BTC-9090 Fuzzy-Logik-Controller auf Mikroprozessorbasis
Bedienungsanleitung
EINFÜHRUNG
Dieses Handbuch enthält Informationen zur Installation und zum Betrieb des mikroprozessorbasierten Fuzzy-Logic-Controllers Brainchild Modell BTC-9090.
Die Fuzzy-Logik ist ein wesentliches Merkmal dieses vielseitigen Reglers. Obwohl die PID-Regelung in der Industrie weithin akzeptiert ist, ist es dennoch schwierig, mit einigen komplexen Systemen effizient zusammenzuarbeiten, z. B.ampweniger Systeme zweiter Ordnung, lange Verzögerungszeit, verschiedene Sollwerte, verschiedene Lasten usw. Wegen der NachteiletagAufgrund der Steuerprinzipien und festen Werte der PID-Steuerung ist es ineffizient, die Systeme mit vielen Varianten zu steuern, und das Ergebnis ist für einige Systeme offensichtlich frustrierend. Die Fuzzy-Logik-Steuerung kann den Nachteil überwindentagBei der PID-Regelung wird das System auf effiziente Weise durch Erfahrungen gesteuert, die es zuvor gemacht hat. Die Funktion der Fuzzy-Logik besteht darin, die PID-Werte indirekt anzupassen, damit der Manipulationsausgangswert MV flexibel angepasst und schnell an verschiedene Prozesse angepasst werden kann. Auf diese Weise kann ein Prozess seinen vorgegebenen Sollwert in kürzester Zeit erreichen, mit minimalem Überschwingen während der Abstimmung oder bei externen Störungen. Im Gegensatz zur PID-Regelung mit digitalen Informationen ist die Fuzzy-Logik eine Regelung mit Sprachinformationen.
Darüber hinaus verfügt dieses Instrument über Funktionen der einzelnen stagähamp und Verweilzeit, Auto-Tuning und Ausführung im manuellen Modus. Benutzerfreundlichkeit ist ebenfalls ein wesentliches Merkmal.
NUMMERIERUNGSSYSTEM
Modell Nr. (1) Leistungsaufnahme
4 | 90-264 V Wechselspannung |
5 | 20-32 V Wechselspannung/Gleichspannung |
9 | Andere |
(2) Signaleingang
1 0 – 5 V 3 PT100 DIN 5 TC 7 0 – 20 mA 8 0 – 10 V
(3) Bereichscode
1 | Konfigurierbar |
9 | Andere |
(4) Steuermodus
3 | PID-/Ein-Aus-Regelung |
(5) Option Ausgang 1
0 | Keiner |
1 | Relaisnennwert 2A/240VAC resistiv |
2 | SSR-Antrieb, Nennleistung 20 mA/24 V |
3 | 4-20mA linear, max. Belastung 500 Ohm (Modul OM93-1) |
4 | 0-20mA linear, max. Belastung 500 Ohm (Modul OM93-2) |
5 | 0–10 V linear, min. Impedanz 500 KΩ (Modul OM93-3) |
9 | Andere |
(6) Option Ausgang 2
0 | Keiner |
(7) Alarm-Option
0 | Keiner |
1 | Relaisnennwert 2A/240VAC resistiv |
9 | Andere |
(8) Kommunikation
0 | Keiner |
BESCHREIBUNG DER VORDEREN VERKLEIDUNG
EINGABEBEREICH UND GENAUIGKEIT
IN | Sensor | Eingabetyp | Reichweite (BC) | Genauigkeit |
0 | J | Eisen-Konstantan | -50 bis 999 v. Chr. | A2 BC |
1 | K | Chrom-Alumel | -50 bis 1370 v. Chr. | A2 BC |
2 | T | Kupfer-Konstantan | -270 bis 400 v. Chr. | A2 BC |
3 | E | Chromel-Konstantan | -50 bis 750 v. Chr. | A2 BC |
4 | B | Pt30 % rF/Pt6 % rF | 300 bis 1800 v. Chr. | A3 BC |
5 | R | Pt13%RH/Pt | 0 bis 1750 v. Chr. | A2 BC |
6 | S | Pt10%RH/Pt | 0 bis 1750 v. Chr. | A2 BC |
