NOTIFIER NRX-M711 Funksystem Input-Output-Modul Anleitung
TEILELISTE
- Moduleinheit 1
- SMB500 Backbox 1
- Titelseite 1
- Batterien (Duracell Ultra 123 oder Panasonic Industrial 123) 4
- Befestigungsschrauben und Dübel für Back-Box 2
- Modulbefestigungsschrauben 2
- 3-poliger Klemmblock 2
- 2-poliger Klemmblock 1
- 47-kOhm-EOL-Widerstand 2
- 18 kOhm Alarmwiderstand 1
- Modulinstallationsanleitung 1
- SMB500-Backbox-Installationsanleitung
Abbildung 1: Außenmaße IO-Modul + Backbox
BESCHREIBUNG
Das Funk-Eingangs-/Ausgangsmodul NRX-M711 ist ein batteriebetriebenes HF-Gerät, das für die Verwendung mit dem NRXI-GATE-Funkgateway entwickelt wurde und auf einem adressierbaren Brandmeldesystem läuft (unter Verwendung eines kompatiblen proprietären Kommunikationsprotokolls). Es ist ein duales Modul mit separater Eingangs- und Ausgangsfunktion, kombiniert mit einem drahtlosen HF-Transceiver und wird mit einer drahtlosen Backbox geliefert. Dieses Gerät entspricht EN54-18 und EN54-25. Es erfüllt die Anforderungen der 2014/53/EU zur Konformität mit der RED-Richtlinie
Spezifikationen
- Versorgungsvolumentage: 3.3 V Gleichstrom max.
- Standby-Strom: 122 μA bei 3 V (typisch im normalen Betriebsmodus)
- Max. Strom der roten LED: 2 mA
- Grüne LED Cur. Maximal: 5.5 mA
- Re-Sync-Zeit: 35 s (maximale Zeit bis zur normalen HF-Kommunikation von
- Gerät eingeschaltet)
- Batterien: 4 x Duracell Ultra123 oder Panasonic Industrial 123
- Batterielebensdauer: 4 Jahre bei 25oC
- Funkfrequenz: 865-870 MHz. Kanalbreite: 250 kHz
- HF-Ausgangsleistung: 14 dBm (max.)
- Reichweite: 500m (typ. in freier Luft)
- Relative Luftfeuchtigkeit: 5 % bis 95 % (nicht kondensierend)
- Klemmendrahtgröße: 0.5 – 2.5 mm2
- IP-Bewertung: IP20
Eingangsmodul
- Abschlusswiderstand: 47K
- Überwachungsstrom: typisch 34 μA
Ausgangsmodul
- Abschlusswiderstand: 47K
- Überwachungsstrom: typisch 60 μA
- Relaiskontakte: 2 A @ 30 VDC (ohmsche Last)
Externes Netzteil
- Bandtage: 30 V DC max. 8V DC min.
- Überwachungsfehler Voltage: 7 V DC typisch
INSTALLATION
Dieses Gerät und alle damit verbundenen Arbeiten müssen in Übereinstimmung mit allen relevanten Codes und Vorschriften installiert werden
Abbildung 1 zeigt die Abmessungen der Backbox und der Abdeckung.
Der Abstand zwischen Funksystemgeräten muss mindestens 1 m betragen
Tabelle 1 zeigt die Verdrahtungskonfiguration des Moduls
Tabelle 1: Klemmenverbindungen
TERMINAL | ANSCHLUSS / FUNKTION | |
1 | Eingangsmodul | |
Eingabe -ve | ||
2 | Eingang +ve | |
Ausgangsmodul (überwachter Modus) | Ausgangsmodul (Relaismodus) | |
3 | An T8 anschließen | Relais NO (normalerweise offen) |
4 | +ve laden | Relais C (gemeinsam) |
5 | An T7 anschließen | Relais NC (normalerweise geschlossen) |
6 | Überwachung: Verbinden mit Last -ve | Nicht verwendet |
7 | An externes Netzteil –ve | Nicht verwendet |
8 | Zur Verlängerung des Netzteils +ve | Nicht verwendet |
Das Eingangsmodul benötigt 47K EOL für den normalen Betrieb.
Das Ausgangsmodul erfordert 47K EOL an der Last für den Normalbetrieb im überwachten Modus.
Wenn die Last eine niedrige Impedanz hat (im Vergleich zum EOL) a
Reihendiode sollte für eine korrekte Lastüberwachung hinzugefügt werden (siehe Abbildung 2 für Diodenpolarität).
