Benutzerhandbuch für das analoge Eingangsmodul von Zennio

1 EINLEITUNG
Viele Zennio-Geräte verfügen über eine Eingangsschnittstelle, an die ein oder mehrere analoge Eingänge mit unterschiedlichen Messbereichen angeschlossen werden können:
– Bandtage (0–10 V, 0–1 V und 1–10 V).
– Strom (0-20 mA und 4-20 mA).
Wichtig:
Um zu bestätigen, ob ein bestimmtes Gerät oder Anwendungsprogramm die analoge Eingangsfunktion enthält, lesen Sie bitte das Benutzerhandbuch des Geräts, da es erhebliche Unterschiede zwischen den Funktionen der einzelnen Zennio-Geräte geben kann. Um auf das richtige Benutzerhandbuch für den analogen Eingang zuzugreifen, wird außerdem immer empfohlen, die spezifischen Download-Links zu verwenden, die auf der Zennio-Website bereitgestellt werden. webSite (www.zennio.com) im Abschnitt des jeweiligen zu parametrierenden Geräts.
2 KONFIGURATION
Bitte beachten Sie, dass die nachfolgend dargestellten Screenshots und Objektnamen je nach Gerät und Anwendungsprogramm leicht unterschiedlich sein können.
Nachdem Sie das Analogeingabemodul aktiviert haben, wird in der Registerkarte „Allgemeine Gerätekonfiguration“ die Registerkarte „Analogeingabe X“ zum linken Baum hinzugefügt.
2.1 ANALOGER EINGANG X
Der analoge Eingang kann sowohl Volumen als auchtage (0…1 V, 0…10 V oder 1…10 V) und Strom (0…20 mA oder 4…20 mA) und bieten unterschiedliche Eingangssignalbereiche passend zum angeschlossenen Gerät. Bereichsfehlerobjekte können aktiviert werden, um zu benachrichtigen, wenn diese Eingangsmessungen außerhalb dieser Bereiche liegen.
Wenn ein Eingang aktiviert ist, wird das Objekt „[AIx] Messwert“ angezeigt, das je nach gewähltem Parameter unterschiedliche Formate haben kann (siehe Tabelle 1). Dieses Objekt meldet den aktuellen Wert des Eingangs (periodisch oder nach einer bestimmten Erhöhung/Verminderung, je nach Parameterkonfiguration).
Weiterhin können Grenzwerte konfiguriert werden, also die Übereinstimmung zwischen dem Maximal- und Minimalwert des Signalmessbereichs und dem Istwertobjekt des Sensors.
Andererseits soll es möglich sein, ein Alarmobjekt zu konfigurieren, wenn bestimmte Schwellenwerte überschritten oder unterschritten werden, sowie eine Hysterese, um wiederholte Änderungen zu vermeiden, wenn das Signal zwischen Werten nahe den Schwellenwerten schwankt. Diese Werte variieren je nach dem für das Eingangssignal gewählten Format (siehe Tabelle 1).
Geräte mit dem Funktionsmodul „Analogeingang“ müssen eine LED-Anzeige für jeden Eingang besitzen. Die LED bleibt aus, wenn der Messwert außerhalb des parametrierten Messbereichs liegt, und an, wenn er innerhalb liegt.
ETS-PARAMETERISIERUNG
Eingangstyp [Voltage / Aktuell]
1 Auswahl des zu messenden Signaltyps. Wenn der gewählte Wert „Voltage“:
➢ Messbereich [0…1 V / 0…10 V / 1…10 V]. Wenn der gewählte Wert „Strom“ ist:
➢ Messbereich [0…20 mA / 4…20 mA].
Bereichsfehlerobjekte [Deaktiviert / Aktiviert]: Aktiviert ein oder zwei Fehlerobjekte („[AIx] Unterer Bereichsfehler“ und/oder „[AIx] Oberer Bereichsfehler“), die einen außerhalb des Bereichs liegenden Wert melden, indem sie regelmäßig den Wert „1“ senden. Sobald der Wert innerhalb des konfigurierten Bereichs liegt, wird über diese Objekte eine „0“ gesendet.
Messsendeformat [1-Byte (Prozent)tage) / 1-Byte (ohne Vorzeichen) /
1-Byte (mit Vorzeichen) / 2-Byte (ohne Vorzeichen) / 2-Byte (mit Vorzeichen) / 2-Byte (Float) / 4-Byte (Float)]: ermöglicht die Auswahl des Formats des Objekts „[AIx] Messwert“.
