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Benutzerhandbuch
Danfoss Gasdetektion
Controller-Einheit und
Erweiterungsmodul
Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul

Anwendungsgebiete

Die Danfoss-Gaswarneinheit steuert ein oder mehrere Gaswarngeräte zur Überwachung, Erkennung und Warnung vor giftigen und brennbaren Gasen und Dämpfen in der Umgebungsluft. Die Steuereinheit erfüllt die Anforderungen der EN 378 und der Richtlinie „Sicherheitsanforderungen für Ammoniak (NH3)-Kälteanlagen“.
Bei den vorgesehenen Standorten handelt es sich um Gebiete mit direktem Anschluss an das öffentliche Niedrigstromnetz.tage Versorgung, zB Wohn-, Gewerbe- und Industriebereiche sowie Kleinunternehmen (nach EN 5502).
Die Controllereinheit darf nur unter den in den technischen Daten angegebenen Umgebungsbedingungen eingesetzt werden.
Die Steuereinheit darf nicht in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.

Beschreibung

Die Controllereinheit ist eine Warn- und Steuereinheit zur kontinuierlichen Überwachung verschiedener giftiger oder brennbarer Gase und Dämpfe sowie von HFC- und HFO-Kältemitteln. Die Controllereinheit eignet sich für den Anschluss von bis zu 96 digitalen Sensoren über den 2-Draht-Bus. Zusätzlich stehen bis zu 32 analoge Eingänge für den Anschluss von Sensoren mit 4 bis 20 mA Signalschnittstelle zur Verfügung.
Die Reglereinheit kann als rein analoger Regler, als analog/digitaler oder als digitaler Regler eingesetzt werden. Die Gesamtzahl der angeschlossenen Sensoren darf jedoch 128 Sensoren nicht überschreiten.
Für jeden Sensor stehen bis zu vier programmierbare Alarmschwellen zur Verfügung. Zur binären Weiterleitung der Alarme stehen bis zu 32 Relais mit potentialfreiem Wechselkontakt und bis zu 96 Melderelais zur Verfügung.
Die komfortable und einfache Bedienung der Controllereinheit erfolgt über die logische Menüstruktur.
Eine Vielzahl integrierter Parameter ermöglicht die Umsetzung unterschiedlicher Anforderungen in der Gasmesstechnik. Die Konfiguration erfolgt menügeführt über die Tastatur. Für eine schnelle und einfache Konfiguration steht Ihnen die im PC-Tool enthaltene PC-basierte Konfigurationssoftware zur Verfügung.
Bitte beachten Sie vor der Inbetriebnahme die Richtlinien zur Verdrahtung und Inbetriebnahme der Hardware.

2.1 Normalmodus
Im Normalbetrieb werden die Gaskonzentrationen der aktiven Sensoren laufend abgefragt und auf dem LC-Display scrollend angezeigt. Darüber hinaus überwacht die Controller-Einheit kontinuierlich sich selbst, ihre Ausgänge und die Kommunikation zu allen aktiven Sensoren und Modulen.
2.2 Alarmmodus
Erreicht oder überschreitet die Gaskonzentration die programmierte Alarmschwelle, wird der Alarm ausgelöst, das zugeordnete Alarmrelais aktiviert und die Alarm-LED (hellrot für Alarm 1, dunkelrot für Alarm 2 + n) beginnt zu blinken. Der eingestellte Alarm kann im Menü Alarmstatus abgelesen werden.
Wenn die Gaskonzentration die Alarmschwelle und die eingestellte Hysterese unterschreitet, wird der Alarm automatisch zurückgesetzt. Im Selbsthaltungsmodus muss der Alarm nach Unterschreiten der Schwelle manuell direkt am Alarmauslöser zurückgesetzt werden.
Diese Funktion ist obligatorisch für brennbare Gase, die von Wärmetönungssensoren erkannt werden, die bei zu hoher Gaskonzentration ein fallendes Signal erzeugen.
2.3 Sonderstatusmodus
Im Sonderzustandsmodus erfolgen zeitverzögerte Messungen für die Betriebsseite, jedoch keine Alarmauswertung. Der Sonderzustand wird im Display angezeigt und aktiviert immer das Störungsrelais.
Die Steuereinheit nimmt den Sonderzustand ein, wenn:

  • Störungen eines oder mehrerer aktiver Geräte auftreten,
  • der Betrieb startet nach Rückkehr von voltage (einschalten),
  • der Servicemodus wird vom Benutzer aktiviert,
  • der Benutzer liest oder ändert Parameter,
  • ein Alarm- oder Melderelais wird manuell im Alarmstatusmenü oder über digitale Eingänge übersteuert.

2.3.1 Fehlermodus
Erkennt die Steuereinheit eine fehlerhafte Kommunikation eines aktiven Sensors oder Moduls, liegt ein Analogsignal außerhalb des zulässigen Bereichs (< 3.0 mA > 21.2 mA) oder liegen interne Funktionsfehler der Selbstkontrollmodule inkl. Watchdog und Bdtage-Steuerung wird das zugeordnete Störungsrelais gesetzt und die Fehler-LED beginnt zu blinken.
Der Fehler wird im Menü Fehlerstatus im Klartext angezeigt. Nach Beseitigung der Ursache muss die Fehlermeldung im Menü Fehlerstatus manuell quittiert werden.
2.3.2 Neustartmodus (Aufwärmvorgang)
Gaswarnsensoren benötigen eine Einlaufzeit, bis der chemische Prozess des Sensors stabile Bedingungen erreicht. Während dieser Einlaufzeit kann das Sensorsignal zu einer unerwünschten Auslösung eines Pseudoalarms führen.
Abhängig vom angeschlossenen Sensortyp muss die längste Aufwärmzeit als Power-On-Zeit im Controller eingetragen werden.
Diese Einschaltzeit wird an der Steuereinheit nach dem Einschalten der Spannungsversorgung bzw. nach der Rückkehr der Spannung gestartet.tage.
Während diese Zeit abläuft, zeigt die Gas-Controller-Einheit keine Werte an und löst keine Alarme aus; das Controller-System ist noch nicht einsatzbereit.
Der Einschaltstatus wird in der ersten Zeile des Startmenüs angezeigt.
2.3.3 Service-Modus
Dieser Betriebsmodus umfasst Inbetriebnahme, Kalibrierung, Prüfung, Reparatur und Außerbetriebnahme.
Der Servicemodus kann für einen einzelnen Sensor, für eine Gruppe von Sensoren sowie für das gesamte System aktiviert werden. Im aktiven Servicemodus werden anstehende Alarme für die betroffenen Geräte gehalten, aber neue Alarme werden unterdrückt.
2.3.4 USV-Funktionalität
Das Angebotsvolumentage wird in allen Modi überwacht.
Bei Erreichen der Batterieladungtage im Netzteil wird die USV-Funktion der Controller-Einheit aktiviert und der angeschlossene Akku geladen.
Wenn der Strom ausfällt, wird die Batterie voltage fällt herunter und erzeugt die Netzausfallmeldung.
Bei leerem Akku voltage, die Batterie wird vom Stromkreis getrennt (Funktion des Tiefentladeschutzes).
Bei Wiederherstellung der Stromversorgung erfolgt eine automatische Rückkehr in den Lademodus.
Für die USV-Funktionalität sind keine Einstellungen und somit keine Parameter erforderlich.

