Instruction Manual for WAMSLER models including: M 90, M 80, Wood Stove, M 80 Wood Stove, Stove
Holzherd Wamsler M 80 6 kW günstig kaufen | Feuerdepot
Holzherd Wamsler M 90 6 kW günstig kaufen | Feuerdepot
Holzherd Wamsler M 80 | 6 kW | Schornstein-Fachhandel
File Info : application/pdf, 40 Pages, 1,006.25KB
DocumentDocumentD Aufstell- und Bedienungsanleitung GB Instructions for Installation and Use M80 / M90 Vorwort Sehr verehrter Kunde, wir beglückwünschen Sie zum Erwerb unseres Festbrennstoffherdes. Sie haben die richtige Wahl getroffen. Denn mit diesem Produkte haben Sie die Garantie für · Hohe Qualität durch Verwendung bester und bewährter Materialien · Funktionssicherheit durch ausgereifte Technik, die streng nach deutschen bzw. europäischen Normen geprüft ist · Lange Lebensdauer durch robuste Bauweise. Mit diesem Festbrennstoffherd besitzen Sie ein zeitgemäßes Kompaktgerät für die Funktionen · Kochen · Backen und Braten · Heizen Die Geräte sind energiesparend, umweltfreundlich und denkbar einfach zu bedienen. Alles Wissenswerte dazu sowie einige Tipps finden Sie in dieser Anleitung. Bitte beachten Sie, dass die Installation der Geräte nur durch einen anerkannten Fachmann erfolgen darf, der Ihnen auch später, falls es Probleme geben sollte, gerne zur Verfügung steht. ACHTUNG: Bei Ersatzteilbestellungen sind die am Typschild des Gerätes eingetragene Artikel-Nr./Article No. und Fertigungs-Nr./Serial No. anzugeben. Bitte beachten Sie die in der Bedienungsanleitung unter dem Punkt ,,Brennstoffe / Einstellungen" beschriebenen Hinweise bezüglich der maximal aufzugebenden Brennstoffmengen und die Angabe zum max. Schornsteinzug (15 Pa). Wenn mehr Brennstoff als zulässig aufgegeben wird, und/oder der Schornsteinzug zu groß ist, besteht die Gefahr des Überheizens, das zu Beschädigungen am Gerät und am Bratrohrthermometer und/oder dem Gerät führen kann. Das Bratrohrthermometer ist bis zu einer Temperatur von max. 350°C ausgelegt. Der Herd darf nur mit geschlossener Fülltür (Heiztür) betrieben werden. Diese darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet werden. Gerät nicht an den Griffen / Stangen / Regler anheben. Am besten das Gerät mit einer Sackkarre von der Rückseite aus transportieren. Schäden hieraus sind keine Reklamationsgründe. Beschädigungen am Gerät und/oder am Thermometer, bei denen erkennbar ist, dass sie durch Überheizen entstanden sind, unterliegen nicht der Garantiepflicht. 2 Inhaltsverzeichnis Vorwort .................................................................................................................................2 1. Installation ...............................................................................................................4 1.1 Sicherheitshinweise ..................................................................................................4 1.2 Geräteaufbau ............................................................................................................6 1.4 Aufstellraum ..............................................................................................................7 1.5 Verbrennungsluft.......................................................................................................7 1.6 Elektro-Anschluss .....................................................................................................8 1.7 Sicherheitsabstände..................................................................................................8 1.8 Schornsteinanschluss ...............................................................................................9 1.9 Wahl der Abgasanschlussrichtung ..........................................................................10 2. Brennstoffe / Einstellungen..................................................................................10 2.1 Brennstoffe..............................................................................................................10 2.2 Verbrennungslufteinstellung....................................................................................11 3. Bedienung..............................................................................................................11 3.1 Bedienungselemente und Einstellungen .................................................................11 3.1.1 Primärluftregulierung...............................................................................................11 3.1.2 Anheizklappe...........................................................................................................11 3.1.3 Aschebehälter .........................................................................................................12 3.1.4 Brennstoffwagen / Zubehörlagerfach ......................................................................12 3.1.5 Bratrohrbeleuchtung................................................................................................12 3.2 Anzünden ................................................................................................................12 3.3 Kochen und Heizen.................................................................................................13 3.4 Braten und Backen im Bratrohr ...............................................................................13 3.5 Außerbetriebnahme ................................................................................................14 3.6 Hinweise zum Heizen..............................................................................................14 3.7 Pflege und Reinigung..............................................................................................14 3.7.1 Gerät .......................................................................................................................14 3.7.2 Lack- und Emailoberflächen....................................................................................15 3.7.3 Glaskeramikoberflächen..........................................................................................15 3.7.4 Stahlplatte ...............................................................................................................15 3.7.5 Auswechseln der Glühbirne ....................................................................................16 3.8 Störungsursachen und Behebung...........................................................................16 4. Technische Daten .................................................................................................18 4.1 Daten.......................................................................................................................18 4.2 Maßzeichnung.........................................................................................................18 5. Entsorgung des Gerätes.......................................................................................19 Garantiebedingungen................................................................................38 3 1. Installation 1.1 Sicherheitshinweise 1. Die Geräte sind nach DIN EN 12815 geprüft (Typenschild). 2. Bei der Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren nationalen und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften/Normen (z.B. DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287 u.a.) sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu beachten. Lassen Sie das Gerät nur von einem qualifizierten Fachmann aufstellen und anschließen. Zur korrekten Funktion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den sie das Gerät anschließen wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C belastbar sein. 3. Vor Erstinbetriebnahme und vor dem Schornsteinanschluss, die Bedienungsanleitung gründlich durchlesen und den zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister / Bezirksbeauftragte informieren. 4. Zur einwandfreien Funktion des Gerätes muss der Schornsteinzug mind. 12 - 15 Pa Unterdruck aufweisen und darf kurzzeitig 18 Pa betragen. 5. Es wird empfohlen bei Aufstellung der Geräte saubere Baumwollhandschuhe zu tragen, um Fingerabdrücke, die später schwierig zu entfernen sind, zu vermeiden. 6. Im Interesse der Luftreinhaltung und der sicheren Funktion des Gerätes sollten die in der Bedienungsanleitung angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht überschritten werden und die Türen der Geräte geschlossen sein, da sonst die Gefahr des Überheizens besteht, was zu Beschädigungen am Gerät führen kann. Beschädigungen solcher Art, unterliegen nicht der Garantiepflicht. 7. Die Türen der Geräte müssen während des Betriebes immer geschlossen sein. 8. Die zugelassenen Brennstoffe sind: - Naturbelassenes Scheitholz (bis max. 33cm Länge) 9. Keine flüssigen Anzündhilfen verwenden. Zum anzünden sollten spezielle Anzünder oder Holzwolle verwendet werden. 10. Die Verbrennung von Abfällen, Feinhackschnitzeln, Rinden, Kohlegruß, Spanplattenresten, feuchtem und mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Pellets, Papier, Zeitungen, Pappe o.ä. ist verboten! 11. Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können diese Erscheinungen auch später noch auftreten. 12. Zum Nachlegen immer darauf achten, dass der Brennstoffwagen verschlossen ist. 13. Die Bedienelemente und die Einstelleinrichtungen sind entsprechend der Bedienungsanleitung einzustellen. Bitte benutzen Sie bei heißem Gerät die Hilfswerkzeuge oder einen Schutzhandschuhe zur Bedienung. 14. Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichendem Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Heiztür zum nachlegen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine Flammen mehr sichtbar sein. 15. Verpuffungsgefahr!! Immer vor dem Öffnen der Brennraumtüre, zuvor die Luftzufuhr langsam auf Maximum öffnen! Warten Sie nach dem öffnen der Luftzufuhr ausreichend lange. Erst nachdem das Feuer bzw. die Glut auflodert, öffnen Sie die Heiztüre. Wenn Sie nach diesem Muster vorgehen, können Sie sicher sein, nie eine Verpuffung erleben zu müssen, denn sollte wirklich unverbranntes Verbrennungsgas im Brennraum gewesen sein, hätten Sie dieses mit dieser Vorgehensweise verhindert. Also, nach jeder Brennstoffaufgabe den 4 Primärluftregler zuvor ganz öffnen und erst wieder nach entzünden der Brennstoffauflage einstellen. 16. Im Warmhaltefach und auf / an dem Gerät dürfen keine brennbaren Gegenstände abgestellt oder angelehnt werden. Sicherheitsabstände beachten! 