7 | N | Nicrosil-Nisil | -50 bis 1300 v. Chr. | A2 BC |
8 | FTE | PT100 Ohm (DIN) | -200 bis 400 v. Chr. | A0.4 BC |
9 | FTE | PT100 Ohm (JIS) | -200 bis 400 v. Chr. | A0.4 BC |
10 | Linear | -10 mV bis 60 mV | -1999 bis 9999 | A0.05 % |
Spezifikationen
EINGANG
Thermoelement (T/C): | Typ J, K, T, E, B, R, S, N. |
FTE: | PT100 Ohm RTD (DIN 43760/BS1904 oder JIS) |
Linear: | -10 bis 60 mV, konfigurierbare Eingangsdämpfung |
Reichweite: | Vom Benutzer konfigurierbar, siehe Tabelle oben |
Genauigkeit: | Siehe Tabelle oben |
Kaltstellenkompensation: | 0.1 BC/BC Umgebungstemperatur typisch |
Sensorbruchschutz: | Schutzmodus konfigurierbar |
Externer Widerstand: | 100 Ohm max. |
Gegentaktunterdrückung: | 60 dB |
Gleichtaktunterdrückung: | 120 dB |
SampPreis: | 3 mal / Sekunde |
KONTROLLE
Proportionsbereich: | 0 – 200 v. Chr. (0–360 v. Chr.) |
Zurücksetzen (Integral): | 0 – 3600 Sekunden |
Zinssatz (Derivat): | 0 – 1000 Sekunden |
Ramp Rate: | 0 – 200.0 BC/Minute (0 – 360.0 BF/Minute) |
Verweilen: | 0 – 3600 Minuten |
AN AUS: | Mit einstellbarer Hysterese (0-20 % der Spanne) |
Zykluszeit: | 0-120 Sekunden |
Kontrollaktion: | Direkt (zum Kühlen) und Rückwärts (zum Heizen) |
LEISTUNG | 90-264 V Wechselstrom, 50/60 Hz, 10 VA 20-32VDC/VAC, 50/60Hz 10VA |
UMWELT & PHYSISCH
Sicherheit: | UL 61010-1, 3. Ausgabe. CAN/CSA-C22.2 No. 61010-1(2012-05), 3. Auflage. |
EMV-Emission: | EN 50081-1: |
EMV-Störfestigkeit: | EN 50082-2: |
Betriebstemperatur: | -10 bis 50 v. Chr. |
Luftfeuchtigkeit: | 0 bis 90 % relative Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend) |
Isolierung: | 20 M Ohm min. (500 VDC) |
Abbauen: | Wechselstrom 2000 V, 50/60 Hz, 1 Minute |
Vibration: | 10 – 55 Hz, ampBreite 1 mm |
Schock: | 200 m/ s ( 20g ) |
Nettogewicht: | 170 Gramm |
Gehäusematerialien: | Polycarbonat-Kunststoff |
Höhe: | Weniger als 2000 m |
Verwendung im Innenbereich | |
Übervolumentage Kategorie | II |
Verschmutzungsgrad: | 2 |
Schwankungen der Eingangsspannung: | 10% des Nominalvolumenstage |
INSTALLATION
6.1 ABMESSUNGEN UND PLATTENAUSSCHNITT6.2 SCHALTPLAN
KALIBRIERUNG
Notiz: Fahren Sie mit diesem Abschnitt nicht fort, es sei denn, es besteht wirklich die Notwendigkeit, den Controller neu zu kalibrieren. Alle vorherigen Kalibrierungsdaten gehen dabei verloren. Versuchen Sie keine Neukalibrierung, es sei denn, Sie verfügen über geeignete Kalibrierungsgeräte. Wenn Kalibrierungsdaten verloren gehen, müssen Sie den Controller an Ihren Lieferanten zurücksenden, der möglicherweise eine Gebühr für die Neukalibrierung berechnet.
Stellen Sie vor der Kalibrierung sicher, dass alle Parametereinstellungen korrekt sind (Eingangstyp, C/F, Auflösung, niedriger Bereich, hoher Bereich).
- Entfernen Sie die Sensoreingangsverkabelung und schließen Sie einen Standard-Eingangssimulator des richtigen Typs an den Reglereingang an. Überprüfen Sie die korrekte Polarität. Stellen Sie das simulierte Signal so ein, dass es mit dem niedrigen Prozesssignal übereinstimmt (z. B. null Grad).