Verdrahtungskonfiguration

Danfoss-Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul – Verdrahtungskonfiguration

Betrieb

Die gesamte Konfiguration und Bedienung erfolgt über eine Tastatur in Kombination mit dem LCD-Display. Drei Passwortebenen schützen das System vor unbefugten Zugriffen.Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul - Intervention

4.1 Funktion der Tasten und LEDs auf der Tastatur

Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul - Symbol Beendet die Programmierung und kehrt zur vorherigen Menüebene zurück.
Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 1 Öffnet Untermenüs und speichert Parametereinstellungen.
Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 2 Scrollt innerhalb eines Menüs nach oben und unten und ändert einen Wert.
Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 3 Verschiebt die Cursorposition.

LED-Leuchte rot: Blinkt, wenn ein oder mehrere Alarme aktiv sind.
LED dunkelrot: Blinkt, wenn Alarm zwei und Alarme höherer Priorität aktiv sind.
LED gelb: Blinkt bei System- oder Sensorfehler oder wenn Wartungstermin überschritten oder im Voltage-free Status mit der Option Stromausfall-Blinkleuchte.
LED grün: Power-LED

Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 1 Gewünschtes Menüfenster öffnen.
Das Code-Eingabefeld öffnet sich automatisch, wenn kein Code freigegeben wird.
Nach Eingabe eines gültigen Codes springt der Cursor auf das erste zu ändernde Positionssegment.
Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 3 Bewegen Sie den Cursor auf das Positionssegment, das geändert werden soll.
Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 2 Bewegen Sie den Cursor auf das Positionssegment, das geändert werden soll.
Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 1 Geänderten Wert speichern, Speicherung bestätigen (ENTER).
Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul - Symbol Speicherung abbrechen / Bearbeitung beenden / Zurück zur nächsthöheren Menüebene (ESCAPE-Funktion).

4.3 Code-Ebenen
Entsprechend den Vorschriften nationaler und internationaler Normen für Gaswarnanlagen sind sämtliche Eingaben und Änderungen durch einen vierstelligen Zahlencode (= Passwort) vor unbefugtem Zugriff geschützt. Die Menüfenster der Statusmeldungen und Messwerte sind ohne Code-Eingabe sichtbar.
Die Freigabe einer Codeebene wird aufgehoben, wenn innerhalb von 15 Minuten keine Taste gedrückt wird.
Die Codeebenen sind nach Priorität klassifiziert:
Priorität 1 hat höchste Priorität.
Priorität 1: (Code 5468, nicht änderbar)
Die Codeebene Priorität 1 ist für den Servicetechniker des Installateurs vorgesehen, um Parameter und Sollwerte zu ändern. Mit diesem Passwort können alle Einstellungen bearbeitet werden. Zum Öffnen der Parametermenüs muss nach der Codefreigabe zunächst der Servicemodus aktiviert werden.
Priorität 2: (Code 4009, nicht änderbar)
Mit Codestufe 2 ist es möglich, Sender vorübergehend zu sperren/entsperren. Dieses Passwort wird dem Endbenutzer vom Installateur nur in Problemsituationen mitgeteilt. Um die Sensoren zu sperren/entsperren, muss nach der Codefreigabe zunächst der Servicemodus aktiviert werden.

Priorität 3: (Code 4321, ist einstellbar im Wartungsinformationsmenü)
Er dient lediglich zur Aktualisierung des Wartungsdatums. Da der Code über die Priorität 1 individuell geändert werden kann, ist er im Normalfall nur dem Servicetechniker bekannt, der ihn zuletzt geändert hat.
Priorität 4: (Passwort 1234) (Code nicht änderbar)
Die Code-Ebenenpriorität 4 ermöglicht dem Bediener:

  • Fehler einzugestehen,
  • um Datum und Uhrzeit einzustellen,
  • zur Konfiguration und Bedienung der Datenlogger-Option, nach Aktivierung der Betriebsart „Service Mode“:
  • um alle Parameter zu lesen,
  • zur manuellen Betätigung der Testfunktion der Alarmrelais (Funktionstest der angeschlossenen Geräte),
  • zur manuellen Betätigung der Testfunktion der analogen Ausgänge (Funktionstest der angeschlossenen Geräte).

Menü vorbeiview

Die Menübedienung erfolgt über eine klare, intuitive und logische Menüstruktur. Das Bedienmenü enthält folgende Ebenen:

  • Startmenü mit Angabe des Gerätetyps, wenn kein MP registriert ist, ansonsten scrollende Anzeige der Gaskonzentrationen aller registrierten Sensoren im 5-Sekunden-Takt. Bei aktiven Alarmen werden nur die Werte der Sensoren angezeigt, die sich aktuell im Alarmzustand befinden.
  • Hauptmenü
  • Untermenü 1 bis 3

Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul - Menü überview

5.1 Fehlermanagement

Das integrierte Störungsmanagement zeichnet die ersten 100 Störungen mit Datum und Uhrzeit aufamps im Menü „Systemfehler“. Zusätzlich erfolgt eine Protokollierung der Störungen im „Fehlerspeicher“, der nur vom Servicetechniker ausgelesen und zurückgesetzt werden kann. Eine anstehende Störung aktiviert das Störmelderelais. Die gelbe LED (Störung) beginnt zu blinken; die Störung wird im Startmenü im Klartext mit Datum und Uhrzeit angezeigt.
Im Fehlerfall eines angeschlossenen Sensors werden zusätzlich die im Menü „MP-Parameter“ definierten Alarme aktiviert.
5.1.1 Einen Fehler quittieren
Gemäß den Richtlinien der Gasmesstechnik dürfen kumulierte Fehler automatisch quittiert werden. Die automatische Quittierung einer Störung ist erst nach Beseitigung der Ursache möglich!
5.1.2 Fehlerspeicher
Das Menü „Fehlerspeicher“ im Hauptmenü „Systemfehler“ kann nur über die Codeebene Priorität 1 geöffnet werden.
Im Fehlerspeicher werden die ersten 100 aufgetretenen und bereits im Menü „Systemfehler“ quittierten Fehler für den Servicetechniker stromausfallsicher aufgelistet.
Aufmerksamkeit:
Dieser Speicher sollte bei jeder Wartung ausgelesen, relevante Störungen erfasst und ins Serviceheft eingetragen und abschließend der Speicher geleert werden.Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul - Fehlerspeicher

5.1.3 Systemmeldungen und Fehler

„AP 0X Bereichsüberschreitung“ Stromsignal am Analogeingang > 21.2 mA
Ursache: Kurzschluss am Analogeingang, Analogsensor nicht kalibriert oder defekt.
Lösung: Kabel zum analogen Sensor prüfen, Kalibrierung durchführen, Sensor ersetzen.
„AP-Bereich unterschritten“ Stromsignal am Analogeingang < 3.0 mA
Ursache: Kabelbruch am Analogeingang, Analogsensor nicht kalibriert oder defekt.
Lösung: Kabel zum analogen Sensor prüfen, Kalibrierung durchführen, Sensor ersetzen.

Jedes Gerät mit Mikroprozessor und digitaler Kommunikation – wie beispielsweise digitale Köpfe, Sensorplatinen, Erweiterungsmodule und sogar der Controller – ist mit umfangreichen Selbstüberwachungssystemen und Diagnosefunktionen ausgestattet.
Sie ermöglichen detaillierte Rückschlüsse auf die Fehlerursache und helfen Installateuren und Betreibern, die Ursache schnell zu ermitteln und/oder einen Austausch zu veranlassen.
Diese Fehler können nur übermittelt werden, wenn die Verbindung zur Zentrale (bzw. zum Tool) intakt ist.