17. Vor der Aufstellung ist die ausreichende Tragfähigkeit der Aufstellfläche zu prüfen. Bei unzureichender Tragfähigkeit ist eine Unterlegplatte zur Lastverteilung zu verwenden. 18. Im Heizbetrieb können alle Oberflächen und besonders die Sichtscheiben sowie die Griffe und Bedieneinrichtungen sehr heiß werden. Machen Sie während des Heizbetriebes anwesende Kinder, Personen und Tiere darauf aufmerksam. Verwenden Sie zur Bedienung den beigelegten Schutzhandschuh oder das Hilfswerkzeug. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren dürfen den Ofen ohne Aufsicht Erziehungsberechtigter nicht bedienen. 19. Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten immer bis Anschlag eingeschoben ist und besonders darauf zu achten, dass keine heiße Asche entsorgt wird (Brandgefahr). 20. In der Übergangszeit kann es zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Abgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit einer geringen Brennstoffmenge, am besten mit Holzspäne/-Wolle zu befüllen und unter Kontrolle in Betrieb zu nehmen, um den Schornsteinzug zu stabilisieren. Der Rost sollte sauber sein. 21. Nach mindestens jeder Heizperiode ist es angebracht, die Geräte durch einen Fachmann kontrollieren zu lassen. Ebenfalls sollte eine gründliche Reinigung der Abgaswege und der Abgasrohre erfolgen. 22. Wenn Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter Angabe der genauen Art.Nr. und Fert.Nr. an Ihren Fachhändler. Es sind nur Original Wamsler - Ersatzteile zu verwenden. 23. Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Reparaturen, dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb (Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. Bei unsachgemäßen Eingriffen erlöschen Gewährleistung und Garantie. 24. Da der Festbrennstoff-Ofen/Herd die zur Verbrennung benötigte Luft dem Aufstellungsraum entnimmt, ist dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten der Fenster oder Außentüren stets genügend Luft nachströmt. Man kann davon ausgehen, dass dieser durch ein Raumvolumen von mind. 4m³ je kW Nennwärmeleistung gewährleistet ist. Ist das Volumen geringer, kann über Lüftungsöffnungen ein Verbrennungsluftverbund mit anderen Räumen hergestellt werden (min. 150cm²). 25. Es ist darauf zu achten, dass die Abstände zu brennbaren Bauteilen und Materialien - seitlich, hinten und vorne - eingehalten werden. Diese Abstände entnehmen Sie der Bedienungsanleitung und/oder dem Typenschild. 26. Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. 27. Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei Mehrfachbelegung 5m liegt, sollte vermieden werden. An dem zum Anschluss des Ofens vorgesehenen Schornstein muss vorher eine Berechnung nach EN 13384 erfolgen (Schornsteinfeger). 28. Bei einem Schornsteinbrand verschließen Sie sofort alle Öffnungen am Gerät und verständigen sie die Feuerwehr. Versuchen Sie auf keinen Fall selbst zu löschen. Danach unbedingt den Schornstein vom Fachmann überprüfen lassen. 29. Festbrennstoffe erzeugen naturgemäß Ruß, ein Verschmutzen der Sichtscheibe ist dadurch niemals völlig ausgeschlossen und stellt keinen Mangel dar. 30. Speck- und Sandstein ist ein Naturstein, daher sind Farbabweichungen und Farbänderungen normal und kein Grund zur Reklamation. 5 1.2 Geräteaufbau 2 8 3 5 1 6 4 10 9 7 11 12 Legende: Serienzubehör: 1. Primärluftregler - Backblech 2. Herdplatte aus Guss - Schürhacken 3. Abgasanschlüsse - Schutzhandschuh 4. Anheizklappe 5. Schamotteverkleidung im Feuerraum 6. Aschekasten 7. Brennstoffwagen 8. Heiztüre 9. Bratrohrtür 10. Bratrohrthermometer 11. Putztürdeckel 12. Schalter Backofenbeleuchtung im inneren Das Typschild befindet sich auf dem Brennstoffwagen Nr. 7, seitlich rechts aufgeklebt. Bitte zum Ablesen Brennstoffwagen öffnen. 6 1.3 Vorschriften Für die Aufstellung und dem abgasseitigen Anschluss sind die anwendbaren nationalen und europäischen Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften/Normen (z.B. DIN 18896, DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2, DIN EN 15287 u.a.) sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen (z.B. FeuVo) zu beachten. Lassen Sie das Gerät nur von einem qualifizierten Fachmann aufstellen und anschließen. Zur korrekten Funktion Ihres Gerätes muss der Schornstein, an den sie das Gerät anschließen wollen, in einwandfreiem Zustand und mind. bis 400°C belastbar sein. 1.4 Aufstellraum Der Herd entnimmt die zur Verbrennung benötige Luft dem Aufstellungsraum. Es ist dafür zu sorgen, dass über die Undichtheiten der Fensters oder der Außentüren stets genügend Luft nachströmt. Zusätzlich ist sicherzustellen, dass ein Raum-Leistungsverhältnis von 4 m3 je kW Nennwärmeleistung gewährleistet ist. Ist das Volumen geringer, muss über Lüftungsöffnungen ein Verbrennungsluftverbund mit anderen Räumen hergestellt werden (Verbundöffnungen mind. 150 cm²). 1.5 Verbrennungsluft Für den Verbrennungsvorgang wird permanent Sauerstoff bzw. Luft benötigt. In der Regel reicht die vorhandene Luft im Aufstellraum aus. Bei gut abgedichteten Fenstern und Türen, Vorhandensein von mechanischen Entlüftungen (z.B. Küche oder Bad) oder weiteren Feuerstätten (auch Gastherme) in der Wohnung, kann die einwandfreie Luftversorgung empfindlich gestört werden. Wenn dies zutrifft, besteht die Möglichkeit, die Verbrennungsluft direkt von außen oder aus einem anderen, genügend belüfteten Raum (z.B. Keller) zuzuführen. Die Herde bieten serienmäßig hierfür den zentralen Luftansaugstutzen Ø 80 mm auf der Unterseite. Für die Luftleitung dürfen nur glatte Rohre mit einem Mindestdurchmesser von 80 mm verwendet werden. Die Luftleitung sollte außerdem mit einer Absperrklappe in Ofennähe versehen werden. Die Stellung ,,geöffnet" ,,geschlossen" muss an der Absperrklappe deutlich gekennzeichnet sein sowie fachgerecht ausgeführt werden. U.a. müssen Bögen Revisionsöffnungen für den Schornsteinfeger haben und fachgerecht gegen Schwitzwasser gedämmt werden. Die Leitung sollte nicht länger als 4 m sein und nicht mehr als 3 Biegungen aufweisen. Führt die Leitung ins Freie, sollte sie mit einem geeigneten Windschutz und Fliegengitter versehen werden. 7 Allgemeine Hinweise zum Thema raumluftabhängiger bzw. raumluftunabhängiger Betrieb: Der Ofen wird standardseitig als raumluftabhängiger Kaminofen geliefert. D.h. der Ofen entnimmt die gesamte Verbrennungsluft über den zentralen Luftansaugstutzen auf der Rückseite aus dem Aufstellraum. Eine ausreichende Verbrennungsluftversorgung (bei Volllast ca. 25m³/h) ist zwingend notwendig. In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen (z.B. kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug o.ä.) ist somit in Deutschland der §4 der Feuerungsverordnung (FeuVO) maßgeblich. Die Abgasführung muss durch besondere Sicherheitseinrichtungen überwacht werden (z.B. über einen zugelassenen Differenzdruckwächter) oder bei Verwendung einer Lüftungsanlage muss diese sicherstellen, dass keine größeren Unterdrücke als 4 Pa im Aufstellraum gegenüber dem Freien auftreten und die die notwendige Verbrennungsluft (ca. 25 m3/h) für die Feuerstätte zusätzlich zuführt. Bitte beachten Sie immer in Absprache mit Ihrem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger die jeweils gültigen örtlichen Vorschriften und Regeln. Für Änderungen nach Drucklegung dieser Anleitung können wir keine Haftung übernehmen. Änderungen behalten wir uns vor. Die o.g. Sicherheitseinrichtungen ersetzen keine fachhandwerkliche Planung und Auslegung der ausreichenden Verbrennungsluftversorgung. Im Rahmen der Abnahme hat der Bezirksschornsteinfegermeister die ausreichende Verbrennungsluftversorgung / Gesamtinstallation zu prüfen. 1.6 Elektro-Anschluss Die Herde sind mit einem Elektroanschluss für die Bratrohrbeleuchtung ausgestattet. Das Anschlusskabel befindet sind an der Rückseite des Herdes. Dieser Anschluss muss von einem Elektro-Fachmann nach den gültigen Richtlinien durchgeführt werden! Netzspannung AC 230 V. 1.7 Sicherheitsabstände Die Sicherheitsabstände von brennbaren Gegenständen und von tragenden Wänden aus Stahlbeton, sowie Stellwänden, die aus brennbaren Baustoffen hergestellt oder mit brennbaren Baustoffen verkleidet sind, sind einzuhalten: Unterhalb der Herdplatte (von Oberkante Herd bis Fußboden) A 600 mm B 25 mm C 80 mm* Oberhalb der Herdplatte (Strahlungsbereich der Herdplatte) A 600 mm B 600 mm C 80 mm* *Bei Verwendung einer 80 mm dicken, feuerfesten Calciumsilikatplatte kann der Abstand auf 0 mm reduziert werden. Eventuell über dem Gerät angebrachte brennbare Gegenstände sind in angemessener Entfernung zu halten. Der Mindestabstand beträgt 800 mm. 8 Boden vor dem Herd Fußböden aus brennbarem Material, wie z.B. Teppich, Parkett, Laminat, Kunststoff oder Kork, müssen vor dem Herd bzw. von der Feuerraumöffnung aus 500 mm nach vorne und 300 mm seitlich durch einen Belag aus nicht brennbaren Baustoffen, z.B. Keramik, Stein, Glas oder einer Bodenplatte aus Stahl, ersetzt oder geschützt werden. 1.8 Schornsteinanschluss Der für den Anschluss vorgesehene Schornstein muss bis mind. 400°C belastbar sein. ACHTUNG: Vor dem Anschluss des Gerätes ist in jedem Fall der zuständige Bezirksschornsteinfegermeister / Bezirksbeauftragte zu Rate zu ziehen! Verbindungsstücke müssen am Gerät und untereinander fest und dicht verbunden sein. Sie dürfen nicht in den freien Schornsteinquer- X schnitt hineinragen. Das Verbindungsstück zwischen Herd und Schornstein soll den gleichen Querschnitt haben wie der Rohrstutzen am Gerät. Waagerechte Verbindungsstücke über 0,5 m sollten zum Schornstein hin um 10 Grad ansteigen. Rohre, die nicht wärmegeschützt oder senkrecht geführt sind, sollen nicht länger als 1 Meter sein. Es sind die Forderungen der Feuerungsverordnung (FeuVO), die jeweiligen Länderbauordnungen sowie für den Schornstein die DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160 und der DIN EN 15287 zu beachten. 9 Verbindungstücke müssen nach DIN EN 1856-2 geprüft sein. Das Maß X (Abstand zu brennbaren Baustoffen/Materialien) muss nach Angaben des Herstellers des Verbindungsstückes eingehalten werden. ACHTUNG: Der Anschluss an einem Schornstein, dessen wirksame Höhe unter 4m, bei Mehrfachbelegung 5m liegt, sollte vermieden werden. Ausschlaggebend dazu ist die Berechnung nach EN 13384. / Daten zur Schornsteinberechnung Kapitel 3. / An dem zum Anschluss des Ofens vorgesehenen Schornstein dürfen höchstens zwei bis drei weitere Feuerstätten angeschlossen werden. Aus Sicherheitsgründen ist das Betreiben einer Dunstabzugshaube im Abluftverfahren während des Heizens nicht zulässig. Maßnahmen bei Schornsteinbrand Bei ungenügender Reinigung des Schornsteins, bei falschem Brennstoff (z. B. zu feuchtes Holz) oder falscher Verbrennungslufteinstellung kann es zu einem Schornsteinbrand kommen. Schließen sie in so einem Fall die Verbrennungsluft an der Feuerstätte und rufen Sie die Feuerwehr. Niemals selbst versuchen mit Wasser zu löschen. 