- Verwenden Sie die Scroll-Taste, bis „
” erscheint auf dem PV-Display. (Siehe 8.2)
- Verwenden Sie die Auf- und Ab-Tasten, bis die PV-Anzeige den simulierten Eingang darstellt.
- Drücken Sie die Eingabetaste mindestens 6 Sekunden (maximal 16 Sekunden) und lassen Sie sie dann los. Dadurch wird der untere Kalibrierungswert in den nichtflüchtigen Speicher des Controllers eingetragen.
- Drücken Sie die Scroll-Taste und lassen Sie sie wieder los.“
” erscheint auf dem PV-Display. Dies zeigt den oberen Kalibrierungspunkt an.
- Erhöhen Sie das simulierte Eingangssignal, sodass es mit dem hohen Prozesssignal (z. B. 11 Grad) übereinstimmt.
- Verwenden Sie die Auf- und Ab-Tasten, bis die SV-Anzeige den simulierten hohen Eingang darstellt.
- Drücken Sie die Eingabetaste mindestens 6 Sekunden (maximal 16 Sekunden) und lassen Sie sie dann los. Dadurch wird der hohe Kalibrierungswert in den nichtflüchtigen Speicher des Controllers eingetragen.
- Schalten Sie das Gerät aus, entfernen Sie sämtliche Testkabel und ersetzen Sie die Sensorkabel (beachten Sie die Polarität).
BETRIEB
8.1 TASTATURBEDIENUNG
* Nach dem Einschalten muss 12 Sekunden gewartet werden, bis die neuen Parameterwerte gespeichert werden, nachdem sie geändert wurden.
TOUCHKEYS | FUNKTION | BESCHREIBUNG |
![]() |
Scroll-Taste | Bewegen Sie die Indexanzeige zur gewünschten Position. Durch Drücken dieser Tastatur wird der Index kontinuierlich und zyklisch weitergeschaltet. |
![]() |
Pfeiltaste nach oben | Erhöht den Parameter |
![]() |
Down-Taste | Verringert den Parameter |
![]() |
Eingabetaste | Setzt den Regler auf den Normalzustand zurück. Stoppt auch die automatische Abstimmung, den Ausgangsprozentsatztage-Überwachung und manueller Betrieb. |
Drücken ![]() |
Lange Schriftrolle | Ermöglicht die Überprüfung oder Änderung weiterer Parameter. |
Drücken ![]() |
Lange Rendite | 1. Führt die Auto-Tuning-Funktion aus 2. Kalibriert die Steuerung im Kalibrierungsniveau |
Drücken ![]() ![]() |
Ausgabeprozenttage Überwachen | Ermöglicht die Anzeige des Sollwerts zur Anzeige des Regelausgangswerts. |
Drücken ![]() ![]() |
Ausführung im manuellen Modus | Ermöglicht dem Controller, in den manuellen Modus zu wechseln. |
8.2 FLUSSDIAGRAMMDie „Return“-Taste kann jederzeit gedrückt werden.
Dadurch wird die Anzeige aufgefordert, zum Prozesswert/Sollwert zurückzukehren.
Angewandte Leistung:
Wird 4 Sekunden lang angezeigt. (Softwareversion 3.6 oder höher)
LED-Test. Alle LED-Segmente müssen 4 Sekunden lang leuchten.
- Anzeige von Istwert und Sollwert.
