ldt-infocenter TT-DEC Drehscheiben-Decoder
Vorwort / Sicherheitshinweis:
Sie haben für Ihre Modellbahnanlage den Drehteller-Decoder TT-DEC aus dem Sortiment von Littfinski DatenTechnik (LDT) erworben.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Anwendung dieses Produkts!
Auf das gekaufte Gerät erhalten Sie 24 Monate Garantie (Gültigkeit nur für das fertige Modul im Koffer).
- Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieses Hinweises entstehen, erlischt der Gewährleistungsanspruch. Für daraus resultierende Schäden wird keine Haftung übernommen. Sie können dieses Handbuch als PDF-file mit farbigen Bildern aus dem Bereich „Downloads“ bei uns Web Seite? ˅. Das file kann mit dem Acrobat Reader geöffnet werden.
Viele Abbildungen in diesem Handbuch sind mit a gekennzeichnet file Name (z. B. Seite_526).
Die kannst du finden files auf unserer Web-Site im Abschnitt „Sample Connections“ des Drehscheiben-Decoders TT-DEC. Sie können die herunterladen files als PDF-File und im Format DIN A4 farbig ausdrucken. - Aufmerksamkeit: Anschlüsse nur bei spannungsfreier Modellbahnanlage vornehmen (Trafos ausschalten oder Netzstecker ziehen).
Auswahl des verfügbaren Plattenspielers:
Der Drehscheiben-Decoder TT-DEC ist geeignet für den Einsatz an den Fleischmann Drehscheiben 6052, 6152, 6154, 6651, 9152, 6680 (jeweils mit und ohne „C“) und 6652 (mit 3-Leiter-Stromleiter), der Roco Drehscheibe 35900, sowie auf der Märklin Drehscheibe 7286.
Auf der rechten Seite zwischen dem Gehäusedeckel und dem Kühlkörper des TT-DEC befindet sich eine 5-polige Stiftleiste, die mit JP1 gekennzeichnet ist. Bitte nehmen Sie den Gehäusedeckel ab, um die folgenden Einstellungen vorzunehmen.
An dieser Stiftleiste sind ab Werk zwei Jumper gesteckt. Ein Jumper links und ein Jumper rechts. Der mittlere Stift bleibt frei. Der Entwurf 2.3. zeigen die Anpassung für die Fleischmann Drehscheibe 6154, 6680 oder 6680C und die Roco Drehscheibe 35900 für die Spur TT mit 24 möglichen Gleisanschlüssen.
Wenn Sie eine Fleischmann Drehscheibe für Spur N oder H0 mit 48 Gleisanschlüssen (6052, 6152, 6651, 6652 und 9152 – jeweils mit und ohne „C“) verwenden, stecken Sie bitte eine Brücke wie unten unter 2.2 gezeigt.
Wenn Sie den Drehscheiben-Decoder TT-DEC zusammen mit der Märklin-Drehscheibe 7286 verwenden möchten, stecken Sie bitte einen Jumper wie unter 2.1 beschrieben.
Märklin Drehscheibe 7286:
Auf die mit 1 und 2 gekennzeichneten Pins muss ein Jumper gesetzt werden.
Der zweite mitgelieferte Jumper wird nicht benötigt.
Fleischmann Drehscheibe für Spur N oder H0 mit 48 Gleisanschlüssen:
Auf die mit 2 und 3 gekennzeichneten Pins muss ein Jumper gesetzt werden.
Der zweite mitgelieferte Jumper wird nicht benötigt.
Fleischmann Drehscheibe 6154, 6680 oder 6680C und Roco Drehscheibe 35900 (Spur TT) mit 24 Gleisanschlüssen:
Ein Jumper muss auf die mit 2 und 3 gekennzeichneten Pins auf der linken Seite und der zweite Jumper auf die mit JP1 gekennzeichnete rechte Seite gesteckt werden (Werkseinstellung).
Anschluss des TT-DEC an die Digitalanlage und an die Drehscheibe:
- Wichtige Informationen: Schalten Sie vor allen Anschlussarbeiten die Stromversorgung ab (alle Trafos ausschalten oder Netzstecker ziehen).
