Thorlabs SPDMA Einzelphotonen-Erkennungsmodul

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Erkennungsmodul-Produkt

Produktinformationen

  • Produktname: Einzelphotonendetektor SPDMA
  • Hersteller: Thorlabs GmbH
  • Version: 1.0
  • Datum: 08. Dezember 2021

Allgemeine Informationen
Der SPDMA-Einzelphotonendetektor von Thorlabs ist für optische Messtechniken konzipiert. Er verwendet eine gekühlte Silizium-Avalanche-Photodiode, die auf einen Wellenlängenbereich von 350 bis 1100 nm spezialisiert ist, mit maximaler Empfindlichkeit bei 600 nm. Der Detektor wandelt eingehende Photonen in ein TTL-Impulssignal um, das viewed auf einem Oszilloskop oder über die SMA-Verbindung mit einem externen Zähler verbunden. Der SPDMA verfügt über ein integriertes thermoelektrisches Kühlerelement (TEC), das die Temperatur der Diode stabilisiert und die Dunkelzählrate reduziert. Dies ermöglicht eine hohe Photonenerkennungseffizienz und die Erkennung von Leistungspegeln bis hinunter zu fW. Die Diode enthält außerdem eine aktive Löschschaltung für hohe Zählraten. Das Ausgangssignal kann mithilfe der Verstärkungseinstellschraube optimiert werden.

Der Detektor kann extern mit einem TTL-Trigger-IN-Signal ausgelöst werden, um den Zeitrahmen für die Erkennung einzelner Photonen auszuwählen. Die optische Ausrichtung wird durch die relativ große aktive Fläche der Diode mit einem Durchmesser von 500 mm erleichtert. Die Diode ist werkseitig so ausgerichtet, dass sie konzentrisch zur Eingangsöffnung ist, was eine qualitativ hochwertige Leistung gewährleistet. Der SPDMA ist mit Thorlabs 1-Zoll-Linsentuben und dem Thorlabs 30-mm-Käfigsystem kompatibel und ermöglicht so eine flexible Integration in optische Systeme. Er kann mithilfe der 8-32- und M4-Kombigewinde-Montagelöcher in metrischen oder imperialen Systemen montiert werden. Das Produkt umfasst einen SM1T1 SM1-Koppler, der das Außengewinde an ein Innengewinde anpasst, sowie einen SM1RR-Sicherungsring und eine wiederverwendbare Schutzkappe aus Kunststoff.

Anweisungen zur Produktverwendung
Montage

  1. Identifizieren Sie das geeignete Montagesystem für Ihren Aufbau (metrisch oder imperial).
  2. Richten Sie den SPDMA an den Montagelöchern des gewählten Systems aus.
  3. Befestigen Sie den SPDMA sicher mit geeigneten Schrauben oder Bolzen.

Aufstellen

  1. Schließen Sie den SPDMA gemäß den angegebenen Spezifikationen an die Stromversorgung an.
  2. Schließen Sie bei Bedarf ein Oszilloskop oder einen externen Zähler an den SMA-Anschluss an, um das Ausgangsimpulssignal zu überwachen.
  3. Wenn Sie einen externen Trigger verwenden, verbinden Sie das TTL-Trigger-IN-Signal mit dem entsprechenden Eingangsport am SPDMA.
  4. Stellen Sie sicher, dass die Temperatur der Diode stabilisiert wird, indem Sie dem Thermo Electric Cooler (TEC)-Element ausreichend Zeit geben, seine Betriebstemperatur zu erreichen.
  5. Nehmen Sie mit der Verstärkungseinstellschraube alle erforderlichen Verstärkungsanpassungen vor, um das Ausgangssignal zu optimieren.

Funktionsprinzip
Der SPDMA funktioniert, indem er eingehende Photonen mithilfe der gekühlten Silizium-Avalanche-Photodiode in ein TTL-Impulssignal umwandelt. Die in die Diode integrierte aktive Löschschaltung ermöglicht hohe Zählraten. Das TTL-Trigger-IN-Signal kann verwendet werden, um die Erkennung einzelner Photonen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens extern auszulösen.
Notiz: Ausführliche Informationen zur Fehlerbehebung, zu technischen Daten, Leistungsdiagrammen, Abmessungen, Sicherheitsvorkehrungen, Zertifizierungen und Konformitäten, Garantie und Kontaktdaten des Herstellers finden Sie stets im Benutzerhandbuch und in den Sicherheitshinweisen der Thorlabs GmbH.