8.3 PARAMETERBESCHREIBUNG
INDEXCODE | BESCHREIBUNG EINSTELLBEREICH | **STANDARDEINSTELLUNG | ||
SV | Sollwertregelung *Unterer Grenzwert bis oberer Grenzwert |
Undefiniert | ||
![]() |
Alarmsollwert * Unterer Grenzwert bis oberer Grenzwertue. if ![]() * 0 bis 3600 Minuten (wenn ![]() * Untergrenze min.s Sollwert zu Obergrenze minus Sollwert (wenn ![]() |
200 v.Chr. | ||
![]() |
Ramp Rate für den Prozesswert, um eine abrupte Änderung des Prozesses zu begrenzen (Soft Start) * 0 bis 200.0 BC (360.0 BF) / Minute (wenn ![]() * 0 bis 3600 Einheiten / Minute (wenn ![]() |
0 v. Chr./min. | ||
![]() |
Offsetwert für manuelles Zurücksetzen (falls ![]() |
0.0 % | ||
![]() |
Offsetverschiebung für Prozesswert * -111 v. Chr. bis 111 v. Chr. |
0 v.Chr. | ||
![]() |
Proportionalband
* 0 bis 200 BC (auf 0 setzen für Ein-Aus-Steuerung) |
10 v.Chr. | ||
![]() |
Integralzeit (Rücksetzzeit) * 0 bis 3600 Sekunden |
120 Sek. | ||
![]() |
Ableitungszeit (Zinssatz) * 0 bis 360.0 Sekunden |
30 Sek. | ||
![]() |
Lokalbetrieb 0: Es können keine Regelparameter geändert werden. 1: Es können Regelparameter geändert werden. |
1 | ||
![]() |
Parameterauswahl (ermöglicht die Auswahl zusätzlicher Parameter, auf die mit der Sicherheitsstufe 0 zugegriffen werden kann)![]() |
0 | ||
![]() |
Proportionale Zykluszeit * 0 bis 120 Sekunden |
Relais | 20 | |
Gepulste Lautstärketage | 1 | |||
Lineare Volt/mA | 0 | |||
![]() |
Auswahl des Eingabemodus 0: J-Typ T/C 6: S-Typ T/C 1: K-Typ T/C 7: N-Typ T/C 2: T-Typ T/C 8: PT100 LÄRM 3: E-Typ T/C 9: PT100 JIS 4: B-Typ T/C 10: Linear Voltage oder Strom 5: R Typ T/C Hinweis: T/C-Lötspalt schließen G5, RTD-öffnen G5 |
AGB | 0 | |
FTE | 8 | |||
Linear | 10 | |||
![]() |
Auswahl des Alarmmodus 0: Prozess-Hochalarm 8: Außenbandalarm 1: Prozess-Niedrigalarm 9: Inband-Alarm 2: Abweichungs-Hochalarm 10: Außerbandalarm unterdrücken 3: Abweichungsalarm niedrig 11: Inbandalarm unterdrücken 4: Prozessalarm hoch unterdrücken 12: Alarmrelais AUS wie 5: Prozessalarm niedrig unterdrücken Verweilzeit 6: Unterdrücken des Alarms bei hoher Abweichung 13: Alarmrelais EIN wie 7: Unterdrücken des Alarms bei niedriger Abweichung Verweilzeitüberschreitung |
0 | ||
![]() |
Hysterese von Alarm 1 * 0 bis 20 % der Spanne |
0.5 % | ||
![]() |
BC / BF Auswahl 0: BF, 1: BC |
1 | ||
![]() |
Auflösungsauswahl 0: Kein Dezimalpunkt 2: 2-stellige Dezimalzahl 1: 1-stellige Dezimalzahl 3: 3-stellige Dezimalzahl (2 & 3 dürfen nur für lineare Lautstärke verwendet werden.tage oder aktuell ![]() |
0 |
||
![]() |
Kontrollaktion 0: Direkte (Kühl-)Aktion 1: Umgekehrte (Heiz-)Aktion |
1 | ||
![]() |
Fehlerschutz 0: Steuerung AUS, Alarm AUS 2: Steuerung EIN, Alarm AUS 1: Steuerung AUS, Alarm EIN 3: Steuerung EIN, Alarm EIN |
1 |
||
![]() |
Hysterese für die EIN/AUS-Steuerung *0 bis 20 % der Spanne |
0.5 % | ||
![]() |
Untere Bereichsgrenze | -50 v.Chr. | ||
![]() |
Obere Bereichsgrenze | 1000 v.Chr. | ||
![]() |
Niedrige Kalibrierungszahl | 0 v.Chr. | ||
![]() |
Hohe Kalibrierungszahl | 800 v.Chr. |
HINWEISE: * Einstellbereich des Parameters
** Werkseinstellungen. Prozessalarme liegen bei festen Temperaturpunkten. Abweichungsalarme bewegen sich mit dem Sollwert.
8.4 AUTOMATISCHE ABSTIMMUNG
- Stellen Sie sicher, dass der Controller richtig konfiguriert und installiert ist.
- Stellen Sie sicher, dass das Proportionalband „Pb“ nicht auf „0“ eingestellt ist.
- Drücken Sie die Eingabetaste mindestens 6 Sekunden (maximal 16 Sekunden). Dadurch wird die Autotune-Funktion initialisiert. (Um den Autotune-Vorgang abzubrechen, drücken Sie die Eingabetaste und lassen Sie sie wieder los.)