Anschluss des TT-DEC an die Digitalanlage:
Der Drehscheiben-Decoder TT-DEC erhält die Stromversorgung über die beiden Klamps ganz links am 11-poligen Anschluss Klamp. Die voltage kann zwischen 16 und 18 Volt~ liegen (abgewechselt Voltage eines Modellbahntransformators). Beide Klamps sind entsprechend gekennzeichnet. Alternativ kann der TurnTable-Decoder auch mit DC-Voltage von 22…24V= in beliebiger Polarität.
Die digitalen Informationen erhält der Decoder über die dritte und vierte Klamp (von links gezählt) des 11-poligen Anschlusses Klamp. Liefern Sie die digitalen Informationen direkt von der Zentrale oder von einem Booster bzw. von der digitalen Ringleitung „Schaltung“, die an allen Zubehör-Decodern angeschlossen ist. Um sicherzustellen, dass der TT-DEC störungsfreie Daten empfängt, nehmen Sie die digitalen Informationen nicht direkt von den Schienen.
Einer der beiden digitalen KlampDie eine ist mit Rot und K und die andere mit Braun und J gekennzeichnet. Die Farben Rot und Braun bzw. die Kennzeichnung J und K werden von den meisten Zentralen verwendet.
Die rote LED blinkt nach dem Einschalten der Versorgungsspannung solange, bis der Decoder eine Digitallautstärke erkennttage am digitalen Eingang. Dann leuchtet die rote LED konstant.
Anschluss des TT-DEC an eine Fleischmann Drehscheibe 6052, 6152, 6154, 6651, 6652, 9152 oder 6680 (jeweils mit und ohne „C“) und Roco
Plattenspieler 35900:
Alle Fleischmann Drehscheiben und die Roco Drehscheibe 35900 enthalten einen 5-poligen Flachstecker
Flachbandkabel. Die beiden gelben Adern auf der rechten Seite dienen der Versorgung der beiden Brückengleise. Für eine einfache Verbindung können diese Adern mit der digitalen Ringleitung „Antrieb“ verbunden werden.
Soll die Polarität der Brückengleise automatisch über den TurnTableDecoder TT-DEC geändert werden (Probleme der Kehrschleife bei Brückendrehung um 180º), müssen die beiden Adern von einem DauerstromUmschalter DSU (DauerStromUmschalter) digital mit Strom versorgt werden . Weitere Informationen finden Sie im Kapitel „Umpolung des Brückengleises bei Fleischmann Drehscheiben“.
Die rote, graue und gelbe Ader des 5-poligen Flachbandkabels wird an die Klamps „rot“, „grau“ und „gelb“ des TT-DEC wie in der Skizze angegeben
Der mit der Fleischmann-Drehscheibe mitgelieferte manuelle Drehscheibenschalter darf in diesem Fall nicht angeschlossen werden.
Anschließen des TT-DEC an die Märklin Drehscheibe 7286:
Die Märklin Drehscheibe 7286 enthält ein 6-poliges Flachbandkabel inkl. Stecker.
Die Anschlussrichtung des Steckers an der 6-poligen Stiftleiste des TT-DEC muss sicherstellen, dass das Flachbandkabel vom Decoder weg zeigt. Das Kabel sollte nicht um den Stecker gewickelt werden. Die Verbindung zum Plattenspieler ist korrekt, wenn die braune Einzelader des Flachbandkabels in Richtung des 11-poligen Kl. zeigtamp bar.
Der mit der Märklin-Drehscheibe mitgelieferte manuelle Drehscheibenschalter darf in diesem Fall nicht angeschlossen werden.
Für eine Installation des Decoders in größerer Entfernung zur Drehscheibe können Sie unser Verlängerungskabel „Kabel s88 0,5m“, „Kabel s88 1m“ oder „Kabel s88 2m“ mit einer Länge von 0.5 Meter, 1 Meter bzw. 2 Meter verwenden . Für eine korrekte Installation der Erweiterung können Sie die sample Verbindung 502 von unserer Web-Seite? ˅.