„DP 0X Sensorelement“ (0x8001) Sensorelement am Sensorkopf – Diagnosefunktion meldet
ein Fehler.
Ursache: Sensorstifte gebrochen, mechanischer oder elektrischer Schaden
Lösung: Sensorkopf austauschen.
„DP 0X ADC-Fehler“ (0x8002) Überwachung der ampDie Verstärker- und AD-Wandlerschaltungen am Eingangsgerät melden einen Fehler.
Ursache: Mechanische oder elektrische Schäden an der ampRettungskräfte
Lösung: Gerät ersetzen.
„DP 0X Voltage” (0x8004) Überwachung der Sensor- und/oder Prozessstromversorgung, Gerät meldet einen Fehler.
Ursache: Mechanische oder elektrische Beschädigung des Netzteils
Lösung: Spannung messen, wenn zu niedrig, Gerät austauschen.
„DP 0X CPU-Fehler“ (0x8008) Überwachung der Prozessorfunktion – meldet einen Fehler.
Ursache: Mechanische oder elektrische Beschädigung des Prozessors
Lösung: Gerät ersetzen.
„DP 0x EE-Fehler“ (0x8010) Überwachung des Datenspeichers – meldet einen Fehler.
Ursache: Elektrischer Schaden am Speicher oder Konfigurationsfehler
Lösung: Konfiguration prüfen, Gerät austauschen.
„DP 0X E/A-Fehler“ (0x8020) Power ON oder Überwachung der Ein-/Ausgänge des Prozessors meldet einen Fehler.
Ursache: Beim Neustart können elektrische Schäden am Prozessor oder an Schaltungselementen auftreten
Lösung: Warten bis Power On beendet ist, Gerät austauschen.
„DP 0X Übertemp.“ (0x8040) Umgebungstemperatur zu hoch, der Sensor gibt den Messwert für eine bestimmte Zeit aus und wechselt nach 24 h in den Fehlerzustand.
Ursache: Zu hohe Umgebungstemperatur
Lösung: Schützen Sie das Gerät vor direkter Sonneneinstrahlung bzw. prüfen Sie die klimatischen Bedingungen.
„DP 0X Bereichsüberschreitung“ (0x8200) Das Signal des Sensorelements am Sensorkopf liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.
Ursache: Sensor nicht richtig kalibriert (zB falsches Kalibriergas), defekt
Lösung: Sensor neu kalibrieren, ersetzen.
„DP 0X Unterbereich“ (0x8100) Das Signal des Sensorelements am Sensorkopf liegt außerhalb des zulässigen Bereichs.
Ursache: Drahtbruch am Eingang des Sensorelements, Sensordrift zu hoch, defekt.
Lösung: Sensor neu kalibrieren, ersetzen.

Der Controller überwacht die Kommunikation zwischen Anfrage und Antwort. Erfolgt die Antwort zu spät, unvollständig oder fehlerhaft, erkennt der Controller folgende Fehler und meldet diese.

„SB 0X-Fehler“ (0x9000) Kommunikationsfehler von der Zentraleinheit zum SB (Sensorboard)
Ursache: Busleitung unterbrochen oder Kurzschluss, DP 0X an der Steuerung angemeldet, aber nicht angesprochen. SB 0X defekt.
Lösung: Leitung zu SB 0X prüfen, SB-Adresse bzw. MP-Parameter prüfen, Sensor tauschen.
„DP 0X-Fehler“ (0xB000) Kommunikationsfehler von SB zum DP 0X-Sensor
Ursache: Busleitung zwischen SB und Kopf unterbrochen oder Kurzschluss, DP 0X am Controller angemeldet, aber nicht am SB konfiguriert, falsche Gasart, DP 0X defekt.
Lösung: Leitung zu DP 0X prüfen, Sensoradresse bzw. Parameter prüfen, Sensor austauschen.
„EP_06 0X Fehler“ (0x9000) Kommunikationsfehler zum EP_06 0X-Modul (Erweiterungsmodul)
Ursache: Busleitung unterbrochen oder Kurzschluss, EP_06 0X am Controller angemeldet, aber nicht oder falsch adressiert, EP_06 0X Modul defekt
Lösung: Leitung zu EP_06 0X prüfen, Moduladresse prüfen, Modul tauschen.
"Instandhaltung" (0x0080) Eine Systemwartung ist fällig.
Ursache: Wartungstermin überschritten.
Lösung: Führen Sie die Wartung durch.
„DP XX gesperrt“
„AP XX gesperrt“
Dieser MP-Eingang ist gesperrt (MP ist physikalisch vorhanden, aber durch die
Operator)
Ursache: Eingriff des Bedieners.
Lösung: Beseitigen Sie die Ursache einer möglichen Störung und entsperren Sie anschließend den MP.
„USV-Fehler“ (0x8001) USV funktioniert nicht richtig, kann nur vom GC signalisiert werden.
Ursache: Defekte USV – zu hohe oder zu niedrige Lautstärketage
Lösung: USV ersetzen.
"Stromausfall" (0x8004) kann nur vom GC signalisiert werden.
Ursache: Stromausfall oder Sicherung ausgelöst.
Lösung: Überprüfen Sie die Stromversorgung oder die Sicherungen.
„XXX FC: 0xXXXX“ Tritt auf, wenn mehrere Fehler von einer Messstelle vorliegen.
Ursache: Mehrere Ursachen
Lösung: Sehen Sie sich die spezifischen Fehler an.

5.2 Statusalarm
Anzeige der aktuell anstehenden Alarme im Klartext in der Reihenfolge ihres Eintreffens. Es werden nur die Messstellen angezeigt, bei denen mindestens ein Alarm aktiv ist. Die Alarme werden entweder im Controller (Alarm) oder direkt vor Ort im Sensor/Modul (lokaler Alarm) generiert.
Eingriffe in diesem Menüpunkt sind nur zur Quittierung selbsthaltender Alarme möglich.
Anstehende Alarme können nicht bestätigt werden.Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul - Fehlerspeicher 1

Symbol Beschreibung Funktion
AP X Messpunkt Nr. Analoge Messstelle X = 1 – 32, an der ein Alarm ansteht.
DP X Messpunkt Nr. Digitaler Messpunkt X = 1 – 96, an dem ein Alarm ansteht.
'A1 ''A1 Alarmstatus 'A1 = Lokaler Alarm 1 aktiv (im Sensor/Modul generiert) A1 = Alarm 1 aktiv (in der zentralen Steuerung generiert)

5.3 Relaisstatus
Ablesen des aktuellen Zustands von Alarm- und Melderelais.
Die manuelle Bedienung (Testfunktion) der Alarm- und Melderelais erfolgt im Menü Parameter.Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Relaisstatus5.4 Menü Messwerte
In diesem Menü stellt das Display den Messwert mit Gasart und Einheit dar. Ist die Alarmauswertung über den Mittelwert definiert, zeigt das Display den aktuellen Wert (C) und zusätzlich den Mittelwert (A) an.Danfoss Gasdetektionsregler und Erweiterungsmodul - Menü Messwerte

Symbol Beschreibung Funktion
DX Messwert Messwert vom Bussensor mit MP-Adresse mit X = 1 – 96
AX Messwert Messwert vom Analogsensor am Analogeingang mit AX = 1 – 32
CO Gasart Siehe 4.7.3
ppm Gaseinheit Siehe 4.7.3
A Durchschnittswert Arithmetischer Mittelwert (30 Messwerte innerhalb der Zeiteinheit)
C Aktueller Wert Aktueller Wert der Gaskonzentration
A! Alarm MP hat Alarm ausgelöst
# Wartungsinfo Das Gerät hat das Wartungsdatum überschritten
? Konfigurationsfehler MP-Konfiguration nicht kompatibel
$ Lokaler Modus Lokaler Spezialmodus ist aktiv
Fehler Fehler MP Kommunikationsfehler oder Signal außerhalb des Messbereichs
Gesperrt MP gesperrt MP wurde vom Betreiber vorübergehend gesperrt.