- Der Dezimalpunkt in der unteren rechten Ecke der PV-Anzeige blinkt, um anzuzeigen, dass die automatische Abstimmung ausgeführt wird. Die automatische Abstimmung ist abgeschlossen, wenn das Blinken aufhört.
- Je nach Prozess kann die automatische Abstimmung bis zu zwei Stunden dauern. Prozesse mit langen Zeitverzögerungen benötigen am längsten zum Abstimmen. Denken Sie daran, dass der Regler die automatische Abstimmung durchführt, während der Anzeigepunkt blinkt.
NOTIZ: Wenn ein AT-Fehler ( ) auftritt, wird der automatische Abstimmungsprozess abgebrochen, da das System im EIN-AUS-Modus arbeitet (PB = 0).
Der Prozess wird auch abgebrochen, wenn der Sollwert zu nahe an der Prozesstemperatur liegt oder wenn die Kapazität des Systems nicht ausreicht, um den Sollwert zu erreichen (z. B. unzureichende Heizleistung verfügbar). Nach Abschluss der automatischen Abstimmung werden die neuen PID-Einstellungen automatisch in den nichtflüchtigen Speicher des Reglers eingetragen.
8.5 MANUELLE PID-EINSTELLUNG
Während die Autotuning-Funktion Steuerungseinstellungen auswählt, die für die meisten Prozesse zufriedenstellend sein sollten, kann es von Zeit zu Zeit erforderlich sein, diese willkürlichen Einstellungen anzupassen. Dies kann der Fall sein, wenn Änderungen am Prozess vorgenommen werden oder wenn Sie die Steuerungseinstellungen „feinabstimmen“ möchten.
Bevor Sie Änderungen an den Steuerungseinstellungen vornehmen, sollten Sie die aktuellen Einstellungen für spätere Verwendung aufzeichnen. Nehmen Sie immer nur geringfügige Änderungen an einer Einstellung vor und beobachten Sie die Auswirkungen auf den Prozess. Da alle Einstellungen miteinander interagieren, kann es leicht zu Verwirrungen kommen, wenn Sie mit den Verfahren zur Prozesssteuerung nicht vertraut sind.
TUNING-ANLEITUNG
Proportionalband
Symptom | Lösung |
Langsame Reaktion | PB-Wert verringern |
Hohes Überschwingen oder Schwingungen | PB-Wert erhöhen |
Integralzeit (Zurücksetzen)
Symptom | Lösung |
Langsame Reaktion | Verkürzung der Integralzeit |
Instabilität oder Schwingungen | Erhöhen Sie die Integralzeit |
Ableitungszeit (Rate)
Symptom | Lösung |
Langsame Reaktion oder Schwingungen | Verkürzung der Ableitungszeit |
Hohes Überschwingen | Erhöhen Sie die Ableitungszeit |
8.6 MANUELLES TUNING-VERFAHREN
Schritt 1: Stellen Sie die Integral- und Ableitungswerte auf 0. Dies verhindert die Rate- und Reset-Aktion
Schritt 2: Legen Sie einen beliebigen Wert für das Proportionalband fest und überwachen Sie die Kontrollergebnisse
Schritt 3: Wenn die ursprüngliche Einstellung zu großen Prozessschwankungen führt, erhöhen Sie den Proportionalbereich schrittweise, bis ein gleichmäßiger Zyklus auftritt. Notieren Sie diesen Proportionalbereichswert (Pc).
Schritt 4: Messen Sie die Dauer des gleichmäßigen ZyklusNotieren Sie diesen Wert (Tc) in Sekunden
Schritt 5: Die Steuerungseinstellungen werden wie folgt festgelegt:
Proportionsbereich (PB) = 1.7 Prozent
Integralzeit (TI) = 0.5 Tc
Vorhaltzeit (TD) = 0.125 Tc
8.7 RAMP & VERWEILEN
Der BTC-9090-Controller kann so konfiguriert werden, dass er entweder als Festsollwertregler oder als Einzelregler fungiert.amp Controller beim Einschalten. Mit dieser Funktion kann der Benutzer eine voreingestellte ramp Rate, damit der Prozess die Solltemperatur allmählich erreichen kann, wodurch eine „Softstart“-Funktion erzeugt wird.