Unser Anspruch ist es, die besten Lösungen für Ihre Anwendungen im Bereich der optischen Messtechnik zu entwickeln und zu produzieren. Damit wir Ihren Erwartungen gerecht werden und unsere Produkte ständig verbessern können, brauchen wir Ihre Ideen und Anregungen. Wir und unsere internationalen Partner freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Warnung
Mit diesem Symbol gekennzeichnete Abschnitte weisen auf Gefahren hin, die zu Verletzungen oder zum Tod von Personen führen können. Lesen Sie die zugehörigen Informationen immer sorgfältig durch, bevor Sie das angegebene Verfahren durchführen

Aufmerksamkeit
Absätze, denen dieses Symbol vorangestellt ist, erläutern Gefahren, die das Gerät und die angeschlossenen Geräte beschädigen oder zu Datenverlust führen können. Dieses Handbuch enthält auch „HINWEISE“ und „TIPPS“ in dieser Form. Lesen Sie diese Hinweise bitte sorgfältig durch!

Allgemeine Informationen

Der SPDMA-Einzelphotonendetektor von Thorlabs verwendet eine gekühlte Silizium-Avalanche-Photodiode, die auf einen Wellenlängenbereich von 350 bis 1100 nm mit einer maximalen Empfindlichkeit bei 600 nm spezialisiert ist. Eingehende Photonen werden im Detektor in einen TTL-Impuls umgewandelt. Die SMA-Verbindung bietet ein direktes Ausgangsimpulssignal vom Modul, das viewed auf einem Oszilloskop oder an einen externen Zähler angeschlossen. Ein integriertes thermoelektrisches Kühlerelement (TEC) stabilisiert die Temperatur der Diode, um die Dunkelzählrate zu reduzieren. Die niedrige Dunkelzählrate und die hohe Photonenerkennungseffizienz ermöglichen die Erkennung von Leistungspegeln bis hinunter zu fW. Die in die Diode des SPDMA integrierte aktive Löschschaltung ermöglicht hohe Zählraten. Das Ausgangssignal kann durch kontinuierliche Anpassung mit der Verstärkungs-Einstellschraube weiter optimiert werden. Mit einem TTL-Trigger-IN-Signal kann der SPDMA extern ausgelöst werden, um den Zeitrahmen für die Erkennung einzelner Photonen auszuwählen. Die optische Ausrichtung wird durch die relativ große aktive Fläche der Diode mit einem Durchmesser von 500 mm vereinfacht. Die Diode wird im Werk aktiv ausgerichtet, um konzentrisch zur Eingangsöffnung zu sein, was zur hohen Qualität dieses Geräts beiträgt. Für eine flexible Integration in optische Systeme nimmt der SPDMA alle 1-Zoll-Linsentuben von Thorlabs sowie das 30-mm-Cage-System von Thorlabs auf. Der SPDMA kann dank 8-32- und M4-Kombigewinde-Befestigungslöchern in metrischen oder imperialen Systemen montiert werden. Das Produkt enthält eine SM1T1 SM1-Kupplung, die das Außengewinde an ein Innengewinde anpasst und den SM1RR-Sicherungsring und eine wiederverwendbare Schutzkappe aus Kunststoff hält. Ein weiterer VorteiltagDer Vorteil liegt darin, dass der SPDMA nicht durch unerwünschtes Umgebungslicht beschädigt werden kann, was für viele Photomultiplier-Röhren von entscheidender Bedeutung ist.

Aufmerksamkeit
Alle Sicherheitshinweise und Warnungen zu diesem Produkt finden Sie im Kapitel Sicherheit im Anhang.

Bestellnummern und Zubehör

SPDMA-Einzelphotonendetektor, 350 nm – 1100 nm, aktiver Flächendurchmesser 0.5 mm, Kombigewinde-Befestigungslöcher kompatibel mit 8-32- und M4-Gewinden

Mitgeliefertes Zubehör

  • Stromversorgung (±12 V, 0.3 A / 5 V, 2.5 A)
  • Kunststoff-Abdeckkappe (Artikelnr. SM1EC2B) auf einer mitgelieferten SM1T1 SM1-Kupplung mit einem SM1RR SM1-Sicherungsring.