Die Information „ConfigError“ hat Vorrang vor Wartungsinformationen.
Alarminformationen werden immer mit „!“ angezeigt, auch wenn ConfigError oder Wartungsinformationen aktiv sind.

5.5 Wartungsinformationen
Eine Kontrolle der gesetzlich (SIL) oder kundenseitig geforderten Wartungsintervalle ist im Controllersystem integriert. Bei Änderungen der Wartungsintervalle sind die gesetzlichen und normativen Vorschriften sowie die Herstellerangaben zu beachten! Anschließend muss immer eine Kalibrierung durchgeführt werden, damit die Änderung wirksam wird.
Systemwartungsmeldung:
Bei der Inbetriebnahme oder nach erfolgreicher Wartung muss das Datum (batteriegepuffert) für die nächste fällige Wartung des Gesamtsystems eingegeben werden. Bei Erreichen dieses Datums wird die Wartungsmeldung aktiviert.
Sensorwartungsmeldung:
Sensoren benötigen zur Einhaltung der spezifizierten Genauigkeit und Zuverlässigkeit eine regelmäßige Kalibrierung. Um eine aufwändige manuelle Dokumentation zu vermeiden, speichern die Sensoren ihre Laufzeit zwischen den Kalibrierintervallen kontinuierlich und dauerhaft. Überschreitet die Laufzeit seit der letzten Kalibrierung das im Sensor hinterlegte Sensorwartungsintervall, wird eine Wartungsmeldung an die zentrale Steuerung gesendet.
Bei der Kalibrierung wird die Wartungsmeldung zurückgesetzt und die Laufzeit seit der letzten Kalibrierung auf Null gesetzt.
Gerätereaktion bei anstehender Wartungsmeldung:
Das Wartungssignal kann im Menü „Relaisparameter“ mit jedem der aktiven Relais über ODER verknüpft werden. Auf diese Weise können im Wartungsfall ein oder mehrere Relais aktiviert werden (siehe 4.8.2.9).
Bei einer anstehenden Wartungsmeldung erscheint im Hauptmenü anstelle der Uhrzeit-/Datumsangaben die Telefonnummer des Serviceunternehmens und die gelbe LED im Display beginnt zu blinken.
Die Wartungsmeldung kann nur durch Beseitigung der Ursache – Änderung des Wartungstermins bzw. Kalibrierung bzw. Austausch der Sensoren – gelöscht werden.
Um die Sensorwartungsmeldungen von der Systemwartungsmeldung unterscheiden zu können und eine schnelle Zuordnung der wartungsfähigen Sensoren zu erhalten, wird dem Messwert im Menüpunkt Messwerte das Wartungspräfix „#“ vorangestellt.
Als zusätzliche Information wird in einem separaten Fenster der Zeitpunkt (in Tagen) angezeigt, bis wann der nächste Sensor gewartet werden muss. Bei mehreren angeschlossenen Sensoren wird immer der kürzeste Zeitpunkt angezeigt.
Im Untermenü können Sie durch die Anzeige aller aktiven Messstellen blättern, um die Sensoren zu ermitteln, bei denen demnächst eine Wartung fällig ist.
Die größte darstellbare Zahl beträgt 889 Tage (127 Wochen / 2.5 Jahre). Sollte die nächste Wartung erst in einem noch längeren Zeitraum fällig sein, ist die Zeitanzeige dennoch auf 889 Tage begrenzt.Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul – Wartung5.6 Anzeigeparameter
Im Menü Anzeigeparameter finden Sie die allgemeinen, sicherheitsrelevanten Parameter des Gasreglers.
Diese Parameter können während des Betriebs des Controllers geändert werden. Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul - Anzeigeparameter5.6.1 Softwareversion

Symbol Beschreibung Funktion
XXXXX JJJJJ Softwareversion der Displays Softwareversion der Basisplatine XXXXX Softwareversion YYYYY Softwareversion

5.6.2 Sprache

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Englisch Sprache Englisch Englisch
USA Englisch Deutsch Französisch

5.6.3 Service-Telefonnummer

Im nächsten Menü kann die Service-Telefonnummer individuell eingetragen werden.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Telefonnummer Eingabe der individuellen Service-Telefonnummer.

5.6.4 Systemzeit, Systemdatum

Eingabe und Korrektur von Uhrzeit und Datum. Auswahl des Uhrzeit- und Datumsformats

Symbol Beschreibung Standard Funktion
EU Zeitformat EU EU = Anzeige von Uhrzeit und Datum im EU-Format US = Anzeige von Uhrzeit und Datum im US-Format
hh.mm.ss Zeit hh.mm.ss = Eingabe der korrekten Uhrzeit (EU-Format) hh.mm.ss pm = Eingabe der korrekten Uhrzeit (US-Format)
TT.MM.JJ Datum TT.MM.JJ = Eingabe des korrekten Datums (EU-Format) MM.TT.JJ = Eingabe des korrekten Datums (US-Format)

5.6.5 Fehlerzeitverzögerung

Symbol Beschreibung Standard Funktion
s Verzögerung 120er Jahre Definition einer Verzögerungszeit, wenn ein Kommunikationsfehler auf dem Display angezeigt wird. (Eine Verzögerung der Fehlerausgabe ist nicht zulässig und wird daher nicht verwendet.)

5.6.6 X-Bus-Slave-Adresse

(nur vorhanden, wenn X-Bus-Funktion verfügbar)

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Adresse Slave-Adresse an der X-Bus-Schnittstelle 1 Eingabe der Slave-Adresse am X-Bus.
Neben der Adresse wird die verfügbare Option angezeigt. Aktuell ist nur Modbus verfügbar (beachten Sie die zusätzliche Dokumentation des Protokolls).

5.7 Parameter
Im Menü Parameter finden Sie die Parameterfunktionen des Gasreglers.Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul – Parameter

5.7.1 Anzeigeparameter
Service- und Wartungsarbeiten dürfen nicht durchgeführt werden, wenn sich der Gasregler im normalen Messbetrieb befindet, da dann nicht gewährleistet ist, dass alle Reaktionszeiten und Funktionen korrekt eingehalten werden.
Für Kalibrierungs- und Servicearbeiten müssen Sie zunächst den Sonderbetriebsmodus am Regler aktivieren. Erst dann dürfen Sie sicherheitsrelevante Parameter ändern. Der Sonderbetriebsmodus wird unter anderem durch die Funktion Service EIN aktiviert.
Weitere Parametermenüpunkte sind daher nur im Zustand Service EIN zugänglich. Die Rücksetzung in den Normalbetrieb erfolgt entweder automatisch 15 Minuten nach der letzten Tastenbetätigung oder manuell im Menü durch den Bediener.
Sensoren können nicht vom Controller aus in den „Spezialmodus“ geschaltet werden. Dies ist nur direkt am Sensor mit dem Tool möglich. Sensoren im „Spezialmodus“ werden nicht in die Alarmauswertung einbezogen.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
AUS Service AUS AUS = Kein Lesen und Ändern von Parametern.
EIN = Regler im Sonderzustand, Parameter können gelesen und geändert werden.