Schließen Sie zusätzlich das Digitalkabel „braun“ an die ganz rechte Klemme anamp der 11-poligen Klamp Balken, der mit „braun“ gekennzeichnet ist. Dies ist die Versorgung für die zweite äußere Schiene der Drehscheibe. Diese Schiene kann auch als Kontaktschiene für eine Belegtmeldung verwendet werden. Weitere Einzelheiten finden Sie im Abschnitt „Feedback-Berichte“.
Programmierung des Drehscheiben-Decoders TT-DEC:
Bitte achten Sie beim ersten Start darauf, dass Sie genau die unten beschriebenen Abläufe der Programmierung einhalten.
Programmierung der Basisadresse und des Datenformats:
Der Drehscheiben-Decoder TT-DEC wird über Magnetartikeladressen (Weichenadressen) angesteuert, die auch zum Schalten von Weichen oder Signalen verwendet werden.
Die Befehlsstruktur des TT-DEC ist kompatibel zu den Befehlen des Märklin Drehscheiben-Decoders 7686. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie tatsächlich eine Märklin-Drehscheibe oder eine Fleischmann-Drehscheibe digital steuern möchten.
Die Angabe des Datenformats zur Steuerung des Drehscheiben-Decoders TT-DEC von der Zentrale (Märklin-Motorola oder DCC) ist nicht erforderlich. Das Datenformat wird beim folgenden Programmiervorgang der Basisadresse automatisch vom TT-DEC erkannt.
In Anlehnung an den Märklin Drehscheiben-Decoder 7686 ist der Drehscheiben-Decoder TTDEC in der Lage, zwei Adressbereiche zu nutzen. Wenn Sie eine PC-Modellbahnsoftware zur Steuerung der Drehscheiben verwenden, finden Sie meistens für die beiden Adressbereiche die Angabe 14 und 15. Mit dieser Auswahl ist es möglich, 2 Drehscheiben über 2 Drehteller-Decoder TT-DEC auf Ihrer Anlage zu betreiben.
Der Adressbereich 14 umfasst die Adressen 209 bis 224 und der Adressbereich 15 die Adressen 225 bis 240. Nur bei Ausnutzung der vollen Kapazität der Drehscheibe mit 48 Gleisanschlüssen werden alle Adressen innerhalb des ausgewählten Adressbereichs benötigt.
Wenn Sie eine Multiprotokoll-Zentrale verwenden, die mehrere Datenformate senden kann, müssen Sie darauf achten, dass alle Adressen innerhalb des ausgewählten Adressbereichs einheitlich auf Märklin-Motorola oder DCC eingestellt werden.
Eine tabellarische Übersicht über den Zusammenhang zwischen Adressteil, Adresse und Drehscheibenfunktion finden Sie in Kapitel 4.7. „Programmier- und Steuertabelle“ innerhalb dieser Betriebsanleitung. Diese Tabelle gibt Ihnen auch Auskunft darüber, welche Symbole (falls erforderlich) Ihre Modellbahnsoftware für die verschiedenen Drehscheibenfunktionen verwendet.
Programmiervorgang:
- Schalten Sie Ihre Digitalanlage und den Drehscheiben-Decoder TT-DEC ein. Wenn Sie die Programmierung des TT-DEC über Ihre Modellbahnsoftware vornehmen wollen, müssen Sie diese zunächst einschalten und ggf. die Drehscheibe entsprechend der entsprechenden Anleitung der Software einstellen. Wichtig ist, dass Ihre Modellbahnsoftware den Märklin-Drehscheibendecoder 7686 unterstützt, da der TT-DEC kompatibel zu den Befehlen des Märklin-Decoders ist.
- Bitte drücken Sie 1-mal kurz die Taste S1, die sich rechts daneben befindet
zum TT-DEC Kühlkörper. Jetzt blinkt die gelbe LED. - Senden Sie nun von Ihrer Digitalzentrale oder Ihrer Modellbahnsoftware entsprechend der Programmier- und Steuerungstabelle (Kapitel 4.7.) mehrmals den Befehl >Drehrichtung< im oder gegen den Uhrzeigersinn. Wenn der TT-DEC den Befehl nach mehrmaligem Senden des Befehls erkannt hat, wird dies durch eine erloschene gelbe LED angezeigt.