Optionales Zubehör

  • Alle internen oder externen SM1-Gewindezubehörteile (1.035″-40) von Thorlabs sind mit dem SPDMA kompatibel.
  • Das 30 mm Cage-System kann auf dem SPDMA montiert werden.
  • Bitte besuchen Sie unsere Homepage http://www.thorlabs.com für diverses Zubehör wie Faseradapter, Pfosten und Pfostenhalter, Datenblätter und weitere Informationen.

Erste Schritte

Ersatzteilliste
Bitte überprüfen Sie den Versandkarton auf Beschädigungen. Bitte schneiden Sie den Karton nicht durch, da der Karton möglicherweise zur Lagerung oder Rücksendung benötigt wird. Wenn der Versandkarton beschädigt zu sein scheint, bewahren Sie ihn auf, bis Sie den Inhalt auf Vollständigkeit überprüft und das SPDMA mechanisch und elektrisch getestet haben. Überprüfen Sie, ob Sie die folgenden Artikel im Paket erhalten haben:

SPDMA-Einzelphotonendetektor
Kunststoff-Abdeckkappe (Artikel-Nr. SM1EC2B) auf SM1T1-SM1-Kupplung mit einem SM1RR-SM1

Sicherungsring
Netzteil (±12V, 0.3 A / 5 V, 2.5 A) mit Netzkabel, Stecker entsprechend Bestellland

Kurzübersicht

Bedienungsanleitung
Bedienelemente

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (1)

Montage
Montage des SPDMA auf einem optischen Tisch Montieren Sie das SPDMA auf einem optischen Pfosten, indem Sie eines der drei Gewindebohrungen an der linken und rechten Seite und an der Unterseite des Geräts verwenden. Die Kombigewindebohrungen sind für 8-32- und M4-Gewinde geeignet, sodass sowohl imperiale als auch metrische TR-Pfosten verwendet werden können.

Montage externer Optiken
Das Kundensystem kann entweder über das externe SM1-Gewinde oder die 4-40-Befestigungslöcher für ein 30-mm-Cage-System befestigt und ausgerichtet werden. Die Positionen sind im Abschnitt „Bedienelemente“ angegeben. Das externe SM1-Gewinde nimmt Thorlabs SM1-Gewindeadapter (1.035″-40) auf, die mit einer beliebigen Anzahl von Thorlabs-Zubehörteilen mit 1-Zoll-Gewinde kompatibel sind, wie z. B. externe Optiken, Filter, Blenden, Faseradapter oder Linsentuben. Der SPDMA wird mit einem SM1T1 SM1-Koppler geliefert, der das Außengewinde an ein SM1-Innengewinde anpasst. Ein Sicherungsring im Koppler hält die Schutzkappe. Bitte schrauben Sie den Koppler bei Bedarf ab. Zubehör finden Sie auf unserer webSite oder wenden Sie sich an Thorlabs.

Aufstellen
Nach der Montage des SPDMA richten Sie den Detektor wie folgt ein:

  1. Schalten Sie den SPDMA mit dem mitgelieferten Netzteil ein.
  2. Schalten Sie SPDMA mit dem Umschaltknopf an der Seite des Instruments ein.
  3. Schieben Sie die Abdeckung der Status-LED, um den Status anzuzeigen:
  4.  Rot: Beim Anschluss an die Stromversorgung leuchtet die LED zunächst rot, um diesen Anschluss und die Notwendigkeit anzuzeigen, zu warten, bis der Detektor die Betriebstemperatur erreicht hat.
  5. Innerhalb weniger Sekunden ist die Diode abgekühlt und die Status-LED leuchtet grün. Die Status-LED leuchtet wieder rot, wenn die Diodentemperatur zu hoch ist. Wenn die LED rot leuchtet, wird kein Signal an den Impulsausgang gesendet.
  6. Grün: Der Detektor ist betriebsbereit. Die Diode hat Betriebstemperatur und das Signal kommt am Impulsausgang an.