1.9 Wahl der Abgasanschlussrichtung Der Abgasstutzen ist Serienmäßig oben an der Herdplatte vorgesehen. Wird ein Anschluss nach hinten gewählt, muss der nicht benutzte Anschluss dicht verschlossen werden. 2. Brennstoffe / Einstellungen 2.1 Brennstoffe Ein raucharmer und störungsfreier Betrieb des Herdes sowie die für den Schornsteinzug von 12 Pa angegebene Nennwärmeleistung sind nur gewährleistet, wenn keine anderen als die nachstehenden aufgeführten Brennstoffe verwendet werden. Verwenden Sie nur naturbelassenes, trockenes Scheitholz mit einer Restfeuchte von max. 20%. Brennstoffart Heizwert ca. kWh/kg Hartholz Weichholz 4,0 4,2 4,3 4,5 Nicht zulässige Brennstoffe sind z. B.: Abfälle, Feinhackschnitzel, Pellets, Rinden, Spanplattenreste, Kohlegruß, feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz, Papier und Pappe o. ä.. Zum Anzünden sollten Holzwolle oder Grillanzünder verwendet werden. Keine flüssigen Anzündhilfen verwenden! ACHTUNG: Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und mindestens eine Stunde auf max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, können die Geruchsbeläs- tigungen auch später nochmals auftreten. 10 Maximale Aufgabemengen pro Brennstofffüllung M80 / M90 Scheitholz Tabelle1 1,7 kg (1 - 2 Scheite) Füllmengen / Anzünden: NWL Scheitholz max. 1,7 kg, ca. 1-2 kleine Scheite pro Füllung, bei Anzündvorgang Holz kreuzschlichten, Scheitholzlänge max. 25-33cm Durchmesser Ø 5 - 12 cm, Rundlinge immer spalten, max. 1,7 kg/h Holzbrikett nach DIN 51731 max. 1,2 kg, evtl. zerkleinern 2.2 Verbrennungslufteinstellung Die Tabelle zeigt die erforderlichen Einstellungen nach Betriebsart und Brennstoff. Brennstoff PrimärluftStellung AnheizklappeStellung Brenndauer in h Anheizen AUF AUF - Scheitholz NWL MITTE / ZU ZU Außerbetriebnahme: Keinen ZU ZU Brennstoff mehr nachlegen Tabelle 2 3. Bedienung ca. 1 - 3.1 Bedienungselemente und Einstellungen 3.1.1 Primärluftregulierung Die Verbrennungsgeschwindigkeit und damit die Heizleistung des Herdes werden durch die unter dem Rost einströmende Verbrennungsluft bestimmt. Schnelle Verbrennung: Primärluftregler geöffnet (ganz nach rechts) Langsame Verbrennung: Primärluftregler zu (ganz nach links) 3.1.2 Anheizklappe Zum Anzünden muss die Anheizklappe geöffnet und zum Kochen und Heizen geschlossen sein. Anheizklappe herausziehen: Offen, anheizen Anheizklappe eingeschoben: Geschlossen (Kochen, Backen, Braten, Heizen) 11 ACHTUNG Eine offen stehende Anheizklappe während des Heizbetriebes führt zur Überhitzung des Herdes und damit zur Beschädigung von Herdteilen. Außerdem hat eine geöffnete Anheizklappe einen erhöhten Brennstoffverbrauch zur Folge. 3.1.3 Aschebehälter · Der Aschebehälter befindet sich unter der Feuerstätte. Er muss regelmäßig überprüft und geleert werden. · Das Leeren des Aschebehälters ist bei kaltem Gerät vorzunehmen. Seien Sie bitte vorsichtig, da noch Glut oder brennende Holzstückchen vorhanden sein können. Bitte beachten Sie, dass keine glühenden Verbrennungsrückstände in die Mülltonne gelangen. · Denken Sie immer daran, den Aschekasten wieder in den vorgesehenen Raum einzusetzen. Fehlendes Wiedereinsetzen ist im Falle des Betriebes gefährlich. · Es ist darauf zu achten, dass der Aschekasten immer bis zum Anschlag eingeschoben wird. 3.1.4 Brennstoffwagen / Zubehörlagerfach Dieses Lagerfach befindet sich im unteren Teil des Herdes und ist groß genug, um die für den Betrieb notwendigen Zubehörteile zu lagern. Maximales Füllgewicht ist 10 kg. Höhere Gewichte können zu Schäden des Lagerfaches führen. Achten Sie darauf, dass zum Nachlegen vom Brennstoff bzw. beim Öffnen der Heiz- und Aschentür, der untere Wagen immer verschlossen ist. Brandgefahr! ACHTUNG: Es ist streng verboten, in diesem Lagerfach leicht entzündliche Materialien wie z. B. Alkohol, Benzin, flüssige Brennstoffe, Lacke, Anzünder, Papier usw. aufzubewahren. 3.1.5 Bratrohrbeleuchtung Die Herde sind mit einer Bratrohrbeleuchtung ausgestattet. Der Schalter ist seitlich hinter dem Brennstoffwagen rechts oben angebracht. Um ihn zu benützen, muss man den Brennstoffwagen öffnen. 3.2 Anzünden Die Leistungsregulierung wird unter Beachtung der Brennstoffart je nach Zugstärke und gewünschter Heizleistung eingestellt. Erstes Anheizen / Betrieb · Vor Inbetriebnahme sind die evtl. Transportsicherungen auf der Umlenkplatte über dem Feuerraum herauszunehmen und evtl. Aufkleber auf der Sichtscheibe rückstandsfrei zu entfernen. Öffnen Sie die Heiztür durch Heben des Griffes nach oben. Bei heißem Gerät ist dazu ein isolierter Schutzhandschuh zu benutzen. Stellen Sie den Primärluftregler entsprechend der Tabelle 2 ,,Verbrennungslufteinstellung" ein. Öffnen Sie die Anheizklappe. Legen Sie kleineres Anzündholz, kreuzgeschlichtet auf den freien Rost. Mit einen Kohleanzünder oder etwas Holzwolle von oben anzünden und Heiztür wieder verschließen. Wenn das Feuer lebhaft brennt warten, bis eine Grundglut vorhanden ist, dann erneut Brennstoff in 12 geringen Mengen aufgeben, bis eine satte Grundglut vorhanden ist. Die max. Brennstoffmengen sind zu beachten. Das erste Anheizen sollte ,,sanft" verlaufen, mit geringer Menge Brennmaterial, damit sich die Ofenteile an die Hitze gewöhnen können. Beim ersten Anheizen könnte es zu Rauchentwicklung und Geruchsbelästigung kommen. Unbedingt für gute Raumbelüftung sorgen (Fenster und Türen öffnen) und mindestens eine Stunde auf die max. Nennwärmeleistung heizen. Sollte beim ersten Heizvorgang die max. Temperatur nicht erreicht werden, so können die Geruchsbelästigungen auch später nochmals auftreten. Den Brennstoff nicht in den Brennraum einwerfen, sondern einlegen, da sonst die Ausmauerung beschädigt werden kann. Der Herd darf nur mit geschlossener Fülltür (Heiztür) betrieben werden. Diese darf nur zum Anheizen, Nachlegen oder Reinigen des Feuerraums geöffnet werden. ACHTUNG: Beim Öffnen der Heiztür kann es bei Fehlbedienung oder bei nicht ausreichendem Schornsteinzug zu Rauchaustritt kommen. Es ist unbedingt zu beachten, dass die Heiztür nur langsam, zuerst einen Spalt und nach ein paar Sekunden ganz geöffnet werden darf. Außerdem soll vor dem Öffnen der Tür zum Nachlegen von Brennstoff nur noch das Glutbett im Brennraum vorhanden sein, das heißt, es dürfen keine Flammen mehr sichtbar sein. 3.3 Kochen und Heizen Wenn der Herd zum Kochen oder Heizen benutzt wird, ist die Anheizklappe nach der Anzündphase zu schließen. Für ein optimales Kochen auf der Herdplatte empfiehlt es sich, nur Töpfe mit flachem Boden zu benutzen. Die wärmste Zone befindet sich in der Mitte der Platte über der Feuerrung, die zugleich die beste Zone ist, um einen Topf rasch aufzuwärmen. Die äußeren Zonen der Platte dienen zum Warmhalten. Um ein schnelleres Ankochen (Kochen) zu erreichen, empfehlen wir die Verwendung von dünn geschnittenem Weichholz. Die Herdplatte sollte nicht überheizt werden, weil der Herd dadurch beschädigt, aber kein Vorteil beim Kochen erzielt wird. 3.4 Braten und Backen im Bratrohr Der Herd ist mit einem Bratrohr aus Edelstahl mit Teleskopauszügen ausgestattet. Das Bratrohr hat eine Türe mit Glas, auf der ein Thermometer angebracht ist. Die angezeigte Temperatur dient nur als Anhaltspunkt beim Backen und Braten. Das Thermometer kann sich durch Überhitzung leicht verfärben. Dies hat aber keine Auswirkungen auf den Betrieb und ist somit kein Reklamationsgrund. Außerdem ist das Bratrohr Serienmäßig mit einem Backblech ausgerüstet. Folgende HINWEISE sind in Betrieb zu beachten: Vergewissern Sie sich, dass die Anheizklappe seit mindestens 60 Minuten geschlossen ist. Damit erreichen sie eine gleichmäßige Temperaturverteilung im Backofen. Sie sollten nur so viel Brennstoff einfüllen, bis man die gewünschte Temperatur erreicht hat. Diese Temperatur kann durch dosierte Brennstoffaufgabe während der ganzen Bratzeit eingehalten werden. Nach halber Bratzeit das Backblech herausziehen und das Bratgut umgedreht wieder einschieben, somit erreicht Sie ein gleichmäßiges Braten und Backen. 13 3.5 Außerbetriebnahme Primärluftregler in geschlossene Stellung bringen (Tabelle 2). Restglut ausbrennen und Ofen abkühlen lassen. Feuerraum und Aschebehälter bei kaltem Gerät reinigen und entleeren! 3.6 Hinweise zum Heizen Eine abgestimmt zugeführte Sekundärluft sorgt für die Nachverbrennung der im Abgas enthaltenen, brennbaren Bestandteile. Dies bedeutet eine rauch- und russarme Verbrennung zur Schonung der Umwelt. Ein Verschmutzen der Scheibe kann aber bei Festbrennstoffen nicht ausgeschlossen werden und stellt keinen Mangel dar. Sollten Sie Ihren Herd in der Übergangszeit in Betrieb nehmen, dann prüfen Sie vorher den Schornsteinzug, da dieser bei hohen Außentemperaturen sehr gering sein kann. Zu diesem Zweck halten Sie ein brennendes Zündholz in die ein wenig geöffnete Heiztür. Wenn die Flamme nicht deutlich angesaugt wird, ist zunächst ein sogenanntes Lockfeuer zu erzeugen. Hierzu wird kurzzeitig Holzspäne/-Wolle im Ofen oder in der Reinigungsöffnung des Schornsteins entzündet. Der Rost sollte vor jeder Brennstoffaufgabe gereinigt werden, um eine gute Verbrennungsluftzufuhr zu gewährleisten. Der Aschebehälter ist regelmäßig im kalten Zustand zu entleeren. Bei noch heißem Gerät sollten Sie den beiliegenden Schutzhandschuh verwenden. Bitte beachten Sie dabei, dass keine glühenden Verbrennungsrückstände in die Mülltonne gelangen. Es ist darauf zu achten, dass der Aschebehälter immer bis Anschlag eingeschoben wird. ACHTUNG: Im Interesse der Luftreinhaltung und der sicheren Funktion des Gerätes sollten die angegebenen max. Brennstoffaufgabemengen nicht überschritten werden. Es besteht sonst die Gefahr des Überheizens und einer Beschädigung des Geräts. Beschädigungen solcher Art, unterliegen nicht der Garantiepflicht. Eine reduzierte Heizleistung sollte nur durch Verringerung der Aufgabemenge und nicht durch Re- duzierung der Primärluft erfolgen. 