Abbildung 2: Diodenpolarität
Abbildung 3: Schalten induktiver Lasten
Abbildung 4: Rückseite des Moduls mit Batteriefach und Abdeckung
Abbildung 5: Vorderseite des Moduls mit Adressschaltern
WARNUNG: Schalten induktiver Lasten
Siehe Abbildung 3. Induktive Lasten können Schaltstöße verursachen, die die Relaiskontakte des Moduls (i) beschädigen können. Schließen Sie zum Schutz der Relaiskontakte einen geeigneten Transient Voltage Schalldämpfer (iii) – zample 1N6284CA – über die Last (ii), wie in Abbildung 3 gezeigt. Alternativ können Sie für nicht überwachte DC-Anwendungen eine Diode mit einem umgekehrten Durchbruch voltage größer als das 10-fache des Kreislaufvolumenstage. Abbildung 4 zeigt die Batterieinstallation und Abbildung 5 die Position der Adressschalter
Wichtig
Batterien sollten erst zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme installiert werden. Warnung Beachten Sie die Vorsichtsmaßnahmen des Batterieherstellers für die Verwendung und die Anforderungen für die Entsorgung
Mögliche Explosionsgefahr bei Verwendung des falschen Typs Mischen Sie keine Batterien verschiedener Hersteller. Beim Batteriewechsel müssen alle 4 Batterien ausgetauscht werden. Die Verwendung dieser Batterieprodukte über längere Zeit bei Temperaturen unter -20 °C kann die Batterielebensdauer erheblich verkürzen (um bis zu 30 % oder mehr).
Befestigung des Moduls: Entfernen Sie die 2 Schrauben von der Frontabdeckung, um das HF-Modul freizulegen. Entfernen Sie das HF-Modul aus der Backbox (siehe unten). Schrauben Sie die Backbox mit den mitgelieferten Befestigungselementen an der gewünschten Position an der Wand fest. Bauen Sie das Modul wieder in das Gehäuse ein (siehe unten). Verdrahten Sie die Steckklemmen entsprechend dem Anlagendesign. Bringen Sie die vordere Abdeckung wieder an, um das Modul zu schützen. Ausbau des Moduls aus der Backbox: Lösen Sie die 2 Befestigungsschrauben, drehen Sie das Modul leicht im Uhrzeigersinn und heben Sie es heraus. Kehren Sie diesen Vorgang um, um das Modul wieder einzubauen. Geräteentfernungswarnung: In einem funktionierenden System wird eine Warnmeldung über das Gateway an das CIE gesendet, wenn die vordere Abdeckung von der hinteren Box entfernt wird
EINSTELLEN DER ADRESSE
Stellen Sie die Schleifenadresse ein, indem Sie die beiden Drehdekadenschalter auf der Vorderseite des Moduls mit einem Schraubendreher drehen, um die Räder auf die gewünschte Adresse zu drehen. Außer wenn Advanced Protocol (AP) verwendet wird (siehe unten), nimmt das duale E/A-Modul zwei Moduladressen auf der Schleife an; die Adresse des Eingangsmoduls ist die auf den Schaltern angezeigte Zahl (N), die Adresse des Ausgangsmoduls wird um eins erhöht (N+1). Wählen Sie also für eine Zentrale mit 99 Adressen eine Zahl zwischen 01 und 98. Im Advanced Protocol (AP) sind je nach Leistungsfähigkeit der Zentrale Adressen im Bereich 01-159 verfügbar (Informationen dazu finden Sie in der Zentralendokumentation).