Notiz
Die Status-LED leuchtet rot, wenn die Betriebstemperatur zu hoch ist. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung. Schieben Sie die Abdeckung vor der Status-LED zurück, damit das LED-Licht die Messung nicht stört. Um die Effizienz der Photonenerkennung zu erhöhen, drehen Sie die Verstärkungseinstellschraube mit einem Schlitzschraubendreher (1.8 bis 2.4 mm, 0.07″ bis 3/32″). Weitere Informationen zur Verstärkung finden Sie im Kapitel Funktionsprinzip. Verwenden Sie die minimale Verstärkung, wenn eine niedrige Dunkelzählrate entscheidend ist. Dies geht auf Kosten einer niedrigen Photonenerkennungseffizienz. Verwenden Sie die maximale Verstärkung, wenn eine maximale Anzahl von Photonen gesammelt werden soll. Dies geht auf Kosten einer höheren Dunkelzählrate. Da sich die Zeit zwischen Photonenerkennung und Signalausgabe mit der Verstärkungseinstellung ändert, bewerten Sie diesen Parameter nach einer Änderung der Verstärkungseinstellung neu.

Notiz
„Trigger In“ und „Pulse Out“ haben eine Impedanz von 50 W. Stellen Sie sicher, dass die Triggerimpulsquelle mit einer Last von 50 W arbeiten kann und dass das an „Pulse Out“ angeschlossene Gerät mit einer Eingangsimpedanz von 50 W arbeitet.

Funktionsprinzip
Der Thorlabs SPDMA verwendet eine Silizium-Avalanche-Photodiode (Si APD), die in Sperrrichtung betrieben wird und leicht über die Durchbruchschwelle hinaus vorgespannt ist.tage VBR (siehe Diagramm unten, Punkt A), auch bekannt als Lawinenvoltage. Dieser Betriebsmodus wird auch als „Geiger-Modus“ bezeichnet. Ein APD im Geiger-Modus bleibt in einem metastabilen Zustand, bis ein Photon eintrifft und freie Ladungsträger in der Verbindung des PD erzeugt. Diese freien Ladungsträger lösen eine Lawine aus (Punkt B), die zu einem erheblichen Strom führt. Eine in den APD integrierte aktive Löschschaltung begrenzt den Strom durch den APD, um eine Zerstörung zu vermeiden, und senkt die Vorspannungsspannung.tage unterhalb des Breakdown-Volumenstage VBR (Punkt C) unmittelbar nachdem ein Photon eine Lawine ausgelöst hat. Dies ermöglicht hohe Zählraten mit Totzeit zwischen den Zählungen bis zur angegebenen Totzeit bei maximaler Verstärkung. Anschließend wird die Bias-Voltage ist wiederhergestellt.

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (2)

Während der Löschzeit, der sogenannten Totzeit der Diode, ist die APD unempfindlich gegenüber weiteren einfallenden Photonen. Während sich die Diode in einem metastabilen Zustand befindet, sind spontan ausgelöste Lawinen möglich. Treten diese spontanen Lawinen zufällig auf, spricht man von Dunkelzählungen. Ein integriertes TEC-Element stabilisiert die Temperatur der Diode unterhalb der Umgebungstemperatur, um die Dunkelzählrate zu reduzieren. Dadurch wird ein Lüfter überflüssig und mechanische Vibrationen werden vermieden. Wenn die spontan ausgelösten Lawinen zeitlich mit einem durch ein Photon verursachten Impuls korrelieren, spricht man von einem Nachimpuls.
Notiz
Aufgrund der Eigenschaften der APD können nicht alle Einzelphotonen detektiert werden. Die Gründe hierfür liegen in der inhärenten Totzeit der APD während der Löschung und in der Nichtlinearität der LAPD.

Verstärkungseinstellung
Mit der Gain-Einstellschraube kann eine Übersteuerungtage jenseits des Zusammenbruchs voltage kann auf SPDMA eingestellt werden. Dadurch erhöht sich die Photonendetektionseffizienz, aber auch die Dunkelzählrate. Bitte beachten Sie, dass die Wahrscheinlichkeit von Nachpulsen mit höheren Verstärkungseinstellungen leicht ansteigt und dass die Anpassung der Verstärkung auch die Zeit zwischen Photonendetektion und Signalausgabe beeinflusst. Die Totzeit erhöht sich mit abnehmender Verstärkung.