3.7 Pflege und Reinigung 3.7.1 Gerät Nach Öffnen der Heiztür ist der Rost vor jeder Brennstoffaufgabe mit Hilfe eines Russkratzers und des Schürhakens zu reinigen. Der Aschebehälter ist täglich zu entleeren. Mindestens jeden dritten Tag sollte die Schlacke vom Rost entfernt werden. Mit richtigem Betrieb/Bedienung und guter Pflege/Wartung erhöhen Sie die Wertstabilität und Lebensdauer Ihres Gerätes. Sie sparen wertvollen Ressourcen und schonen unsere Umwelt und Ihren Geldbeutel. Zur Reinigung sind die Herdplatten abzunehmen und von dem Ruß zu befreien. Durch das Herausnehmen der Herdplatte, kann der Rauchgasweg im Inneren des Gerätes und das Abgasrohr gereinigt werden. Durch das Öffnen der Schraube der Reinigungsöffnung unterhalb des Bratrohres kann der untere Teil der Abgaswege um das Bratrohr gereinigt werden. Nach Beendigung der Reinigungsarbeiten ist die Herdplatte wieder richtig einzusetzen. Die Reinigungsöffnung unter dem Bratrohr ist wieder dicht zu verschließen. 14 ACHTUNG: Nach jeder Heizperiode ist es angebracht, den Herd gründlich zu kontrollieren. Wenn Ausbesserungen oder Erneuerungen vorgenommen werden müssen, wenden Sie sich bitte rechtzeitig unter Angabe der Artikel-Nr. und der Fertigungs-Nr. (siehe Typenschild) an Ihren Fachhändler. 3.7.2 Lack- und Emailoberflächen Die Pflege der äußeren Flächen ist nur bei kaltem Ofen zu empfehlen. Die lackierten Flächen sollten nicht gereinigt werden. Bei den emaillierten/pulverbeschichtete Flächen können mit Wasser und Seifenlauge oder etwas Geschirrspülmittel behandelt und dann trocken gerieben werden. HINWEIS: Auf keinen Fall sollten Sie Schwämme, Scheuermittel, aggressive oder kratzende Reinigungsmittel verwenden! 3.7.3 Glaskeramikoberflächen Reinigen Sie Ihre Sichtscheibe und / oder Ceranplatte vor der ersten Benutzung mit einem feuchten sauberen Tuch. Verreiben Sie danach einige Tropfen eines Pflegemittels für Glaskeramik mit einem Küchenpapier auf der Scheibe / Ceranplatte. Nach dem Nachwischen und Trockenpolieren ist die hochwertige Oberfläche mit einem unsichtbaren Film überzogen. Dieser hilft die Scheibe / Ceranplatte sauber zu halten und erleichtert bei regelmäßiger Wiederholung die Reinigung. 3.7.4 Stahlplatte Alle Stahlherdplatten sind mit säurefreiem Rostschutzöl vorbehandelt. Durch die tägliche Benutzung wird diese Schicht nach und nach abgetragen. So können sich mit der Zeit durch Wasser, kleine Rostflecke bilden. Zur Beseitigung dieser Rostflecke braucht man nur einen Lappen mit säurefreiem Stahlplatten-Putzpflegemittel tränken und damit die Platte abwischen. Falls der Rostfleck schon länger existiert, muss er eventuell mit einem normalen Topfreiniger behandelt werden. Anschließend ist eine dünne Schicht Pflegemittel aufzutragen. Die Stahlplattenteile müssen in noch handwarmen Zustand mit säurefreiem StahlplattenPutzpflegemittel eingerieben werden. Die Spezialstahlplatten des Herdes bedürfen deshalb einer regelmäßigen Wartung nach jedem Kochen. Bei jeder Benutzung, die Feuchtigkeit oder Schmutz auf der Platte verursacht hat, sollte gereinigt werden. Man sollte die Herdplatte säubern wenn sie noch lauwarm ist, so kann eventuell vorhandenes Wasser verdunsten und es bilden sich keine Rostflecke. Es ist darauf zu achten, dass bei kaltem Herd kein Wasser zum reinigen benutzt wird. Dehnfugen der Stahlherdplatte müssen stets frei von Verkrustungen oder dgl. sein, um ein Verformen der Stahlherdplatte und der Seitenverkleidungen zu vermeiden. Wenn notwendig, sollte auch der Anschlag der Deckel von eventuellen Ablagerungen befreit werden. Stahlplatten neigen durch die Wärme (Feuer) mit der Zeit eine brünierte Farbe anzunehmen. Möchte man diesen allmählichen Prozess vorgreifen, braucht man nur die Platte häufig mit ein wenig säurefreiem Stahlplatten-Putzpflegemittel einreiben. Eine Verfärbung der Stahlplatten ist immer gegeben und liegt in der Natur des Stahles. Dies ist kein Grund für eine Reklamation. 15 3.7.5 Auswechseln der Glühbirne Die Glühbirne im Backofen ist hohen Temperaturen ausgesetzt. Obwohl es sich dabei um eine Spezial-Glühbirne handelt, kann sie dennoch im Laufe der Zeit durchbrennen. Man braucht sie lediglich mit einer gleichwertigen Glühbirne austauschen (15 W - 240 V 300°C). Vor dem Auswechseln versichern Sie sich, dass der Herd nicht benutzt wird, dass er kalt ist und dass die Glühbirne vorher nicht eingeschalten war. Den Elektroanschluss trennen und feststellen, ob wirklich keine Spannung mehr anliegt. Um die Glühbirne auszutauschen wird der Schutzdeckel entfernt, die Glühbirne ausgewechselt und der Glühbirnenschutz wieder montiert. ACHTUNG: Gerät vor dem Öffnen des Glühbirnenschutzes vom Netz trennen! Arbeiten, wie insbesondere Installation, Montage, Erstinbetriebnahme und Servicearbeiten sowie Reparaturen dürfen nur durch einen ausgebildeten Fachbetrieb (Heizungs- oder Luftheizungsbau) durchgeführt werden. Bei unsachgemäßen Eingriffen erlöschen Gewährleistung und Garantie. 3.8 Störungsursachen und Behebung Ihr Herd ist nach den neuesten technischen Erkenntnissen gebaut. Dennoch können Störungen auftreten, die ihre Ursache im Schornstein, im Brennstoff oder im Abgasrohrsystem haben. Eine kurzzeitige Geruchs- und Rauchentwicklung bei der ersten Inbetriebnahme ist normal. Auf eine ausreichende Belüftung des Raumes ist zu achten. STÖRUNG URSACHE LÖSUNG Glasscheibe der Zu geringer Schornsteinzug Kontrollieren, ob das Verbindungs- Feuerraumtür ver- < 10 Pa stück verstopft ist rußt, und/oder der Feuerraum wird Zu hoher Schornsteinzug Anschluss verändern: Zug durch schmutzig und > 15 Pa (kurzzeitig max. 18 Pa geeignete Drosselklappe oder schwarz vom Rauch zulässig) bessere Dämmung verringern Falsche Einstellungen In den Abschnitten ,,Bedienung" und ,,Brennstoff" nachschlagen Zuviel Brennstoff eingefüllt Brennstoffmenge reduzieren Brennstoff mit zu hoher, relati- Feuchtes Holz vor dem Gebrauch ver Feuchtigkeit austrocknen lassen Ungeeigneter Brennstoff Im Abschnitt ,,Brennstoff" nachschlagen Kein regulärer Zug Schornsteinzug ungeeignet oder Schornstein schmutzig Schornsteinfeger kommen lassen Gerät innen verschmutzt Reinigung vornehmen. Ausstoß von zu viel Anzünden/Betrieb des Gerätes Hochwertigeren und abgelagerten 16 schwarzem Rauch Rauchaustritt aus dem Gerät Tabelle 3 mit noch frischem Holz Brennstoff verwenden Rauchableitung teilweise ver- Einen qualifizierten Techniker rufen stopft Feuerraumtür ist offen Tür schließen Ungenügender Zug Vom Schornsteinfeger eine Inspektion des Schornsteines vornehmen lassen Falsche Regelungseinstellung In den Abschnitten ,,Bedienung" und ,,Brennstoff" nachschlagen. Verschmutztes Gerät Reinigung des Gerätes und der Verbindungsstücke zum Schornstein vornehmen 17 4. Technische Daten 4.1 Daten Gerätetyp M80 / M90 Nennwärmeleistung 6 kW Raumheizvermögen in m³ bei 144 günstigen / weniger günstigen / ungünstigen 84 Heizbedingungen nach DIN 18893/TAB. 2 bei Zeitheizung 58 Abgaswerte für Brennstoff: Abgasmassenstrom Abgasstutzentemperatur Förderdruck bei Nennwärmeleistung Staub (bezogen auf 13% O2) CO (bezogen auf 13% O2) OGC (bezogen auf 13% O2) NOx (bezogen auf 13% O2) Wirkungsgrad Scheitholz 7,0 g/s 195°C 12 Pa 40 mg/m³ 0,10 % 1250 mg/Nm3 120 mg/Nm3 150 mg/Nm3 81 % Netzspannung Glühbirne 230 V AC 15 W Alle Angaben der Abgaswerte beziehen sich auf die EN 13240 unter stationären Laborbedingungen, sowie die Gerätetypen erfüllen die Anforderungen der 1. BImSchV, der Eco Design Verordnung 2022 sowie 15a B-VG. 4.2 Maßzeichnung M90 18 M80 5. Entsorgung des Gerätes Im Fall der Entsorgung des Ofens ermöglicht eine durchdachte Konstruktion durch Schraub- und Steckverbindungen die einfache Demontage und gute Trennung der einzelnen Materialien. So sind nach der Demontage der Herdplatte, der Front- und Seitenteile und der Rückwand, alle Bestandteile der Öfen gut zugänglich und die Innenteile des Brennraums können entweder werkzeugfrei entnommen oder leicht abgeschraubt werden. Sollte der Ofen einen elektrischen Anschluss haben, muss dieser unbedingt von der Stromversorgung getrennt werden! Eine Übersicht über die Bestandteile des Ofens finden Sie hier: Material Ofenkomponente (Modellabhängig) Wiederverwendung Entsorgung Stahl, Gusseisen, Magnete Ofenkorpus inkl. Herdplatten, Seitenteilen, Rückwänden, Anbauelementen, Gussstutzen und Roste, Verkleidungen und Türen Metallschrott AVV 17 04 05 Lokale Möglichkeiten beachten! Edelstahl Messing Keramik, Natursteine Glaskeramik Bedienelemente/Schieberegler, Herdrahmen, Stangen und Griffe Stangen und Griffe, Bedienelemente/Schieberegler Griffe, Verkleidungsteile Glasscheibe, Backofenscheiben Metallschrott AVV 17 04 07 Lokale Möglichkeiten beachten! Metallschrott AVV 17 04 01 Lokale Möglichkeiten beachten! Bauschutt AVV 17 01 03 Lokale Möglichkeiten beachten! Bauschutt AVV 17 01 03 Lokale Möglichkeiten beachten! 19 Schamotte (feuerberührt) Brennraumauskleidung, Umlenkplatten Nicht Recyclingfähig Lokale Möglichkeiten beachten! Vermiculite Brennraumauskleidung, Dämm- / Umlenkplat- Nicht Recyclingfähig (feuerberührt) ten Lokale Möglichkeiten beachten! Calciumsilikat Dämmmatten, je nach Modell hinter halb des Nicht Recyclingfähig (feuerberührt) Brennraums Lokale Möglichkeiten beachten! Dichtung als Glas- und Keramik- Glasfaser Dich- Verwendung an den Türen und Glasscheibe, fasern (künstliche Mineralfaser tungsbänder Herdrahmen (KMF)) Lokale Möglichkeiten beachten! Elektro-Altgeräte-Rücknahme- Elektrobauteile Kabel, Schalter und Fassung System Lokale Möglichkeiten beachten! Angaben ohne Gewähr. Kommunale Entsorgungsmöglichkeiten sind zu beachten! Die angeführten Abmessungsangaben sind nur zur Information! Wir behalten uns das Recht von Konstruktionsänderungen vor, falls diese das technische Niveau erhöhen, oder die Qualität verbessern! Für Druckfehler und Änderungen nach Drucklegung können wir keine Haftung übernehmen. 20 Innovation aus Tradition Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen und / oder einer Qualitätsverbesserung bewirken, behalten wir uns vor. Für Druckfehler und Änderungen nach Drucklegung können wir keine Haftung übernehmen. Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH · Adalperostr. 