleitkommadaten sein müssen. Siehe Konfigurieren von MBTCP-Servern (Seite 95).
Datenbankadresse 4000 5000 6000 7000 8000 9000 9999
Modbus-Adresse 44001 45001 46001 47001 48001 49001 50000
Das Gateway muss korrekt konfiguriert und mit dem Netzwerk verbunden sein, bevor versucht wird, es zu verwenden. Verwenden Sie ein Netzwerküberprüfungsprogramm wie ProSoft Discovery Service oder die Eingabeaufforderung PING, um zu überprüfen, ob andere Geräte das Gateway im Netzwerk finden können. Verwenden Sie ProSoft Configuration Builder, um die ordnungsgemäße Konfiguration des Gateways zu bestätigen und die Konfiguration zu übertragen files zum und vom Gateway.
Modbus-Nachrichtenrouting: Port 2001
Wenn Modbus-Nachrichten über die TCP/IP-Verbindung an Port 32 an PLX2001-EIP-MBTCP-UA gesendet werden, werden die Nachrichten vom Gateway direkt über den seriellen Kommunikations-Port (Port 0, wenn dieser als Modbus-Master konfiguriert ist) weitergeleitet. Die Befehle (ob Lese- oder Schreibbefehl) werden sofort an die Slave-Geräte am seriellen Port weitergeleitet. Antwortnachrichten von den Slave-Geräten werden vom Gateway an das TCP/IP-Netzwerk weitergeleitet, um vom ursprünglichen Host empfangen zu werden.
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6.2 MBTCP-Konfiguration
6.2.1 Konfigurieren von MBTCP-Servern Dieser Abschnitt enthält Datenbank-Offset-Informationen, die vom PLX32-EIP-MBTCP-UA MBTCP-Server verwendet werden, wenn dieser von externen Clients aufgerufen wird. Sie können diese
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