5.7.2 Menü Relaisparameter
Lesen und Ändern der Parameter separat für jedes Relais.Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul – Parameter 15.7.2.1 Relais-Modus
Definition des Relaismodus

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Gebraucht Modus Gebraucht Verwendet = Relais ist am Controller registriert und kann verwendet werden
Nicht verwendet = Relais ist nicht auf dem Controller registriert

5.7.2.2 Relaisbetriebsart
Definition der Relaisbetriebsart
Die Begriffe stromlos / stromlos leiten sich bei diesem Artikel von den Begriffen Arbeitsstrom- und Ruhestromprinzip für Sicherheitsschaltungen ab. Hier ist allerdings nicht die Schaltung des Relaiskontaktes (als Wechsler, wahlweise in beiden Prinzipien verfügbar) gemeint, sondern die Aktivierung der Relaisspule.
Die an den Modulen angebrachten LEDs zeigen die beiden Zustände analog an. (LED aus -> Relais abgefallen)

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Stromlos. Modus Stromlos. Abgefallen = Relais (und LED) abgefallen, wenn kein Alarm aktiv Angezogen = Relais (und LED) dauerhaft angezogen, wenn kein Alarm aktiv

5.7.2.3 Relaisfunktion Statisch / Blinken
Definition der Relaisfunktion
Die Funktion „Blinken“ stellt eine Anschlussmöglichkeit für Warngeräte zur Verbesserung der Sichtbarkeit dar. Ist „Blinken“ eingestellt, darf dieser nicht mehr als sicherer Ausgangskreis verwendet werden.
Eine Kombination von Relaisbetrieb bestromt mit Blinkbetrieb ist nicht sinnvoll und wird deshalb unterdrückt.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
ON Funktion ON EIN = Relaisfunktion Blinken bei Alarm ( = Zeit fest 1 s) Impuls / Pause = 1:1
AUS = Relaisfunktion statisch EIN bei Alarm

5.7.2.4 Alarmauslösemenge
In manchen Anwendungen ist es erforderlich, dass das Relais erst beim n-ten Alarm schaltet. Hier können Sie die Anzahl der Alarme einstellen, die für die Relaisauslösung erforderlich sind.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Menge Funktion 1 Erst wenn diese Menge erreicht ist, löst das Relais aus.

5.7.2.5 Hupenfunktion (kein sicherer Ausgangskreis, da rücksetzbar)
Die Hupenfunktion gilt als aktiv, wenn mindestens einer der beiden Parameter (Zeit oder Zuordnung zum Digitaleingang) gesetzt ist. Auch bei Alarmen im Selbsthaltungsmodus bleibt die Hupenfunktion funktionsfähig.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Wiederauftreten Reset-Modus 0 0 = Rücksetzen des Relais nach Ablauf der Zeit über DI (extern) oder durch Taster
1 = Nach dem Zurücksetzen des Relais startet die Zeit. Nach Ablauf der eingestellten Zeit wird das Relais erneut aktiviert (Wiederholungsfunktion).
Zeit 120 Zeit für automatische Rücksetzfunktion oder Wiederholungsfunktion in s eingeben
0 = keine Reset-Funktion
DI 0 Zuordnung, welcher digitale Eingang das Relais zurücksetzt.

Hupenfunktion rücksetzbar:
Mit dieser Funktion kann die aktivierte Hupe dauerhaft zurückgesetzt werden.
Für das Alarmrelais als Hupenrelais stehen folgende Möglichkeiten zur Quittierung zur Verfügung:

  • Durch Drücken der linken Taste (ESC). Nur im Startmenü verfügbar.
  • Automatische Rücksetzung nach Ablauf der eingestellten Zeit (aktiv, wenn Wert > 0).
  • Durch einen externen Taster (Belegung des entsprechenden Digitaleingangs DI: 1-n).

Aufgrund fester Abfragezyklen müssen externe Tasten einige Sekunden gedrückt werden, bevor die Reaktion erfolgt.
Nach erfolgreicher Quittierung bleibt die Hupe dauerhaft zurückgesetzt, bis alle zugeordneten Alarme für diese Relaisfunktion wieder inaktiv sind.
Erst dann wird es im Alarmfall erneut ausgelöst.

Hupenrelais quittierenDanfoss Gas Detection Controller Unit und Erweiterungsmodul - Bestätigen Sie das Hupenrelais5.7.2.5 Hupenfunktion (kein sicherer Ausgangskreis, da rücksetzbar) (Fortsetzung)
Wiederkehr des Hupenrelais
Nach Auslösen eines Alarms bleibt die Hupe so lange aktiv, bis sie zurückgesetzt wird. Nach der Quittierung des/der Hupenrelais (per Knopfdruck oder über einen externen Eingang) startet ein Timer. Ist diese Zeit abgelaufen und der Alarm weiterhin aktiv, wird das Relais wieder gesetzt.
Dieser Vorgang wird endlos wiederholt, solange der zugehörige Alarm aktiv bleibt.Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul - Hupenfunktion5.7.2.6 Externe Übersteuerung des Alarm-/Signalrelais über DI
Die manuelle Bedienung der Alarmrelais über DI löst den „Sondermodus“ nicht aus, da es sich hierbei um eine bewusste und konfigurierte Funktion handelt. Die Verwendung der Übersteuerung ist mit Vorsicht zu genießen, insbesondere die Funktion „Extern AUS“.
Belegung eines digitalen Eingangs (DI) zum externen Ein- und Ausschalten des Alarmrelais.
Diese Funktion hat Vorrang vor dem Gasalarm.
Wenn „Extern EIN“ und „Extern AUS“ gleichzeitig für dasselbe Relais konfiguriert sind und beide gleichzeitig aktiv sind, wird in diesem Zustand nur der Befehl „Extern AUS“ ausgeführt.
Auch in diesem Modus arbeiten die Relais unter Beachtung der Parametereinstellungen „Statisch / Blinken“ und „Angezogen / Abgefallen“.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
↗ DI 0 Extern EIN 0 Solange DI 1-X geschlossen ist, schaltet das Relais EIN
↘ DI 0 Extern AUS 0 Solange DI 1-X geschlossen ist, schaltet das Relais AUS.