86 · · D-85737 Ismaning · Tel. +49 (0)89 / 320 84-0 · Fax +49 (0)89 / 320 84-238 info@wamsler.eu · www.wamsler.eu © Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH, 85737 Ismaning. Alle Rechte und Änderungen vorbehalten. Stand 12.2021 21 Preface GB Dear Customer, Congratulations on your purchase of our solid fuel stove. You have made a good choice. Because this product guarantees you: · High Quality thanks to use of top quality, proven materials · Safe Running thanks to mature technology which has been tested for strict adher- ence to German and European standards · Long Life thanks to durable construction methods. This solid fuel stove provides you with a contemporary compact unit to provide your · Cooking · Baking and Roasting · Heating These stoves save energy, are environmentally friendly and really simple to use. You will find everything you need to know as well as some useful hints in this manual. Please note that the stove must only be installed by a qualified professional, who will also be available to help you should you have any problems at a later date. PLEASE NOTE: When ordering replacement parts, the Article No. and Serial No. shown on the identification plate must be quoted. Please see the heading "Fuel / Settings" for instructions on the maximum quantity of fuel and details of the maximum chimney draught (15 Pa). If you put in too much fuel and/or the draught from the chimney is too strong, there is a risk of overheating, which can damage the stove and/or the oven thermometer. The oven thermometer goes up to a temperature of 350°C max. The stove can only be used when the fuel door (fire door) is shut. This door must only be opened when lighting, topping up fuel or cleaning the fire box. The device at the rail, handle, control elements must not be increased. For The resulting deffects, and for deformity the producer do not offer garantie. Any damage to the stove or the thermometer which has obviously been caused by overheating is not covered by the guarantee. 22 Table of Contents Preface ...............................................................................................................................22 Table of Contents ...............................................................................................................23 1. Installation .............................................................................................................24 1.1 Safety measures .....................................................................................................24 1.2 Parts........................................................................................................................26 1.3 Instructions..............................................................................................................27 1.4 Surrounding space ..................................................................................................27 1.5 Air supply ................................................................................................................27 1.6 Electrical connections..............................................................................................28 1.7 Safe distances.........................................................................................................28 1.8 Chimney attachment ...............................................................................................29 1.9 Choice of flue gas connection placement................................................................30 2. Fuels / Settings......................................................................................................30 2.1 Fuels .......................................................................................................................30 2.2 Combustion airflow settings ....................................................................................31 3. Use .........................................................................................................................31 3.1 Controls for use and settings...................................................................................31 3.1.1 Primary air control .............................................................................................31 3.1.2 Start damper......................................................................................................31 3.1.3 Ash pan .............................................................................................................31 3.1.4 Implement drawer / Fuel trolly ...........................................................................32 3.1.5 Oven lighting......................................................................................................32 3.2 Lighting....................................................................................................................32 3.3 Cooking and heating ...............................................................................................33 3.4 Roasting and baking in the oven .............................................................................33 3.5 Closing down...........................................................................................................33 3.6 Notes on heating .....................................................................................................33 3.7 Care and cleaning ...................................................................................................34 3.7.1 Cooker...............................................................................................................34 3.7.2 Varnished and enamel surfaces ........................................................................34 3.7.3 Ceramic glass surfaces .....................................................................................34 3.7.4 Sheet steel.........................................................................................................34 3.7.5 Changing the light bulb......................................................................................35 3.8 Troubleshooting ......................................................................................................35 4. Technical data .......................................................................................................36 4.1 Data.........................................................................................................................36 4.2 Dimensions .............................................................................................................37 23 1. Installation 1.1 Safety measures 1. The stoves are tested to DIN EN 12815 (see identification plate). 2. For installation and for flue gas connections, the requirements of the Fire Regulations (FeuVO in Germany) apply, as well as local building regulations such as the following technical standards DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2 and DIN EN 15287. In order for the stove to function correctly the chimney to which you want to connect the stove must be in good condition. 3. Before first use and before connecting to the chimney, you must read the Instructions for Use carefully and inform the local authority responsible for approving heating systems. 4. While installing the stove you are recommended to wear clean cotton gloves, in order to avoid leaving fingerprints which can be difficult to remove afterwards. 5. In the interests both of clean air, and of the safe functioning of the stove, the fuel quantities listed in the Instructions for Use should never be exceeded, and the doors of the stove must be shut during use to avoid the risk of overheating, which can lead to damage to the stove. Damage due to this cause is not covered by the guarantee. 6. The stove doors must remain shut at all times while the stove is in use. 7. Permitted fuels are: - Natural chopped firewood (up to 25-33 cm max. in length) 8. Never use liquid fire starters. Use either special firelighters or wood shavings. 9. Burning rubbish, fine chips, bark, coal slack, chips from planing, damp wood or wood treated with preservative, paper, cardboard or similar is not permitted. 10. The first time the stove is heated there may be some smoke and an unpleasant smell. Make sure that the room is well ventilated (open windows and doors) and heat for at least an hour at the maximum nominal heat load. If the maximum temperature is not reached the first time the stove is heated, then there may be further unpleasant smells at a later date. 11. All controls and settings must be used as indicated in the Instructions for Use. When the stove is hot, please handle only using the implements or protective gloves provided. 12. If the stove is not working correctly, or if the chimney is not drawing properly, smoke may appear when the fire door is opened. It is very important to only open the fire door slowly, initially just a crack, then wait a few seconds before opening fully. In addition, before opening the fire door to top up the fuel, make sure that only glowing material is present: there must not be any visible flames. 13. Do not place any flammable items in the warming drawer or on the surface of the stove. 14. When in use, all surfaces and particularly the glass doors and handles and other controls can become very hot. Make children, young people, older people and animals aware of this danger, and keep them away from this source of heat when the stove is being used. Use the protective gloves or the implements provided. 24 15. Children and young people under 16 must not use the stove unless supervised by an adult who is responsible for them. 16. Make sure that the ash pan is always fully pushed in, until it touches the back. Never remove ashes while still hot (fire risk). 17. In spring and autumn the chimney may no longer draw correctly, so that gases produced by combustion are not completely removed. The fire chamber should then be filled with a small quantity of fuel, ideally with wood shavings, and lit under supervision, in order to stabilise the chimney draught. The grate must be clean. 18. After each prolonged period of use for heating, have the stove checked by a professional. The flues and pipes for the evacuation of fumes must also be thoroughly cleaned. 19. If repairs or replacements are necessary, please contact your supplier with the necessary article numbers and serial numbers in good time. Only original WAMSLER replacement parts may be used. 20. Work such as installation, setup, commissioning and services, as well as repairs, must only be carried out by qualified personnel (heating system or space heating technicians). Intervention by non-qualified persons invalidates the warranty and guarantee. 