Dieser Vorgang bewirkt, dass der TT-DEC korrekt auf das gewünschte Digitalformat (Märklin-Motorola oder DCC) und den Adressbereich (14 oder 15) programmiert wird. - Der TT-DEC verlässt den Programmiermodus automatisch. Alle drei Leuchtdioden leuchten.
Einstellen der Plattenspieler-Brückengeschwindigkeit und der Taktfrequenz:
Da jede Drehscheibe unterschiedliche mechanische und elektrische Eigenschaften aufweist, ist es erforderlich, über den Drehscheiben-Decoder TT-DEC mit zwei Potentiometern einen sicheren und realistischen Betrieb einzustellen.
Die Werkseinstellung beider Potentiometer ist Mittelstellung, der Pfeil des Einstellschlitzes zeigt nach oben (12:00 Uhr). Das Potentiometer P1 für Taktfrequenz (Bild 1) kann nach Abnehmen des Gehäusedeckels von der rechten Seite verstellt werden. Das Potentiometer P2 für die Drehtellergeschwindigkeit (Bild 2) befindet sich hinten links neben dem Kühlkörper.
Einstellung:
- Stellen Sie beide Potentiometer mit einem geeigneten kleinen Schraubendreher auf Mittelstellung (12:00 Uhr, Werkseinstellung), da diese Stellung den Bedarf der meisten Plattenspieler abdeckt.
- Zum Drehen der Drehbrücke um 180 Grad senden Sie nun den Befehl >Drehen< von Ihrer Zentrale oder Ihrer Modellbahnsoftware gemäß der Programmier- und Steuerungstabelle (Kapitel 4.7).
- Jede mögliche Gleisverbindung soll ein Klickgeräusch auslösen und die Brücke soll sich um 180 Grad drehen.
- Wenn Sie bei jeder Gleisverbindung kein regelmäßiges Klicken hören, stoppt die Brücke vorzeitig und die rote LED blinkt.
Drehen Sie dann das Potentiometer P1 „Frequenzregler“ auf Position 11:00 Uhr und senden Sie erneut den Befehl >Drehen<. Dreht sich die Brücke immer noch nicht um 180 Grad, stellen Sie das Potentiometer „Frequency Control“ auf Position 10:00 Uhr. Auf diese Weise finden Sie die optimale Position des Potentiometers „Frequenzsteuerung“, um sicherzustellen, dass sich die Brücke nach jedem >Turn<-Befehl um 180 Grad dreht. - Mit dem Potentiometer P2 „Turntable Bridge Speed“ kann die Drehgeschwindigkeit der Brücke verändert werden. Das Klicken jeder Gleisverbindung muss hörbar sein. Ändern Sie die Drehrichtung der Brücke mit dem Befehl >Drehrichtung< und korrigieren Sie die Drehgeschwindigkeit mit dem Potentiometer P2.
- Steuerung: Nach weiteren >Wende<-Befehlen in beide Richtungen mit und ohne Lok soll sich die Drehbrücke jeweils um 180 Grad auf den gleichen Gleisanschluss drehen. Wiederholen Sie ggf. die Einstellung wie unter 1 bis 5 beschrieben mit etwas höherer Drehzahl. Sollte sich die Drehbrücke generell ungleichmäßig drehen, überprüfen Sie bitte die mechanischen Komponenten Ihres Drehtellers.
Gleisverbindungen programmieren:
Bitte besuchen Sie:
Die Einstellung der Drehbühnengeschwindigkeit und der Taktfrequenz muss gemäß Abschnitt 4.2 abgeschlossen sein, um ein zuverlässiges Drehen der Drehbrücke um 180 Grad bei jedem >Drehen<-Befehl in beide Drehrichtungen zu gewährleisten, bevor mit der Gleisprogrammierung begonnen wird Verbindungen.
Durch das Programmieren der Gleisanschlüsse sollten Sie Ihren Drehscheiben-Decoder TT-DEC darauf vorbereiten, alle verfügbaren Gleisanschlüsse zu erkennen und die Drehscheibe während des Betriebs auf den gewünschten Gleisanschluss zu drehen. Bitte definieren Sie während des Programmiervorgangs einen Gleisanschluss als Gleis 1 als sogenanntes Referenzgleis.