Im BTC-9090 ist ein Verweiltimer integriert und das Alarmrelais kann so konfiguriert werden, dass es entweder eine Verweilfunktion in Verbindung mit dem r bereitstellt.amp Funktion.
Das ramp Der Zinssatz wird bestimmt durch die ' ' Parameter, der im Bereich von 0 bis 200.0 BC/Minute eingestellt werden kann. Der ramp Rate-Funktion ist deaktiviert, wenn die '
'-Parameter ist auf ' 0 ' gesetzt.
Die Haltefunktion wird aktiviert, indem der Alarmausgang so konfiguriert wird, dass er als Haltezeitgeber fungiert. Der Parameter muss auf den Wert 12 eingestellt werden. Der Alarmkontakt arbeitet nun als Zeitkontakt, wobei der Kontakt beim Einschalten geschlossen wird und nach Ablauf der im Parameter eingestellten Zeit öffnet.
.
Wenn die Stromversorgung oder der Ausgang des Reglers über den Alarmkontakt verdrahtet ist, funktioniert der Regler als Regler mit garantierter Ruhespannung.
Im Examplinks unterhalb des Ramp Die Rate ist auf 5 BC/Minute eingestellt, = 12 und
=15 (Minuten). Die Stromversorgung wird zum Nullzeitpunkt eingeschaltet und der Prozess steigt mit 5 BC/Minute auf den Sollwert von 125 BC. Beim Erreichen des Sollwerts wird der Verweiltimer aktiviert und nach der Haltezeit von 15 Minuten öffnet sich der Alarmkontakt und schaltet den Ausgang ab. Die Prozesstemperatur fällt schließlich mit einer unbestimmten Geschwindigkeit.
Mit der Verweilfunktion kann ein externes Gerät, beispielsweise eine Sirene, bedient werden, um Alarm zu schlagen, wenn eine Haltezeit erreicht wurde.
muss auf den Wert 13 eingestellt werden. Der Alarmkontakt fungiert nun als Timerkontakt, wobei der Kontakt bei der ersten Inbetriebnahme geöffnet ist. Sobald die Solltemperatur erreicht ist, beginnt der Timer herunterzuzählen. Nach Ablauf der Einstellung schließt der Alarmkontakt.
FEHLERMELDUNGEN
Symptom | Ursache(n) | Lösung(en) |
![]() |
Sensorbruchfehler | RTD oder Sensor ersetzen Verwenden Sie den manuellen Modus |
![]() |
Prozessanzeige über dem unteren Sollwertbereich | Wert neu anpassen |
![]() |
Prozessanzeige über dem oberen Sollwertbereich | Wert neu anpassen |
![]() |
Beschädigung des analogen Hybridmoduls | Modul ersetzen. Auf externe Schadensquellen wie z. B. vorübergehendetagDie Spitzen |
![]() |
Fehlerhafte Funktion des Auto-Tune-Verfahrens. Prop. Band auf 0 eingestellt. | Wiederholen Sie den Vorgang. Erhöhen Sie das Prop. Band auf eine Zahl größer als 0 |
![]() |
Der manuelle Modus ist für ein EIN-AUS-Steuersystem nicht zulässig | Proportionalband vergrößern |
![]() |
Prüfsummenfehler, Werte im Speicher können sich versehentlich geändert haben | Kontrollieren und Neukonfigurieren der Regelparameter |
Ergänzende Anleitung zur neuen Version
Das Gerät mit der Firmware-Version V3.7 verfügt über zwei zusätzliche Parameter – „PVL“ und „PVH“ – die sich auf Ebene 4 als Parameterflussdiagramm auf der linken Seite befinden.
Wenn Sie den LLit-Wert auf einen höheren Wert oder den HLit-Wert auf einen niedrigeren Wert ändern müssen, müssen die folgenden Verfahren befolgt werden, um den PVL-Wert auf ein Zehntel des LCAL-Werts und den PVH-Wert auf ein Zehntel des HCAL-Werts zu bringen. Andernfalls liegen die gemessenen Prozesswerte außerhalb der Spezifikation.
- Verwenden Sie die Scroll-Taste, bis „LLit“ auf dem PV-Display erscheint. Verwenden Sie die Auf- und Ab-Tasten, um den LLit-Wert auf einen höheren Wert als den ursprünglichen Wert einzustellen.