Blockdiagramm und Trigger IN

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (3)
Der von einem einfallenden Photon erzeugte Stromimpuls durchläuft eine Impulsformungsschaltung, die die Dauer des TTL-Ausgangsimpulses des APD verkürzt. Am Anschluss „Pulse Out“ wird das Signal vom Impulsformer angelegt, so dass die Zählungen viewauf einem Oszilloskop angezeigt oder von einem externen Zähler registriert. Wenn kein Trigger vorhanden ist, ist das Gate geschlossen und lässt das Signal heraus. Die Verstärkung ändert die Vorspannung (Überspannungtage) auf der APD. Der Bias wird physikalisch durch das aktive Löschelement geleitet, hat aber keinen Einfluss auf die aktive Löschung.

TTL-Trigger
Der TTL-Trigger ermöglicht die selektive Aktivierung des Pulsausgangs: Bei hohem Triggereingang (in den technischen Daten angegeben) kommt das Signal am Pulsausgang an. Dies ist die Standardeinstellung, wenn kein externes TTL-Signal als Trigger angelegt wird. Wenn ein TTL-Triggereingangssignal verwendet wird, muss der Standard-TTL-Eingang „Low“ sein. Das Signal der Photonenerkennung wird als Triggereingangsvolumen an Pulsausgang gesendet.tage Schalter auf „High“. High- und Low-Signale sind im Abschnitt Technische Daten spezifiziert.
Notiz
„Trigger In“ und „Pulse Out“ haben eine Impedanz von 50 W. Stellen Sie sicher, dass die Triggerimpulsquelle mit einer Last von 50 W arbeiten kann und dass das an „Pulse Out“ angeschlossene Gerät mit einer Eingangsimpedanz von 50 W arbeitet.

Wartung und Service

Schützen Sie das SPDMA vor widrigen Witterungsbedingungen. Das SPDMA ist nicht wasserbeständig.

Aufmerksamkeit
Um Schäden am Gerät zu vermeiden, setzen Sie es keinen Spritzern, Flüssigkeiten oder Lösungsmitteln aus! Das Gerät muss nicht regelmäßig vom Benutzer gewartet werden. Es enthält keine Module und/oder Komponenten, die vom Benutzer repariert werden könnten. Wenn eine Fehlfunktion auftritt, wenden Sie sich bitte an Thorlabs, um Anweisungen zur Rücksendung zu erhalten. Entfernen Sie keine Abdeckungen!

Fehlerbehebung

APD-Übertemperatur angezeigt Der Temperaturregelkreis hat erkannt, dass die tatsächliche Temperatur des APD den Sollwert überschritten hat. Unter normalen Betriebsbedingungen sollte dies auch nach längerem Betrieb nicht passieren. Ein Anstieg über die Grenzen des angegebenen Betriebstemperaturbereichs oder übermäßige Wärmestrahlung auf den Detektor kann jedoch zu einer Übertemperaturwarnung führen. Die Status-LED leuchtet rot, um eine Überhitzung anzuzeigen. Sorgen Sie für ausreichend Luftzirkulation um das Gerät herum oder sorgen Sie für eine externe passive Kühlung.

Anhang
Technische Daten
Alle technischen Daten gelten bei 45 ± 15 % relativer Luftfeuchtigkeit (nicht kondensierend).

Artikel # SPDMA
Detektor
Detektortyp Si APD
Wellenlängenbereich 350 nm – 1100 nm
Durchmesser der aktiven Detektorfläche 500 m
Typische Photonendetektionseffizienz (PDE) bei maximaler Verstärkung 58 % (bei 500 nm)

66 % (bei 650 nm)

43 % (bei 820 nm)

Verstärkungsanpassungsfaktor (Typ) 4
Zählrate @ Verstärkung Max. Min

Typ

 

>10 MHz

20 MHz

Dunkelzählrate @ Verstärkung Min. @ Verstärkung Max.  

< 75 Hz (typisch); < 400 Hz (max.)

< 300 Hz (typisch); < 1500 Hz (max.)