5.7.2.7 Externe Alarmüberbrückung / Signalrelais über DI
Definition der Einschalt- und Ausschaltverzögerung der Relais.
Ist bei diesem Relais der Selbsthaltungsmodus eingestellt, ist die jeweilige Ausschaltverzögerung ohne Wirkung.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
0 Sekunden Einschaltverzögerungszeit 0 Alarm-/Signalrelais wird erst nach Ablauf der definierten Zeit aktiviert. 0 Sek. = Keine Verzögerung
0 Sekunden Ausschaltverzögerungszeit 0 Alarm-/Signalrelais wird erst nach Ablauf der definierten Zeit deaktiviert. 0 Sek. = Keine Verzögerung

5.7.2.8 ODER-Verknüpfung von Störung zu Alarm-/Signalrelais
Aktiviert oder deaktiviert die Fehler-ODER-Verknüpfung des aktuellen Alarm-/Signalrelais.
Wird die ODER-Verknüpfung dieses Relais auf aktiv = 1 gesetzt, so führen alle Gerätefehler zusätzlich zu den Alarmmeldungen zu einer Aktivierung des Ausgangs.
In der Praxis wird diese ODER-Verknüpfung verwendet, wenn zum BeispielampBeispielsweise sollten bei Gerätestörungen Lüfter laufen oder Warnleuchten aktiviert werden, da die Störmeldung der Zentralsteuerung nicht permanent überwacht wird.
Notiz:
Ausnahmen sind alle Fehler der Messstelle, da die MPs im Menü MP-Parameter jedem Alarm separat zugeordnet werden können. Diese Ausnahme dient dazu, bei MP-Fehlern eine gezielte zonenbezogene Signalisierung aufzubauen, die andere Zonen nicht beeinträchtigen soll.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
0 Keine Zuordnung 0 Bei einem Gerätedefekt sind Alarm- und/oder Melderelais davon nicht betroffen.
1 Aktivierte Zuordnung 0 Bei einem Gerätefehler wird ein Alarm- bzw. Melderelais eingeschaltet.

5.7.2.9 ODER-Betrieb der Wartung zum Alarm-/Signalrelais 

Aktiviert oder deaktiviert den Wartungs-ODER-Betrieb des aktuellen Alarm-/Signalrelais.
Wird die ODER-Verknüpfung dieses Relais auf aktiv = 1 gesetzt, wird der Ausgang zusätzlich zu den Alarmsignalen aktiviert, wenn mindestens eine Wartungsmeldung ansteht.
In der Praxis wird diese ODER-Verknüpfung verwendet, wenn zum BeispielampBeispielsweise sollten Lüfter laufen, wenn die Sensorgenauigkeit aufgrund fehlender Kalibrierung nicht mehr gewährleistet ist (deshalb anstehende Wartungsmeldung) oder Warnleuchten aktiviert werden, da die Wartungsinformationen der zentralen Steuerung nicht permanent überwacht werden.
Notiz:
Ein Zurücksetzen der aktivierten Wartungsmeldung ist nur durch eine Kalibrierung der Sensoren oder durch die Deaktivierung dieser ODER-Funktion möglich.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
0 Keine Zuordnung 0 Alarm- und/oder Signalrelais werden bei Auftreten einer Wartungsmeldung nicht beeinflusst.
1 Aktivierte Zuordnung 0 Bei Auftreten einer Wartungsmeldung wird ein Alarm- bzw. Signalrelais eingeschaltet.

5.7.3 Menü MP-Parameter
Zum Lesen und Ändern von Messstellenparametern für jeden Bus- und Analogsensor, einschließlich der Registrierung von MP und der Zuordnung der Alarmrelais. Danfoss Gasdetektionsregler und Erweiterungsmodul – Menü MP-ParameterDanfoss Gasdetektionsregler und Erweiterungsmodul - Menü MP Parameter 15.7.3.1 MP aktivieren – deaktivieren

Durch die Deaktivierung wird der registrierte / nicht registrierte Sensor in seiner Funktion abgeschaltet, d. h. an dieser Messstelle liegt keine Alarm- oder Störungsmeldung vor. Vorhandene Alarme und Störungen werden durch die Deaktivierung gelöscht. Deaktivierte Sensoren geben keine Sammelstörmeldung aus.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
aktiv MP-Modus Nicht aktiv aktiv = Messstelle am Regler aktiviert.
nicht aktiv = Messstelle am Regler nicht aktiviert.

5.7.3.2 MP sperren oder entsperren

Im temporären Sperrmodus wird die Funktion der angemeldeten Sensoren außer Betrieb gesetzt, d. h. an dieser Messstelle liegt keine Alarm- oder Störungsmeldung vor. Vorhandene Alarme und Störungen werden mit der Sperrung gelöscht. Ist mindestens ein Sensor in seiner Funktionalität blockiert, wird nach Ablauf der internen Störungsverzögerungszeit die Sammelstörmeldung aktiviert, die gelbe Störungs-LED blinkt und im Menü Systemfehler erscheint eine Meldung.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
entsperrt Verriegelter Zustand entsperrt entsperrt = MP frei, Normalbetrieb
gesperrt = MP gesperrt, SSM (Sammelstörmeldung) aktiv

5.7.3.3 Auswahl Gasart mit Einheit

Auswahl des gewünschten und angeschlossenen Gassensortyps (Anschluss als digitale Sensorkartusche Basic, Premium oder Heavy Duty möglich).
Die Auswahl beinhaltet alle notwendigen Informationen für die Steuerung und dient auch zum Abgleich der realen, digitalen Daten mit den Einstellungen.
Dieses Feature erhöht die Benutzer- und Betriebssicherheit.
Für jede Einheit ist ein Eintrag pro Gasart vorhanden.

Sensor Intern Typ Messung Reichweite Einheit
Ammoniak EC 100 E1125-A 0-100 ppm
Ammoniak EC 300 E1125-B 0-300 ppm
Ammoniak EC 1000 E1125-D 0-1000 ppm
Ammoniak SC 1000 S2125-C 0-1000 ppm
Ammoniak EC 5000 E1125-E 0-5000 ppm
Ammoniak SC 10000 S2125-F 0-10000 ppm
Ammoniak P UEG P3408-A 0-100 % UEG
CO2 IR 20000 I1164-C 0-2 %Vol
CO2 IR 50000 I1164-B 0-5 %Vol
HFCKW R123 SC 2000 S2064-01-A 0-2000 ppm
HFKW R404A, R507 SC 2000 Staffel 2080 0-2000 ppm
HFC R134a SC 2000 Staffel 2077 0-2000 ppm
KW R290 / Propan P 5000 P3480-A 0-5000 ppm

5.7.3.4 Messbereichsdefinition

Der Messbereich muss an den Arbeitsbereich des angeschlossenen Gassensors angepasst werden.
Zur weiteren Kontrolle durch den Installateur müssen die Einstellungen im Regler zwingend mit den verwendeten Sensoren übereinstimmen. Stimmen Gasart und/oder Messbereich des Sensors nicht mit den Einstellungen im Regler überein, wird der Fehler „EEPROM-/Konfigurationsfehler“ generiert und die Sammelstörmeldung aktiviert.
Der Messbereich beeinflusst auch die Anzeige der Messwerte, Alarmschwellen und Hysteresen. Bei Messbereichen <10 werden drei Nachkommastellen, <100 zwei Nachkommastellen und <1000 eine Nachkommastelle angezeigt. Bei Messbereichen => 1000 erfolgt die Anzeige ohne Nachkommastelle. Die Auflösung und Genauigkeit der Berechnung wird durch die unterschiedlichen Messbereiche nicht beeinflusst.

5.7.3.5 Schwellenwert / Hysterese
Für jede Messstelle stehen vier frei definierbare Alarmschwellen zur Verfügung. Überschreitet die Gaskonzentration die eingestellte Alarmschwelle, wird der zugehörige Alarm aktiviert. Unterschreitet die Gaskonzentration die Alarmschwelle inklusive Hysterese, wird der Alarm wieder zurückgesetzt.
Im Modus „Alarm bei fallen“ wird der entsprechende Alarm bei Unterschreiten der eingestellten Alarmschwelle gesetzt und bei Überschreiten der Schwelle zuzüglich Hysterese wieder zurückgesetzt. Die Anzeige ist abhängig vom eingestellten Messbereich (siehe 4.8.3.4). Nicht genutzte Alarmschwellen müssen am Messbereichsende definiert werden, um unerwünschte Alarme zu vermeiden. Übergeordnete Alarme aktivieren automatisch die untergeordneten Alarme.