21. As the solid fuel oven/stove draws the air required for combustion from the surrounding room, you must ensure that sufficient air can be drawn in through nonsealed windows and outside doors. It can be assumed that is this is provided by a room volume of at least 4 m³ per kW nominal heat capacity. If the volume is less than this, then air vents can be used to provide access to further air in other rooms (min. 150 cm²). 22. You must ensure that the correct safety distance is maintained from all flammable components and materials to the side, rear and front. These distances can be found in the Instructions for Use or the identification plate. 23. The fire chamber must not be modified. 24. Connection to a chimney whose functional height is less than 4 m, or if multiple stoves are installed, 5 m, is not permitted. A maximum of two other fires can be connected to the chimney which is to be connected the stove. 25. If the chimney catches fire immediately close all doors and openings and call the fire brigade. Do not attempt to extinguish the fire yourself. Afterwards have the chimney thoroughly checked out by a professional. 26. Solid fuels naturally create soot, so it is always possible that the window glass will become dirty: this does not mean there is a malfunction. 25 1.2 Parts 2 8 3 5 1 6 4 10 9 7 11 Legende: 1. Primary air control 2. Cast iron plate 3. Flue gas connections 4. Start damper 5. Refractory clay layer in fire chamber 6. Ash pan 7. Fuel trolley 8. Fire door 9. Oven door 10. Oven thermometer 11. Cleaning door cover 12. Switch of light (inside) 11 Serienzubehör: - Baking tray - Fire iron - Protective gloves The nameplate is located on the fuel trolley No. 7 26 1.3 Instructions For installation and for connection of flue, the requirements of the Fire Regulations (FeuVO in Germany) apply, as well as local building regulations such as the following technical standards DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160, DIN EN 1856-2 and DIN EN 15287. In order for the stove to function correctly the chimney to which you want to connect the stove must be in good condition. 1.4 Surrounding space The stove draws the air required for burning from the surrounding room. You must ensure that sufficient air can be drawn in through non-sealed windows and outside doors. In addition you must ensure that a room volume/heat capacity ratio of at least 4 m³ per kW nominal heat capacity is available. If the volume is less than this, then air vents can be used to provide access to further air supply in other rooms (connecting vents min. 150 cm²). 1.5 Air supply A constant supply of oxygen or air is required for the combustion process. Normally the air available in the room where the stove is installed will be sufficient. If the windows and doors are well insulated, if mechanical air extraction mechanisms are present (e.g. in a kitchen or bathroom) or if there are other sources of fire (including gas boilers) in the home, then the supply of available air can be significantly impacted. If this is the case, the option exists to draw in air for burning directly from outdoors or from another, well-ventilated room (e.g. a cellar). The stoves provide a built-in air supply opening in the base, Ø 80 mm. For the air supply you must use only smooth pipes with a minimum diameter of 80 mm. A shutoff valve must be placed in the air supply close to the stove, which must be installed professionally, at the bends there must be inspection openings for the local authority responsible for approving heating systems and it must be professionally sealed against condensation. The pipe must not be longer than 4 m and must not have more than 3 bends. If the pipe exits out-of-doors, then it must have appropriate wind protection and be covered by a mesh. NOTE: NOTE: In the room where the stove is installed or in the neighbouring rooms there must not be any air extractors or similar equipment. These could cause considerable operating problems and even represent a risk. Consult the local authority responsible for approving heating systems. The room where the stove is to be installed must not have equipment such as extractor hoods, ventilation systems etc. which could mean that that room or neighbouring rooms have reduced air pressure. Important NOTES relevant to operation dependent on air supply from room or independent of air supply from room (valid for Germany): · The stoves have been tested under DIN EN 12815 as cookers relying on air supply from room. The stoves take in all the air required for combustion via the central air intake from the surrounding room. This intake can have an external enclosed air supply attached to it. Even with this sealed air supply the stoves do not meet the requirements for operation independent of the air supply from the room. · If used in combination with air management systems (e.g. controlled air supply and evacuation systems, steam extractors or similar) then in Germany Part 4 of Fire 27 Regulations (FeuVO) apply. These determine among other things, that the stove and the air management systems must be jointly managed (e.g. using a differential pressure monitor) or an air supply system must be installed, which is approved for use with solid fuel stoves and which supplies the room where it is installed with sufficient additional air (approx. 25 m³/h) for the combustion in the fire box. · You must always comply in consultation with the local authority responsible for approving heating systems with the local rules and regulations. We cannot accept any responsibility for changes subsequent to the publication of this instruction manual. We reserve the right to make changes. 1.6 Electrical connections The stoves have an electrical connection for the oven light. The connecting cable is at the back of the oven. This connection must be attached by a trained electrician according to current standards! It requires a 230V AC current. 1.7 Safe distances The following distances must be respected as safety margins from flammable objects and bearing walls made of reinforced concrete and partition walls made from flammable materials or covered in flammable materials: Beneath the hob plate (from the top of the stove to the floor) A 600 mm B 25 mm C 80 mm* Above the hob plate (radiation area of the hob plate) A 600 mm B 600 mm C 80 mm* * When using an 80 mm thick, refractory calcium silicate board, the distance can be reduced to 0 mm Any flammable items attached above the stove must kept at a suitable distance. The minimum distance is 800 mm. 28 Floor in front of the stove Floors made of flammable substances, such as e.g. carpets, parquet, laminate, plastics or cork, must be replaced or covered by a non-flammable substance e.g. ceramic, stone, glass or a steel floor-plate for a distance of 500 mm forwards and 300 mm sideways. 1.8 Chimney attachment The connection for attaching to the chimney must be able to withstand at least 400°C. PLEASE NOTE: Before connecting the stove the local authority responsible for approving heating systems must be consulted! Connection pieces must be firmly connected to the stove and to each other and must not leak. They must not project into the open diameter of the chimney. The connection piece between the stove and the chimney must have the same diameter as the pipe socket on the stove. Horizontal connection pieces of over 0.5 m must rise towards the chimney at an angle of 10 degrees. Any pipes which are not heat insulated or vertical must not be longer than 1 metre. The requirements of the Fire Regulations (FeuVO) apply, as well as local building regulations such as for the chimney standards DIN 4705, DIN EN 13384, DIN 18160 and DIN EN 15287. X Connection pieces must be tested to DIN EN 1856-2. Measurement X (distance from flammable construction and other materials) must be as defined by the manufacturer of the connection piece. PLEASE NOTE: Fitting to a chimney with a functional height of less than 4 m, or if several stoves are being fitted, less than 5 m, is not permitted. (See: Data for chimney calculations / Chapter 4.) A maximum of two other fires can be connected to the chimney to be connected to the stove. For safety reasons it is not permitted to use a steam extractor hood to remove air when the stove is producing heat. 29 1.9 Choice of flue gas connection placement The flue outlet is attached to the top of the stove as standard. If a connection to the backside, then the unused connection must be closed off. Action in case of chimney fire! If a chimney is not cleaned often enough, or if the wrong type of fuel is used (e.g. damp wood) or the air flow is maladjusted the chimney may catch fire. In this case close the air supply to the fire chamber and call the fire brigade. Never try to extinguish it yourself using water! 2. Fuels / Settings 2.1 Fuels Low smoke, trouble-free operation of the stove and a supply of heat at the nominal level with a chimney draught of 12 Pa are only guaranteed when you use the following fuels and no others. Only use natural, dry chopped firewood with a remaining humidity of max. 20%. Type of fuel Lignite briquettes Hardwood Heating value appr. kWh/kg 5,3 5,5 4,0 4,2 Non-permitted fuels include: Rubbish, fine chips, pellets, bark, chips from planing, coal slack, damp wood or wood treated with preservative, paper, cardboard or similar. For lighting use wood shavings or barbecue lighters. Never use liquid fire starters! PLEASE NOTE: The first time the stove is heated there may be some smoke and an unpleasant smell. Make sure that the room is well ventilated (open windows and doors) and heat for at least an hour at the maximum nominal heat load. If the maximum temperature is not reached the first time the stove is heated, then there may be further unpleasant smells at a later date. Maximum fuel quantities per load M80 / M90 Firewood 1.7 kg (1 - 2 small logs) Table 1 NWL wood logs max. 1.7 kg, approx. 1-2 small billets per filling, Cross wood during the lighting process, log length max. 25-33cm possible Ø 5 - 12 cm, always split round pieces, max.1.7 kg/h Wood briquette according to DIN 51731 max. 1.2 kg, if necessary shred 30 2.2 Combustion airflow settings The settings must always be as shown. Fuel Primary airflow set- ting Start damper setting Combustion duration in hrs Lighting OPEN OPEN - Firewood Nominal heat MIDDLE/ load CLOSE CLOSE approx. 