Totzeit bei maximaler Verstärkung < 35 ns
Ausgangsimpulsbreite bei 50 Ω Last 10 ns (min.); 15 ns (typ.); 20 ns (max.)
Ausgangsimpuls Amplitude @ 50 Ω Last TTL Hoch

TTL Niedrig

 

3.5 V 0 V.

Triggereingang TTL-Signal 1

Niedrig (geschlossen) Hoch (offen)

 

< 0.8 V

> 2 V.

Nachpulswahrscheinlichkeit bei minimaler Verstärkung. 1 % (typ.)
Allgemein
Stromversorgung ±12 V, 0.3 A / 5 V, 2.5 A
Betriebstemperaturbereich 2 0 bis 35 °C
APD-Betriebstemperatur -20 °C
APD-Temperaturstabilität <0.01 K.
Lagertemperaturbereich -40 °C bis 70 °C
Abmessungen (B x H x T) 72.0 mm x 51.3 mm x 27.4 mm (2.83 Zoll x 2.02 Zoll x 1.08 Zoll)
Gewicht 150 g
  1. Der Standardwert bei fehlendem TTL-Signal ist > 2 V, wodurch das Signal zur Impulsausgabe freigegeben wird. Zwischen 0.8 V und 2 V ist das Detektorverhalten nicht definiert.
  2. Nicht kondensierend

Definitionen
Aktives Quenching tritt auf, wenn ein schneller Diskriminator den steilen Beginn des Lawinenstroms erkennt, der durch ein Photon ausgelöst wird, und die Vorspannung schnell reduziert.tage, so dass es kurzzeitig unter dem Durchbruch liegt. Die Vorspannung wird dann auf einen Wert über dem Durchbruchsvolumen zurückgeführt.tage in Vorbereitung auf die Erkennung des nächsten Photons. Nachpulsieren: Während einer Lawine können einige Ladungen im Hochfeldbereich gefangen werden. Wenn diese Ladungen freigesetzt werden, können sie eine Lawine auslösen. Diese unerwünschten Ereignisse werden Nachpulse genannt. Die Lebensdauer dieser gefangenen Ladungen liegt in der Größenordnung von 0.1 μs bis 1 μs. Daher ist es wahrscheinlich, dass ein Nachpuls direkt nach einem Signalpuls auftritt.

Die Totzeit ist die Zeitspanne, die der Detektor in seinem Wiederherstellungszustand verbringt. Während dieser Zeit ist er praktisch blind für eingehende Photonen. Dunkelzählrate: Dies ist die durchschnittliche Rate der registrierten Zählungen in Abwesenheit von einfallendem Licht und bestimmt die minimale Zählrate, bei der das Signal überwiegend durch echte Photonen verursacht wird. Die Fehlerkennungsereignisse sind meist thermischen Ursprungs und können daher durch Verwendung eines gekühlten Detektors stark unterdrückt werden. Geiger-Modus: In diesem Modus wird die Diode knapp über der Durchbruchschwelle betrieben.tage. Daher kann ein einzelnes Elektron-Loch-Paar (erzeugt durch die Absorption eines Photons oder durch eine thermische Fluktuation) eine starke Lawine auslösen. Verstärkungsanpassungsfaktor: Dies ist der Faktor, um den die Verstärkung erhöht werden kann. Sättigung der APD: Die Photonenzählung einer APD ist nicht genau linear proportional zur einfallenden optischen CW-Leistung; die Abweichung nimmt mit zunehmender optischer Leistung gleichmäßig zu. Diese Nichtlinearität führt bei hohen Eingangsleistungspegeln zu einer falschen Photonenzählung. Ab einem bestimmten Eingangsleistungspegel beginnt die Photonenzählung sogar mit einer weiteren Erhöhung der optischen Leistung zu sinken. Jeder gelieferte SPDMA wird auf ein geeignetes Sättigungsverhalten getestet, um diesem Beispiel zu ähneln.ample.