Symbol Beschreibung Standard Funktion Symbol
A Auswertung A Klimaanlage A = Alarmauswertung mit Durchschnittswert von MP C = Alarmauswertung mit aktuellem Wert von MP
80 ppm Alarmschwelle 40
80
100
120
15
Schwelle 1
Schwelle 2
Schwelle 3
Schwelle 4 Hysterese
Gaskonzentration > Schwellenwert 1 = Alarm 1 Gaskonzentration > Schwellenwert 2 = Alarm 2 Gaskonzentration > Schwellenwert 3 = Alarm 3 Gaskonzentration > Schwellenwert 4 = Alarm 4
Gaskonzentration < (Schwellenwert X – Hysterese) = Alarm X AUS
↗ = Alarmauslösung bei steigender Konzentration
↘ = Alarmauslösung bei sinkenden Konzentrationen

5.7.3.6 Verzögerung für Alarm EIN und/oder AUS bei Stromwertauswertung

Definition der Verzögerungszeit für Alarm EIN und/oder Alarm AUS. Die Verzögerung gilt für alle Alarme eines MP, nicht bei Mittelwertüberlagerung, siehe 5.7.3.7.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
0 Sekunden CV-Alarm EIN-Verzögerung 0 Gaskonzentration > Schwellenwert: Alarm wird erst nach Ablauf der festgelegten Zeit (Sek.) aktiviert. 0 Sek. = Keine Verzögerung
0 Sekunden CV-Alarm-Ausschaltverzögerung 0 Gaskonzentration < Schwellenwert: Alarm wird erst nach Ablauf der festgelegten Zeit (Sek.) deaktiviert. 0 Sek. = Keine Verzögerung

5.7.3.7 Verriegelungsmodus zugewiesen an Alarm

In diesem Menü können Sie festlegen, welche Alarme im Sperrmodus arbeiten sollen.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Alarm – 1 2 3 4
SBH – 0 0 0 0
Einrastender MP 0 0 0 0 0 = Keine Selbsthaltung
1 = Verriegelung

5.7.3.8 MP-Fehler dem Alarm zugewiesen 

In diesem Menü können Sie festlegen, welche Alarme bei einer Störung an der Messstelle aktiviert werden sollen.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Alarm – 1 2 3 4
SBH – 0 0 0 0
Fehler MP 1 1 0 0 0 = Alarm nicht EIN bei MP-Fehler
1 = Alarm EIN bei MP-Fehler

5.7.3.9
Dem Alarmrelais zugewiesener Alarm

Jeder der vier Alarme kann einem beliebigen physikalisch vorhandenen Alarmrelais 1 bis 32 bzw. Melderelais R1 bis R96 zugeordnet werden. Nicht verwendete Alarme werden keinem Alarmrelais zugeordnet.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
0 A1 A2 A3 A4 0
0
0
0
RX = Zuordnung der Alarme A1 – A4 zu den Melderelais R1-R96
X = Zuordnung der Alarme A1 – A4 zu den Alarmrelais 1-32

5.7.3.10 Dem Analogausgang zugewiesenes MP-Signal

Das Messstellensignal (aktueller oder Mittelwert) kann einem der maximal 16 analogen Ausgänge zugewiesen werden. Die gleiche Zuweisung auf verschiedene Ausgänge (8) erzeugt eine Funktionsverdoppelung. Dies wird häufig verwendet, um entfernte Geräte parallel zu steuern (Zuluftventilator im Keller, Abluftventilatoren auf dem Dach).
Bei mehreren Zuordnungen zu einem Analogausgang wird das Ausgangssignal OHNE Fehlerinformation ausgegeben. Dabei ist zu beachten, dass eine Mischung verschiedener Gasarten oft keinen Sinn ergibt. Bei einfacher Zuordnung = zusätzlicher Analogausgang 1:1 wird das Signal MIT Fehlerinformation ausgegeben.
Analogausgang siehe auch: 5.7.4.4.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
xy Analogausgang xy x = MP Signal wird dem analogen Ausgang x zugewiesen (aktiviert die Ausgangssteuerung -> Signal kann verwendet werden)
y = MP Signal wird dem analogen Ausgang y zugewiesen (aktiviert die Ausgangssteuerung -> Signal kann verwendet werden)
0 = MP-Signal ist keinem analogen Ausgang zugeordnet oder in den Systemparametern ist keine Freigabe vorhanden (keine aktive Ausgangssteuerung)

5.7.4 Menü Systemparameter

Danfoss Gasdetektions-Steuergerät und Erweiterungsmodul - Menü Systemparameter5.7.4.1 Systeminformationen

Symbol Beschreibung Standard Funktion
XXXX Seriennummer 0 Seriennummer
XX.XX.XX Herstellungsdatum 0 Produktionsdatum

5.7.4.2 Wartungsintervall

Die Beschreibung des Wartungskonzeptes ist in 4.5 dargestellt.
Hier wird das Wartungsintervall des Reglers eingestellt. Bei der Einstellung 0 ist diese Funktion deaktiviert.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
XXXX Wartungsintervall Eingabe des Abstandes zwischen zwei Diensten in Tagen

5.7.4.3 Einschaltzeit
Gassensoren benötigen eine Einlaufzeit, bis der chemische Prozess des Sensors stabile Bedingungen erreicht. Während dieser Einlaufzeit kann das Stromsignal zu einer unerwünschten Auslösung eines Pseudoalarms führen. Daher wird nach dem Einschalten der Stromversorgung am Gas Controller die Einschaltzeit gestartet. Während dieser Zeit aktiviert der Gas Controller keine Alarme oder USV-Relais. Der Einschaltstatus wird in der ersten Zeile des Startmenüs angezeigt.
Aufmerksamkeit:
Während der Einschaltphase befindet sich der Controller im „Spezialmodus“ und führt neben dem Starten von Diagnosevorgängen keine weiteren Funktionen aus. Auf dem Display wird die Einschaltzeit in Sekunden angezeigt.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
30er Jahre Einschaltzeit 30er Jahre XXX = Definition der Einschaltzeit (Sek.)