LED-ANZEIGEN
Das Funkmodul verfügt über eine dreifarbige LED-Anzeige, die den Status des Geräts anzeigt (siehe Tabelle 2):
Tabelle 2: Modulstatus-LEDs
Modulstatus | LED-Status | Bedeutung |
Einschaltinitialisierung (kein Fehler) | Langer grüner Impuls | Gerät ist außer Betrieb (Werkseinstellung) |
3 mal grünes Blinken | Gerät ist in Betrieb genommen | |
Fehler | Blinkt alle 1 s gelb. | Das Gerät hat ein internes Problem |
Unbeauftragt | Rotes/grünes Doppelblinken alle 14 Sekunden (oder nur grün bei Kommunikation). | Das Gerät ist eingeschaltet und wartet darauf, programmiert zu werden. |
Synchronisieren | Grünes/gelbes Doppelblinken alle 14 Sekunden (oder nur grün bei Kommunikation). | Das Gerät ist eingeschaltet, programmiert und versucht, das RF-Netzwerk zu finden/beizutreten. |
Normal | Gesteuert durch Panel; kann auf Rot EIN, Grün EIN, periodisches Blinken Grün oder AUS eingestellt werden. | HF-Kommunikation wird hergestellt; Gerät funktioniert einwandfrei. |
Leerlauf (Energiesparmodus) | Gelbes/grünes Doppelblinken alle 14 Sekunden | In Betrieb genommenes HF-Netzwerk befindet sich im Standby; Wird verwendet, wenn das Gateway ausgeschaltet ist. |
PROGRAMMIERUNG UND INBETRIEBNAHME Konfiguration des Ausgangsmodulmodus
Das Ausgangsmodul wird als überwachtes Ausgangsmodul konfiguriert geliefert (Werkseinstellung). Um den Ausgang in den Relaismodus (Form C – potenzialfreie Wechselkontakte) zu ändern, ist ein separater Programmiervorgang mit dem Device Direct Command in AgileIQ erforderlich (Einzelheiten finden Sie im Programmier- und Inbetriebnahmehandbuch für Funkgeräte – Ref. D200-306-00).
Beginnend mit einem nicht in Auftrag gegebenen Modul
- Entfernen Sie es aus der Backbox.
- Stellen Sie sicher, dass die Adresse auf 00 eingestellt ist (Standardeinstellung).
- Legen Sie die Batterien ein.
- Wählen Sie die Registerkarte Device Direct Command in AgileIQ aus.
- Doppelklicken Sie auf den Bildschirm, um die Liste der Optionen anzuzeigen, und befolgen Sie die Anweisungen zum Konfigurieren des Ausgangsmodulmodus.
Notiz: Entfernen Sie danach die Batterien aus dem Gerät, wenn die Inbetriebnahme des Systems nicht bevorsteht. Es wird empfohlen, die Konfiguration des Ausgangsmoduls nach der Inbetriebnahme zur späteren Bezugnahme auf dem Moduletikett zu notieren:
Inbetriebnahme
- Entfernen Sie das Modul aus der Backbox.
- Stellen Sie sicher, dass die richtige Adresse eingestellt ist.
- Legen Sie die Batterien ein.
- Bauen Sie das Modul wieder ein und bringen Sie die Frontabdeckung der Backbox wieder an
das HF-Gateway und das HF-Modul in einem Konfigurationsvorgang mit dem AgileIQ-Softwaretool. Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme stellt das RF-Gateway bei eingeschalteten RF-Netzwerkgeräten eine Verbindung her und programmiert sie nach Bedarf mit Netzwerkinformationen. Das HF-Modul synchronisiert sich dann mit seinen anderen zugeordneten Geräten, während das HF-Mesh-Netzwerk vom Gateway erstellt wird. (Weitere Informationen siehe Funkprogrammierung und Inbetriebnahme
HINWEIS: Betreiben Sie nicht mehr als eine USB-Schnittstelle gleichzeitig, um Geräte in einem Bereich in Betrieb zu nehmen. SCHALTPLAN
Abbildung 6: Überwachtes Ausgangsmodul
Abbildung 7: Relaismodus des Eingangs-/Ausgangsmoduls
Notifier Fire Systems von Honeywell Pittway Tecnologica Srl Via Caboto 19/3 34147 TRIEST, Italien
EN54-25: 2008 / AC: 2010 / AC: 2012 Komponenten mit Funkverbindungen EN54-18: 2005 / AC: 2007 Ein-/Ausgabegeräte zur Verwendung in Brandmelde- und Brandmeldesystemen für Gebäude
EU-Konformitätserklärung Hiermit erklärt der Anmelder von Honeywell, dass der Funkanlagentyp NRX-M711 der Richtlinie 2014/53/EU entspricht. Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung kann angefordert werden bei: HSFREDDoC@honeywell.com
Dokumente / Ressourcen
![]() | NOTIFIER NRX-M711 Eingangs-/Ausgangsmodul des Funksystems [pdf] Bedienungsanleitung NRX-M711 Funksystem Input-Output-Modul, NRX-M711, Funksystem Input-Output-Modul, Input-Output-Modul, Output-Modul, Modul |