1 Not in use: do not add any more fuel CLOSE CLOSE - Table 2 3. Use 3.1 Controls for use and settings 3.1.1 Primary air control The rate of combustion and therefore the heat delivered by the stove are determined by the amount of air for combustion air flowing under the grid. This primary air supply is set using the performance regulator control. Fast combustion: primary air lever open (all the way to the right) Slow combustion: primary air lever closed (all the way to the left) 3.1.2 Start damper For lighting the stove the start damper must be open and when cooking or heating it must be closed. Pull out the heating flap: Open, starting Heating flap pushed in: closed (cooking, baking, roasting, heating) PLEASE NOTE Leaving the start damper open when heating will cause the stove to overheat which will damage the stove and its parts. In addition leaving the start damper open will increase fuel consumption. 3.1.3 Ash pan · The ash pan is underneath the fire chamber. It must be checked and emptied regu- larly. · Emptying the ash pan must be done when the stove is cold. Please ensure that no glowing or burning pieces of wood remain. Please make sure that no glowing, unburned remains end up in the dustbin. · Always remember to put the ash pan back in its place. Forgetting to do this makes use of the stove dangerous. · You must ensure that the ash pan is pushed in until it touches the rear wall. 31 3.1.4 Implement drawer / Fuel trolly This storage drawer is at the base of the stove and is large enough to hold the various implements needed during use of the stove. The maximum load it can hold is 10 kg. Heavier items can cause damage to the storage drawer. PLEASE NOTE: Make sure that the lower trolley is always locked when adding fuel or when opening the boiler and ash door. Fire hazard! It is absolutely forbidden to store easily flammable materials in this drawer, such as alcohol, petrol, liquid fuels, paints or varnishes, lighters, paper etc. 3.1.5 Oven lighting The ovens are equipped with an oven light. The switch is on the side behind the implement drawer. In order to use it you need to open the implement drawer. 3.2 Lighting The performance control is set depending on the type of fuel as a function of the chimney draught and the desired heating level. With firewood and particularly with softwood, only a limited heating period is possible. Lignite briquettes are much better suited to burning overnight, if they are placed on top of a layer of glowing embers. Heating / using for the first time · Before using make sure any fixings for transport are removed from the deflection plate over the fire chamber and remove any stickers on the glass window, making sure no traces remain. Open the fire door by lifting the catch. When the stove is hot use a protective glove to do this. Set the primary air settings as shown in Table 2 "Combustion air flow settings". Open the start damper. Place a starter briquette or some wood shavings on the grid. Then add some smaller, then larger pieces of wood light it and shut the fire chamber door. Once the fire is burning strongly and there is a sufficient base of embers, add more fuel and shut the start damper off. The first time the stove is lit it should be done "gently", with a small amount of fuel, to allow the stove parts to get used to the heat. The first time the stove is heated there may be some smoke and an unpleasant smell. Make sure that the room is well ventilated (open windows and doors) and heat for at least an hour at the maximum nominal heat load. If the maximum temperature is not reached the first time the stove is heated, then there may be further unpleasant smells at a later date. Never throw pieces of fuel into the fire chamber, but place them, as otherwise the lining may be damaged. The loading door (fire door) must always be kept shut when the stove is in use. It may only be opened when lighting, filling up or cleaning the fire chamber. PLEASE NOTE: If not working correctly, or if the chimney is not drawing properly, smoke may appear when the fire door is opened. It is very important to only open the fire door slowly, initially just a crack, then wait a few seconds before opening fully. In addition, before opening the fire door to top up the fuel, make sure that only glowing material is present: there must not be any visible flames. 32 3.3 Cooking and heating Whenever the stove is being used for cooking or heating the start damper must be kept shut. For optimum cooking on the hob plate you are recommended to use pans with a flat base. The hottest area is in the centre of the plate, so this is the best area to use to heat up a pan quickly. The edges of the plate can be used to keep food warm. To get a faster heating up time (to boiling point) we recommend using thinly chopped softwood. The hob plate must not be overheated as this will damage the stove but not help in any way with cooking. 3.4 Roasting and baking in the oven The stove is equipped with an oven made of stainless steel with telescopic pull-out shelves. The oven has a glass door in which there is a thermometer. The temperature displayed should only be used as an indication when baking and roasting. In addition the oven is supplied as standard with a roasting grid and a baking tray. Please observe the following NOTES: Check that the start damper has been shut for at least 60 minutes. This ensures an even temperature throughout the oven. Only put in enough fuel to reach the desired temperature. This temperature can then be maintained by adding small amounts of fuel during the roasting period. After half the roasting time take the baking tray out of the oven and turn over the roast, and replace in oven. This will ensure you get evenly roasted or baked goods. 3.5 Closing down Close the primary air regulator (Table 2). Let the embers burn out and leave the stove to cool down. Once the stove is cold, empty and clean out the fire chamber and ash pan! 3.6 Notes on heating A properly adjusted secondary air flow ensures that any combustible elements in the flue gases are burned off. This means they are burned in a way which reduces the smoke and soot released into the environment. it is always possible that the window glass will become dirty and this does not mean there is a malfunction. If you use your stove in the spring or autumn, you must check the draw of your chimney first, as if the outside temperatures are high this can drop off substantially. To do this hold a burning match in the fire door when it is partially opened. If the flame is not clearly drawn inwards, then you first need to light a starter fire. Do this by briefly burning some wood shavings in the stove or the cleaning opening of the chimney itself. The grid must be cleaned before placing any fuel on it, in order to ensure a good supply of air to the burning material. The ash pan must be emptied regularly, when it is cold. If the stove is still hot, use the gloves provided. Please make sure that no glowing embers are put into your dustbin. Take care that the ash pan is pushed in until it touches the rear wall. 33 PLEASE NOTE: In the interests of clean air and safe functioning of the stove do not exceed the maximum quantities of fuel. Otherwise there is a risk of overheating, which can damage the stove. Damage of this kind is not covered by the guarantee. Reduced heating should only be achieved by reducing the quantity of fuel, never by reducing the primary airflow. 3.7 Care and cleaning 3.7.1 Cooker After opening the fire door the grid must be cleaned using the soot scraper and the fire iron before adding fuel. The ash pan should be emptied daily. The grid should be scraped clean of cinders at least every third day. By using/managing and caring for/cleaning your stove properly you enhance its value and prolong its useful life. You save valuable resources and spare both the environment and your wallet. The heating plates should be removed for cleaning and cleaned free from soot. By removing the heating plates the flue gas channel and the flue pipe inside the stove can also be cleaned. By loosening the screw of the cleaning cover under the oven the lower part of the flue gas channel around the oven can also be cleaned. After finishing cleaning, the heating plates must be replaced correctly. The cleaning cover under the oven needs to be closed tightly again. PLEASE NOTE: After every period of heating you should check the stove thoroughly. If repairs or replacements are necessary, please contact your supplier with the necessary article numbers and serial number in good time. 3.7.2 Varnished and enamel surfaces Only wipe down the external surfaces when the stove is cold. Varnished surfaces should only be washed with plain water (do not scrub). Enamel surfaces in special cases can be cleaned with soapsuds or a bit of washing-up liquid and then wiped dry. NOTE: Never use sponges, scouring products or any other chemical or abrasive cleaning products! 3.7.3 Ceramic glass surfaces Clean the window and/or Ceran plate before first use with a clean damp cloth. Then rub a few drops of a ceramic glass protection product onto the glass / Ceran plate with a paper towel. After wiping this and polishing it dry, the high quality surface is now covered with an invisible film. The helps to keep the glass pane /Ceran plate clean and if repeated regularly, makes it easy to clean. 3.7.4 Sheet steel The steel sheet parts must be rubbed over with an acid-free sheet steel care product when at blood temperature. Cleaning is then done when the stove is cold. The special steel plates which radiate heat need to be taken care of regularly after each time you cook. After any use which causes dampness or dirt to collect on the plate, you must clean it. The hob plate should be cleaned when it is still lukewarm, which allows any 34 remaining water to evaporate and so prevents rust forming. Take care that you do not use water to clean the stove when it is cold. Expansion joints in the steel hob plate must always be cleaned free of adhesions, to avoid deforming the steel hob plate and the side panels. If necessary the edge of the cover should also be cleaned of any adhesions. 