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (4)

Leistungsdiagramme
Typische Photonendetektionseffizienz

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (5)

Impulsausgangssignal

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (6)

Dimension

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (7)

Sicherheit
Die Sicherheit aller Systeme, in die das Gerät eingebaut wird, liegt in der Verantwortung des Systemmonteurs. Alle Angaben zur Betriebssicherheit und zu den technischen Daten in dieser Bedienungsanleitung gelten nur bei ordnungsgemäßem Betrieb des Geräts gemäß seiner Konstruktion. Das SPDMA darf nicht in explosionsgefährdeten Umgebungen betrieben werden! Blockieren Sie keine Lüftungsschlitze im Gehäuse! Entfernen Sie keine Abdeckungen und öffnen Sie das Gehäuse nicht. Es befinden sich keine vom Benutzer zu wartenden Teile im Inneren! Dieses Präzisionsgerät ist nur dann wartungsfähig, wenn es in der vollständigen Originalverpackung einschließlich der Kartoneinlagen zurückgesandt und ordnungsgemäß verpackt wird. Fordern Sie bei Bedarf Ersatzverpackung an. Überlassen Sie die Wartung qualifiziertem Personal! Ohne schriftliche Zustimmung von Thorlabs dürfen an diesem Gerät keine Änderungen vorgenommen werden und keine Komponenten verwendet werden, die nicht von Thorlabs geliefert wurden.

Aufmerksamkeit
Bevor Sie das SPDMA mit Strom versorgen, stellen Sie sicher, dass der Schutzleiter des 3-adrigen Netzkabels ordnungsgemäß mit dem Schutzleiterkontakt der Steckdose verbunden ist! Eine unsachgemäße Erdung kann zu einem elektrischen Schlag führen, der zu Gesundheitsschäden oder sogar zum Tod führen kann! Alle Module dürfen nur mit ordnungsgemäß geschirmten Anschlusskabeln betrieben werden.

Aufmerksamkeit
Die folgende Erklärung gilt für die in diesem Handbuch beschriebenen Produkte, sofern hierin nichts anderes angegeben ist. Die Erklärung für andere Produkte finden Sie in der jeweiligen Begleitdokumentation.
Notiz
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B gemäß Teil 15 der FCC-Vorschriften und erfüllt alle Anforderungen des kanadischen Standards für störungsverursachende Geräte ICES-003 für digitale Geräte. Diese Grenzwerte sollen einen angemessenen Schutz gegen schädliche Störungen bei der Installation in Wohngebieten bieten. Dieses Gerät erzeugt und verwendet Hochfrequenzenergie und kann diese ausstrahlen. Wenn es nicht gemäß den Anweisungen installiert und verwendet wird, kann es zu Störungen des Funkverkehrs kommen. Es gibt jedoch keine Garantie dafür, dass bei einer bestimmten Installation keine Störungen auftreten. Wenn dieses Gerät den Radio- oder Fernsehempfang stört (was durch Ein- und Ausschalten des Geräts festgestellt werden kann), wird dem Benutzer empfohlen, die Störungen durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu beheben:

  • Empfangsantenne neu ausrichten oder verlegen.
  • Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
  • Schließen Sie das Gerät an eine Steckdose an, die zu einem anderen Stromkreis gehört als der Empfänger.
  • Wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen erfahrenen Radio-/Fernsehtechniker.
  • Benutzer, die das in diesem Handbuch beschriebene Produkt auf eine Weise ändern oder modifizieren, die nicht ausdrücklich von Thorlabs (der für die Konformität verantwortlichen Partei) genehmigt wurde, können die Berechtigung des Benutzers zum Betrieb des Geräts erlöschen lassen.

Thorlabs GmbH ist nicht verantwortlich für Radio- und Fernsehstörungen, die durch Modifikationen dieses Geräts oder den Austausch oder die Anbringung von anderen als den von Thorlabs angegebenen Anschlusskabeln und -geräten verursacht werden. Die Behebung von Störungen, die durch solche nicht autorisierten Modifikationen, Ersetzungen oder Anbringungen verursacht werden, liegt in der Verantwortung des Benutzers. Beim Anschluss dieses Geräts an alle optionalen Peripheriegeräte oder Hostgeräte ist die Verwendung geschirmter E/A-Kabel erforderlich. Andernfalls verstoßen Sie möglicherweise gegen die Vorschriften der FCC und ICES.