Versendung Periode [0…600…65535][s]: legt die Zeit fest, die zwischen den Sendungen des Messwerts an den Bus vergehen soll. Der Wert „0“ deaktiviert diese periodische Sendung.
Schicken bei einer Wertänderung: Definiert einen Schwellenwert, sodass immer dann, wenn ein neuer Messwert um mehr als den definierten Schwellenwert vom vorherigen an den Bus gesendeten Wert abweicht, eine zusätzliche Sendung erfolgt und der Sendezeitraum neu gestartet wird, sofern konfiguriert. Der Wert „0“ deaktiviert diese Sendung. Je nach Format der Messung kann es unterschiedliche Bereiche geben.
Grenzen.
➢ Minimaler Ausgabewert. Übereinstimmung zwischen dem Mindestwert des Signalmessbereichs und dem Mindestwert des zu sendenden Objekts.
➢ Maximaler Ausgabewert. Übereinstimmung zwischen dem Maximalwert des Signalmessbereichs und dem Maximalwert des zu sendenden Objekts.
Schwelle.
➢ Objektschwelle [Deaktiviert / Untere Schwelle / Obere Schwelle / Untere und obere Schwelle].
- Unterer Schwellenwert: Es werden zwei zusätzliche Parameter angezeigt:
o Unterer Schwellenwert: zulässiger Mindestwert. Messwerte unter diesem Wert führen alle 1 Sekunden zu einer periodischen Übermittlung des Werts „30“ über das Objekt „[AIx] Unterer Schwellenwert“.
o Hysterese: Totzone oder Schwelle um den unteren Grenzwert. Diese Totzone verhindert, dass das Gerät wiederholt Alarm und Nichtalarm sendet, wenn der aktuelle Eingangswert ständig um den unteren Grenzwert schwankt. Sobald der Alarm des unteren Grenzwerts ausgelöst wurde, wird der Nichtalarm erst gesendet, wenn der aktuelle Wert größer als der untere Grenzwert plus Hysterese ist. Sobald kein Alarm vorliegt, wird eine „0“ (einmal) über dasselbe Objekt gesendet. - Oberer Schwellenwert: Es werden zwei zusätzliche Parameter angezeigt:
o Oberer Schwellenwert: maximal zulässiger Wert. Messwerte, die diesen Wert überschreiten, führen alle 1 Sekunden zu einer periodischen Übermittlung mit dem Wert „30“ über das Objekt „[AIx] Oberer Schwellenwert“.
o Hysterese: Totzone oder Schwelle um den oberen Grenzwert. Wie bei der unteren Schwelle wird, sobald der obere Grenzwertalarm ausgelöst wurde, der Kein-Alarm erst gesendet, wenn der aktuelle Wert niedriger ist als der obere Grenzwert abzüglich der Hysterese. Sobald kein Alarm vorliegt, wird eine „0“ (einmal) über dasselbe Objekt gesendet. - Unterer und oberer Schwellenwert: Die folgenden zusätzlichen Parameter werden angezeigt:
o Unterer Schwellenwert.
o Oberer Schwellenwert.
o Hysterese.
Alle drei sind analog zu den vorhergehenden.
➢ Schwellenwertobjekte [Deaktiviert / Aktiviert]: aktiviert ein oder zwei Objekte („[AIx] Unterer Schwellenwert“ und/oder „[AIx] Oberer Schwellenwert“), um den Wert der Schwellenwerte zur Laufzeit zu ändern.
Der Bereich der zulässigen Werte für die Parameter hängt vom gewählten „Messungssendeformat“ ab. In der folgenden Tabelle sind die möglichen Werte aufgeführt:
Messformat | Reichweite |
1-Byte (Prozenttage) | [0…100][%] |
1 Byte (ohne Vorzeichen) | [0…255] |
1 Byte (vorzeichenbehaftet) | [-128 ... 127] |
2 Byte (ohne Vorzeichen) | [0…65535] |
2 Byte (vorzeichenbehaftet) | [-32768 ... 32767] |
2 Byte (Float) | [-671088.64 ... 670433.28] |
4 Byte (Float) | [-2147483648 ... 2147483647] |
Tabelle 1. Bereich der zulässigen Werte
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