3.7.5 Changing the light bulb The light bulb in the oven is exposed to high temperatures. Although it is a special kind of bulb, it can still burn out in time. You just need to replace it with the same type of bulb (15 W - 240 V - 300°C). Before changing it make sure that the stove is not in use, that it is cold and that the bulb has not been switched on. Unplug the electrical cable and check that there is no current present. To change the bulb, remove the protective cover, change the bulb and replace the bulb protector. PLEASE NOTE: Before opening the bulb protector, disconnect the stove from the mains! Work such as installation, setup, commissioning and servicing, as well as repairs, must only be carried out by qualified personnel (heating system or space heating technicians). Intervention by non-qualified persons invalidates the warranty and guarantee. 3.8 Troubleshooting Your stove has been built using modern technology. Even so, problems can arise, which may derive from the chimney, the fuel or the flue pipe system. There may briefly be smoke and an unpleasant smell the first time you use the stove: this is normal. Make sure the room is sufficiently well ventilated. PROBLEM CAUSE SOLUTION Pane of glass in the Not enough chimney draught Check whether the connection fire chamber is cov- < 10 Pa piece is blocked ered in soot and/or Too high the fire chamber is (temporarily dirty and black from lowed) smoke chimney max. 18 draught Change the connection: more Pa al- draught with a suitable throttle damper or improve the insulation Wrong settings See the sections on "Use" and "Fuel" Too much fuel Reduce the fuel quantity Fuel with too high relative hu- Let damp wood dry out before burn- midity ing Unsuitable fuel Look up section on "Fuels" No regular draught Chimney draught not suitable or Chimney sweep chimney dirty Dirt inside stove or pipes Cleaning Emission of too Lighting/Running the stove with Use better quality wood which has much black smoke wood which is too green been stored to dry 35 Flue channel partly blocked Smoke coming out of Fire chamber door is open stove Not enough draught Incorrect settings Dirt in stove Table 3 Call a qualified technician Shut the door Get the chimney inspected by local heating authority Look up sections "Use" and "Fuel". Clean stove and the pieces connecting to the chimney 4. Technical data 4.1 Data Model number Nominal heat load Space heating ability in m³ in favourable / less favourable / unfavourable conditions according to DIN 18893/TABLE. 2 Short-term heating Exhaust gas for fuel: Exhaust gas mass Exhaust gas connector temperature Flow pressure at nominal heat load Particles / dust (based on 13% O2) CO (based on 13% O2) OGC (based on 13% O2) NOx (based on 13% O2) Efficiency Mains current Bulb M80 / M90 6 kW 144 84 58 Firewood / Lignite 7.0 g/s 195°C 12 Pa 40 mg/m³ 0.10 % 1250 mg/Nm3 120 mg/Nm3 150 mg/Nm3 81 % 230 V AC 15 W All information provided by the exhaust gas values are based on the EN 12815 under stationary laboratory conditions. We reserve the right to make changes which relate to technical advances and / or to an improvement in quality. We accept no liability for printing errors and changes which occur after printing. 36 4.2 Dimensions M90 M80 The dimension information shown is only for information! We reserve the right to make changes to the construction if these improve the technical level or the quality! 37 GARANTIEKARTE Unbeschadet der gesetzlichen Gewährleistungsansprüche gewährt die Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH gemäß den umseitigen Bedingungen folgende Garantie: 2 Jahre Gerätegarantie allgemein für die einwandfreie Funktion der Geräte. Schäden an Glas, Ceran, Emaille, Speckstein, Keramik und Lack werden nur dann von unserer Garantie erfasst, wenn sie innerhalb von 14 Tagen nach Lieferdatum der Geräte unserem Kundendienst gemeldet werden. Störungen, die Aufgrund von Verschmutzung, fehlerhaftem Anschluss, falscher Bedienung und Brennstoff, mangelhaftem Schornsteinförderdruck oder durch falsche Einregulierung- und Umstellarbeiten, durch Dritte entstehen, fallen nicht unter die Garantie. Für Festbrennstoff - Herde, Kaminöfen und Pelletöfen 3 Jahre für Wassereinsätze von wasserführenden Geräten. Von der Garantie ausgenommen sind Wassereinsätze, die in offenen Anlagen, mit und ohne Buntmetallbauteile betrieben werden. 6 Monate für Bauteile, die der direkten Feuerung ausgesetzt sind; u.a. Schamottesteine, Abgasumlenkungen, Vermiculite-Platten, Roste und Rostlager, Brennertöpfe, Zündelemente, Fühler, alle beweglichen Komponenten und Verschleißteile wie Griffe, Dichtungen, Federn, Regler und Knöpfe. Für Haarrisse an Ausmauerungsbauteilen wird keine Garantie anerkannt. 12 Monate für alle anderen elektrischen Bauteile, bis auf Zündungen oder Leuchtmittel. Unbeschadet der gesetzlichen Gewährleistungsansprüche gewährt die Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH Garantieverpflichtungen nur für solche Geräte, die nachweislich von einem zugelassenen Installateur bzw. anerkannten Fachmann angeschlossen und einreguliert worden sind. Mängelrüge: Beanstandungen an der gelieferten Ware wegen offensichtlicher Mängel haben spätestens innerhalb von 14 Tagen nach Empfang der Ware schriftlich zu erfolgen. Soweit bis jetzt verarbeitetes Rohmaterial nicht mehr zu beschaffen ist, sind wir berechtigt, Austauschstoffe zu verwenden. Der Kunde ist nicht berechtigt, wegen eines Mangels einen im Verhältnis zum Mangel unangemessenen Teil des Kaufpreises zurückzubehalten. Tut er dies dennoch, verliert er seinen Garantieanspruch. Garantiebedingungen Jeder Käufer eines Neugerätes hat Anspruch auf Garantie in Deutschland. Im Ausland gilt die von der jeweiligen Auslandsvertretung herausgegebene Garantie. Der Garantieanspruch ist durch Rechnung, Liefer- und Garantieschein nachzuweisen und ist nicht übertragbar. Die Garantiezeit läuft ab dem Datum des Kaufbeleges. Hält der Kunde wegen eines Mangels einen im Verhältnis zum Mangel unangemessenen Teil des Kaufpreises zurück, verliert er seinen Garantieanspruch 1. Wir beseitigen innerhalb der Garantiezeit alle Funktionsfehler, die nachweisbar auf mangelhafte Ausführung oder Materialfehler zurückzuführen sind. Eine Garantiepflicht entsteht nicht durch geringfügige Abweichungen von der Soll-Beschaffenheit, die für den Betrieb des Gerätes nicht von Bedeutung sind, sowie bei Schäden durch anomale Umweltbedingungen. 2. Schäden, die durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung bzw. Einbauvorschriften, durch Anschluss an ungeeignete Schornsteine oder bauliche Beeinflussung bzw. falsche Netzspannung entstehen, sind von der Garantie ausgenommen. Die Garantie erlischt, wenn ohne unsere besondere schriftliche Genehmigung von nicht ermächtigten Personen Arbeiten vorgenommen oder Ersatzteile fremder Herkunft verwendet werden. Mängel, die durch falsche Einregulierungsund Umstellarbeiten, auch an Gasverbrauchseinrichtungen durch Dritte entstehen, fallen nicht unter diese Garantie. 38 3. Die Behebung der von uns anerkannten Fehler erfolgt in der Weise, dass die fehlerhaften Teile nach unserer Wahl so schnell wie möglich unentgeltlich instandgesetzt oder durch einwandfreie Teile ersetzt werden. Ersetzte Teile gehen in unser Eigentum über. Die für die Reparatur erforderlichen Ersatzteile und die anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet. Soweit bis jetzt verarbeitetes Rohmaterial nicht mehr zu beschaffen ist, sind wir berechtigt, Austauschstoffe zu verwenden. 4. Nebenkosten berechnen wir in den ersten12 Monaten ab Kaufdatum nicht. Danach wird eine Anfahrtspauschale und eventuell anfallende Kosten für den Hin- und Rücktransport der Geräte zur Kundendienstwerkstätte oder in unser Werk in Rechnung gestellt. Die zur Nachbesserung erforderlichen Aufwendungen, die sich deswegen erhöhen, weil die gekaufte Sache nach der Lieferung an einen anderen Ort als den Wohnsitz oder die gewerbliche Niederlassung des Empfängers verbracht worden ist, gehen jedoch zu Lasten des Empfängers, es sei denn, das Verbringen entspricht dem bestimmungsgemäßen Gebrauch der Sache. 5. Die Garantiefrist wird durch die Instandsetzung oder Ersatzlieferung weder erneuert, noch verlängert. Die Garantiefrist für später eingebaute Teile endet mit der Gerätegarantie. 6. Bei Fehlschlägen der Nachbesserung sind wir bereit, auf Wunsch des Käufers bis 6 Monate ab Lieferdatum des zunächst gelieferten Kaufgegenstandes kostenfrei Ersatz zu liefern, den Kaufpreis herabzusetzen oder den Kaufgegenstand zurückzunehmen. Letzteres gilt nicht, wenn eine Bauleistung Gegenstand der Gewährleistung ist. 7. Für außerhalb des Gerätes entstandene Schäden übernehmen wir im Rahmen der Garantie keine Haftung. Hiervon ausgenommen sind Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, wenn wir die Pflichtverletzung zu vertreten haben und sonstige Schäden, die auf unserer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung beruhen. Einer Pflichtverletzung durch uns steht die unserer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen gleich. Unberührt bleiben die Fälle, in denen zwingend gehaftet wird, wie zum Beispiel nach dem Produkthaftungsgesetz oder gegebenenfalls bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Im Falle einer etwaig zwingenden Haftung wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt. Die Verjährungsfrist für die Schadenersatzansprüche beträgt ein Jahr. 8. Die Garantie wird zusätzlich zu den Ansprüchen des Kunden gegen seinen Händler aus dem Kaufvertrag gewährt. Bei Lieferung von Geräten oder Teilen, die wir nicht herstellen, haften wir nur im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften und in dem Umfang, in welchem unsere Unterlieferanten die Gewähr für ihre Fabrikate uns gegenüber übernehmen. Sollte Ihr Gerät trotz richtiger Bedienung und einwandfreiem Anschluss nicht zu Ihrer Zufriedenheit arbeiten, melden Sie das bitte dem Kundendienst. Transportschäden werden nur dann anerkannt und beseitigt, wenn eine Schadensaufnahme des Spediteurs oder eine bahnamtliche Bescheinigung vorliegt, oder wenn unverzüglich glaubhaft nachgewiesen wird, dass die Verursachung bei Wamsler liegt. Auch nach Beendigung der Garantiezeit steht Ihnen unsere Kundendienstorganisation auf Wunsch gerne zur Verfügung. 39 Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH · Adalperostraße 86 · · D-85737 Ismaning · Tel. +49 (0)89 / 320 84-0 · Fax +49 (0)89 / 320 84-238 info@wamsler.eu · www.wamsler.eu © Wamsler Haus- und Küchentechnik GmbH, 85737 Ismaning. Alle Rechte und Änderungen vorbehalten. Ausgabe 12.2021 40