Aufmerksamkeit
Mobiltelefone, Handys oder andere Funksender dürfen nicht in einem Umkreis von drei Metern um dieses Gerät verwendet werden, da die elektromagnetische Feldstärke dann die maximal zulässigen Störwerte gemäß IEC 61326-1 überschreiten kann. Dieses Produkt wurde getestet und entspricht den Grenzwerten gemäß IEC 61326-1 für die Verwendung von Anschlusskabeln, die kürzer als 3 Meter (9.8 Fuß) sind.

Zertifizierungen und Konformitäten

Thorlabs-SPDMA-Einzelphotonen-Detektionsmodul-Abb. (8)

Rückgabe von Geräten
Dieses Präzisionsgerät ist nur funktionstüchtig, wenn es ordnungsgemäß verpackt in der vollständigen Originalverpackung einschließlich der vollständigen Lieferung und der Kartoneinlage, die die beiliegenden Geräte enthält, zurückgesendet wird. Fordern Sie ggf. eine Ersatzverpackung an. Überlassen Sie die Wartung qualifiziertem Personal.
Herstelleradresse
Herstelleradresse Europa
Thorlabs GmbH
Münchner Weg 1
D-85232 Bergkirchen
Deutschland
Tel: +49-8131-5956-0
Fax: +49-8131-5956-99

Garantie

Thorlabs gewährt auf Material und Herstellung des SPDMA eine Garantie von 24 Monaten ab dem Versanddatum gemäß und vorbehaltlich der in den Allgemeinen Verkaufsbedingungen von Thorlabs festgelegten Bedingungen, die unter folgender Adresse zu finden sind:
Allgemeine Geschäftsbedingungen
https://www.thorlabs.com/Images/PDF/LG-PO-001_Thorlabs_AGB. GmbH_Deutsch.pdf
Urheberrecht und Haftungsausschluss
Thorlabs hat bei der Erstellung dieses Dokuments mit aller Sorgfalt vorgegangen. Wir übernehmen jedoch keine Haftung für den Inhalt, die Vollständigkeit oder die Qualität der darin enthaltenen Informationen. Der Inhalt dieses Dokuments wird regelmäßig aktualisiert und an den aktuellen Stand des Produkts angepasst. Alle Rechte vorbehalten. Dieses Dokument darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Thorlabs weder ganz noch in Teilen reproduziert, übertragen oder in eine andere Sprache übersetzt werden. Copyright © Thorlabs 2021. Alle Rechte vorbehalten. Bitte beachten Sie die unter Garantie verlinkten Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Thorlabs weltweite Kontakte – WEEE-Richtlinie
Für technischen Support oder Verkaufsanfragen besuchen Sie uns bitte unter https://www.thorlabs.com/locations.cfm für unsere aktuellsten Kontaktinformationen. USA, Kanada und SüdamerikaThorlabs China chinasales@thorlabs.com Thorlabs-Richtlinie „End of Life“ (WEEE) Thorlabs überprüft unsere Einhaltung der WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) der Europäischen Gemeinschaft und der entsprechenden nationalen Gesetze. Dementsprechend können alle Endnutzer in der EG elektrische und elektronische Geräte der Kategorie „End of Life“ der Kategorie Anhang I, die nach dem 13. August 2005 verkauft wurden, an Thorlabs zurückgeben, ohne dass Entsorgungsgebühren anfallen. Qualifizierte Geräte sind mit dem durchgestrichenen „Mülltonnen“-Logo (siehe rechts) gekennzeichnet, wurden an ein Unternehmen oder Institut innerhalb der EG verkauft und befinden sich derzeit in deren Besitz und sind nicht zerlegt oder verunreinigt. Kontaktieren Sie Thorlabs für weitere Informationen. Die Abfallentsorgung liegt in Ihrer eigenen Verantwortung. „End of Life“-Geräte müssen an Thorlabs zurückgegeben oder einem auf Abfallverwertung spezialisierten Unternehmen übergeben werden. Entsorgen Sie das Gerät nicht in einem Abfalleimer oder auf einer öffentlichen Mülldeponie. Es liegt in der Verantwortung des Benutzers, alle auf dem Gerät gespeicherten privaten Daten zu löschen

Dokumente / Ressourcen

Thorlabs SPDMA Einzelphotonen-Erkennungsmodul [pdf] Benutzerhandbuch
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Verweise

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