- Drücken Sie die Scroll-Taste und lassen Sie sie wieder los. Auf dem PV-Display erscheint dann „HLit“. Stellen Sie den HLit-Wert mit den Auf- und Ab-Tasten auf einen niedrigeren Wert als den ursprünglichen Wert ein.
- Schalten Sie die Stromversorgung AUS und wieder EIN.
- Verwenden Sie die Scroll-Taste, bis „LCAL“ auf dem PV-Display erscheint. Notieren Sie sich den LCAL-Wert.
- Drücken Sie die Scroll-Taste und lassen Sie sie wieder los. Auf dem PV-Display erscheint dann „HCAL“. Notieren Sie sich den HCAL-Wert.
- Drücken Sie die Scroll-Taste mindestens 6 Sekunden lang und lassen Sie sie dann los. Auf dem PV-Display wird „PVL“ angezeigt. Stellen Sie den PVL-Wert mit den Tasten AUF und AB auf ein Zehntel des LCAL-Werts ein.
- Drücken Sie die Scroll-Taste und lassen Sie sie wieder los. Auf dem PV-Display wird „PVH“ angezeigt. Stellen Sie den PVH-Wert mit den Auf- und Ab-Tasten auf ein Zehntel des HCAL-Werts ein.
-Bitte installieren Sie einen 20A-Leistungsschalter auf der Stromversorgungsseite
-Um den Staub zu entfernen, verwenden Sie bitte ein trockenes Tuch
-Die Installation, dass die Sicherheit eines Systems, in das die Ausrüstung eingebaut ist, in der Verantwortung des Monteurs des Systems liegt
-Wenn das Gerät in einer vom Hersteller nicht angegebenen Weise verwendet wird, kann der durch das Gerät gebotene Schutz beeinträchtigt werden
Decken Sie die Kühlöffnungen nicht ab, um den Luftstrom aufrechtzuerhalten
Achten Sie darauf, die Klemmenschrauben nicht zu fest anzuziehen. Das Drehmoment sollte 1 Nm (14 Lb-in oder 10 KgF-cm) nicht überschreiten, die Temperatur sollte mindestens 11.52 °C betragen, verwenden Sie nur Kupferleiter.
Mit Ausnahme der Thermoelementverkabelung sollten für die gesamte Verkabelung Litzenleiter aus Kupfer mit einem maximalen Querschnitt von 18 AWG verwendet werden.
GARANTIE
Brainchild Electronic Co., Ltd. gibt gerne Anregungen zur Verwendung seiner verschiedenen Produkte.
Brainchild übernimmt jedoch keinerlei Garantien oder Zusicherungen hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit oder der Anwendung seiner Produkte durch den Käufer. Die Auswahl, Anwendung oder Verwendung von Brainchild-Produkten liegt in der Verantwortung des Käufers. Es werden keine Ansprüche für Schäden oder Verluste, gleich ob direkte, indirekte, zufällige, besondere oder Folgeschäden, anerkannt. Spezifikationen können ohne Vorankündigung geändert werden. Darüber hinaus behält sich Brainchild das Recht vor, ohne Benachrichtigung des Käufers Änderungen an Materialien oder Verarbeitung vorzunehmen, die die Einhaltung einer geltenden Spezifikation nicht beeinträchtigen. Brainchild-Produkte sind 18 Monate nach der Lieferung an den ersten Käufer zur Verwendung frei von Material- und Verarbeitungsfehlern. Auf Anfrage ist gegen Aufpreis eine längere Frist möglich. Brainchilds alleinige Verantwortung im Rahmen dieser Garantie beschränkt sich nach Brainchilds Wahl auf kostenlosen Ersatz oder Reparatur oder Rückerstattung des Kaufpreises innerhalb der angegebenen Garantiezeit. Diese Garantie gilt nicht für Schäden, die durch Transport, Veränderung, Missbrauch oder unsachgemäßen Gebrauch entstehen.
Rückversand
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Dokumente / Ressourcen
![]() |
BrainChild BTC-9090 Fuzzy-Logik-Controller auf Mikroprozessorbasis [pdf] Bedienungsanleitung BTC-9090, BTC-9090 G UL, BTC-9090 Fuzzy-Logik-Mikroprozessor-basierter Controller, Fuzzy-Logik-Mikroprozessor-basierter Controller, Mikroprozessor-basierter Controller, Prozessorbasierter Controller, Basierter Controller |