5.7.4.4 Analogausgang

Das Gas-Controller-Modul sowie die Erweiterungsmodule 1 bis 7 verfügen über zwei Analogausgänge (AO) mit jeweils 4 bis 20 mA Signal. Jedem Analogausgang kann das Signal einer oder mehrerer Messstellen zugeordnet werden; in diesem Fall wird die Signalüberwachung aktiv und der Ausgang stromüberwacht. Die Signalüberwachung ist selbstheilend und muss daher nicht quittiert werden. Die Zuordnung erfolgt im Menü „MP-Parameter“ für jedes MP. Die Messstelle gibt das aktuelle Wertsignal an den Analogausgang aus.
Der Gas Controller ermittelt aus den Signalen aller zugeordneten Messstellen den Minimal-, Maximal- oder Durchschnittswert und gibt diesen an den Analogausgang aus. Die Festlegung, welcher Wert ausgegeben wird, erfolgt im Menü „Analogausgang X“.
Um eine flexible Luftmengenregelung drehzahlgeregelter Motoren zu ermöglichen, kann die Steigung des Ausgangssignals an die örtlichen Gegebenheiten angepasst und zwischen 10 – 100 % variiert werden.
Alternativ zur Aktivierung über den Controller (definiert durch die Zahl 1) können die analogen Eingänge den analogen Ausgängen desselben Erweiterungsmoduls zugeordnet werden (Menü im Erweiterungsmodul).
Hierzu muss am Erweiterungsmodul die Zahl 10 – 100 % eingegeben werden.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
Analogausgang 1 Auswahl des Kanals Auswahl des Analogausgangs 1-16
0
1
10-100 %
Auswahl des Ausgangssignals 100 % 0 = Analogausgang wird nicht verwendet
(deshalb immer deaktivierte Ansprechüberwachung) 1 = Lokale Nutzung (wird in der zentralen Steuerung nicht verwendet)
Auswahl der Signalsteilheit - zulässiger Bereich 10 – 100 % 100 % Gassignalregelung = 20 mA
10 % Gassignalregelung = 20 mA (hohe Empfindlichkeit)
A Auswahl der Quelle A C = Quelle ist aktueller Wert A = Quelle ist Durchschnittswert
CF = Quelle ist aktueller Wert und zusätzliche Fehlermeldung bei AO
AF = Quelle ist Mittelwert und zusätzliche Fehlermeldung bei AO
Max. Auswahl des Ausgabemodus Max. Min. = Zeigt den Minimalwert aller zugewiesenen MP an. Max. = Zeigt den Maximalwert aller zugewiesenen MP an. Durchschnitt = Zeigt den Durchschnittswert aller zugewiesenen MP an.

Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Analogausgang5.7.4.5 Relaisvervielfachung
Mit der Relais-Multiplikationstabelle ist es im Steuerungssystem möglich, einem Alarm zusätzliche Relaisfunktionen zuzuweisen. Dies entspricht im Endeffekt einer Multiplikation der Quellalarmsituation pro Eintrag.
Das zusätzliche Relais folgt dem Alarmstatus der Quelle, verwendet aber eigene Relaisparameter, um den unterschiedlichen Anforderungen des doppelten Relais gerecht zu werden. So kann das Quellrelais beispielsweise konfiguriert werdenample, als Sicherheitsfunktion im stromlosen Zustand, das Doppelrelais kann jedoch mit Blinkfunktion oder als Hupenfunktion deklariert werden.
Es gibt maximal 20 Einträge für IN-Relais und OUT-Relais. So ist es beispielsweise möglichampBeispielsweise kann ein Relais auf 19 weitere erweitert oder auf max. 20 Relais verdoppelt werden.
In der Spalte IN (Quelle) können Sie im Menü MP-Parameter das einem Alarm zugeordnete Relais einstellen.
In der Spalte OUT (Ziel) können Sie das zusätzlich benötigte Relais eintragen.
Notiz:
Manuelle Eingriffe im Menü Relaisstatus oder die Übersteuerung von externem EIN oder AUS durch externe DI gelten nicht als Alarmstatus und wirken sich daher nur auf das IN-Relais aus. Soll dies auch für das OUT-Relais gewünscht werden, muss dies für jedes OUT-Relais separat konfiguriert werden.

Nummer Beschreibung Standard Status Funktion
0-30
0-96
IN AR Relais IN SR Relais 0 0 = Funktion aus
X = Relais X sollte multipliziert werden (Informationsquelle).
0-30
0-96
OUT AR Relais OUT SR Relais 0 0 = Funktion aus
X = Relais X (Ziel) soll zusammen mit dem Relais IN schalten.

ExampTeil 1:
Es werden 3 Relaiskontakte mit gleicher Wirkung wie Relais 3 benötigt (siehe Zuordnung der Relais im Kapitel MP
Parameter.)
Eintrag: 1: IN AR3 OUT AR7
Eintrag: 2: IN AR3 OUT AR8

Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 4Wird Relais 3 durch einen Alarm aktiviert, schalten die Relais AR3, AR7 und AR8 gleichzeitig.
ExampTeil 2:
Ab 2 Relais (zB AR3, AR7, AR8) werden jeweils 9 Relaiskontakte benötigt.
Eintrag: 1: IN AR7 OUT AR12 (Relais 12 schaltet gleichzeitig mit Relais 7)
Eintrag: 2: IN AR8 OUT AR13 (Relais 13 schaltet gleichzeitig mit Relais 8)
Eintrag: 3: IN AR9 OUT AR14 (Relais 14 schaltet gleichzeitig mit Relais 9)

Dies bedeutet, dass das Relais AR7 mit AR12 schaltet;
AR8 mit AR13; AR9 mit AR14.
Die beiden ExampDateien können auch gemischt werden. Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – Symbol 5

5.7.5 Testfunktion der Alarm- und MelderelaisDanfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul – SignalrelaisDie Testfunktion versetzt das Zielgerät (ausgewähltes Relais) in den Spezialmodus und aktiviert einen Timer, der nach 15 Minuten den normalen Messmodus wiederherstellt und die Testfunktion beendet.
Daher leuchtet die gelbe LED am Controller im manuellen EIN- oder AUS-Zustand.
Die externe Ansteuerung der Relais über einen zugeordneten Digitaleingang hat in diesem Menüpunkt Vorrang vor der manuellen Testfunktion.

Symbol Beschreibung Standard Funktion
AR-Status Staffel Nr. X X = 1 – 32 Alarmrelais auswählen
SR-Status Staffel Nr. X X = 1 – 96 Signalrelais auswählen
AUS Relaisstatus AUS Status AUS = Relais AUS (kein Gasalarm) Status EIN = Relais EIN (Gasalarm) Manuell AUS = Relais manuell AUS Manuell EIN = Relais manuell EIN Automatisch = Relais im Automatikmodus

5.7.6 Testfunktion der analogen Ausgänge
Diese Funktion ist nur im Spezialmodus verfügbar.
Mit der Testfunktion können Sie den Wert (in mA) eingeben, der physikalisch ausgegeben werden soll.
Die Testfunktion über die Steuerung kann nur angewendet werden, wenn die analogen Ausgänge übersteuert sind (Konfiguration 1 der analogen Ausgänge in den Systemparametern des zugehörigen Geräts, siehe 5.7.4.4).Danfoss Gasdetektionsreglereinheit und Erweiterungsmodul - TestfunktionSämtliche Informationen, insbesondere Informationen zur Produktauswahl, deren Anwendung oder Nutzung, Produktdesign, Gewicht, Abmessungen, Kapazität oder sonstigen technischen Daten in Produkthandbüchern, Katalogen, Beschreibungen, Anzeigen usw., unabhängig davon, ob sie schriftlich, mündlich, elektronisch, online oder per Download zur Verfügung gestellt werden, gelten als informativ und sind nur verbindlich, wenn und soweit in einem Angebot oder einer Auftragsbestätigung ausdrücklich darauf Bezug genommen wird. Danfoss übernimmt keine Verantwortung für mögliche Fehler in Katalogen, Broschüren, Videos und anderen Materialien.
Danfoss behält sich das Recht vor, seine Produkte ohne vorherige Ankündigung zu ändern. Dies gilt auch für bestellte, aber nicht gelieferte Produkte, sofern solche Änderungen ohne Beeinträchtigung von Form, Passform oder Funktion des Produkts möglich sind.
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Danfoss Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul [pdf] Benutzerhandbuch
BC272555441546en-000201, Gasdetektions-Steuereinheit und Erweiterungsmodul, Steuereinheit und Erweiterungsmodul, Erweiterungsmodul

Verweise

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