Programmiervorgang:
- Drücken Sie 1 mal kurz die Taste S2. Die grüne LED blinkt.
- Senden Sie nun den Befehl >Input<. Die rote LED erlischt kurz und die Drehbühne dreht sich schließlich auf das zuletzt programmierte Referenzgleis.
- Drehen Sie nun die Drehbühne mit den Befehlen >Step< (im oder gegen den Uhrzeigersinn) auf das Gleis 1 (Referenzgleis).
- Senden Sie nun den Befehl >Clear< um die Position Spur 1 (Referenzspur) zu speichern. Die rote LED erlischt in Kürze.
- Drehen Sie die Drehbrücke mit dem Befehl >Step< im Uhrzeigersinn zum nächsten gewünschten Gleisanschluss. Bitte berücksichtigen Sie ggf. auch einzelne Gegengleisanschlüsse.
- Speichern Sie die Gleisverbindung mit dem Befehl >input<. Die rote LED erlischt in Kürze.
- Weitere Gleisanschlüsse auf die gleiche Weise herstellen.
- Wenn Sie die Programmierung aller Gleisanschlüsse abgeschlossen haben, senden Sie die
Befehl >Ende<. Die Drehbühne dreht sich auf Gleis 1 (Referenzgleis) und der Programmiermodus wird automatisch beendet. Wenn die Drehbühne nicht auf das definierte Referenzgleis zurückkehrt, müssen Sie den Programmiervorgang wiederholen.
Programmierung Sample
Gemäß Programmierablauf Punkt 3 wurde der Drehtisch in die Referenzposition gedreht. Die Brücke wird auf gleicher Höhe mit dem kleinen Gehäuse auf der linken Seite liegen.
Mit dem Befehl >Löschen< wird die Position von Gleis 1 (Referenzgleis) gespeichert (Programmierablauf Punkt 4).
Mit dem Befehl >Schritt< im Uhrzeigersinn dreht die Brücke zum nächsten freien Gleisanschluss. Dies wird ein einziger Gegengleisanschluss (Gleis 2). Mit dem Befehl >Eingabe< wird der Gleisanschluss 2 gespeichert. (Programmierablauf Punkt 5 und 6).
Mit dem Befehl >Step< im Uhrzeigersinn geht es weiter zu den Gleisanschlüssen 3, 4, 5 und 6. Jeder Gleisanschluss wird über den Befehl >Input< gespeichert.
Der Gleisanschluss 6 ist der letzte zu programmierende Gleisanschluss, da dies der letzte Gleisanschluss ist, bevor die Brücke beim nächsten >Schritt< im Uhrzeigersinn wieder auf dem Referenzgleis bleibt, aber um 180 Grad gedreht (das Häuschen wird dann sein befindet sich auf der rechten Seite).
Dazu wird am Gleisanschluss 6 zusätzlich der Befehl >Ende< gesendet. Die Drehscheibe dreht auf Gleis 1 (Referenzgleis) und der Programmiermodus wird automatisch verlassen (Programmierablauf Punkt 8).
Polarität Brückengleis bei Fleischmann und Roco Drehscheiben ändern:
Sollen Fleischmann oder die Roco Drehscheiben 35900 auf einer Digitalanlage mit 2-Leitergleis eingesetzt werden, müssen die vier Gleiskontakte der Brücke, die das Brückengleis elektrisch mit dem Gleis verbinden, entfernt werden.
Alternativ ist es möglich, jede Schiene beidseitig hinter den Gleisanschlüssen zu isolieren.
Wenn das Brückengleis durch eine der oben genannten Methoden elektrisch von den Gleisanschlüssen getrennt wurde, ist die konstante Versorgung aller Gleise mit Digitalstrom zur Drehscheibe möglich. Empfehlenswert ist eine ständige Versorgung der Gleise mit Digitalstrom, da auf diese Weise auch im Lokschuppen gezielt Lokfunktionen ein- oder ausgeschaltet werden können.
Dreht sich die Drehbrücke jedoch um 180 Grad, kommt es zu einem Kurzschluss, falls die Polarität des Brückengleises nicht an die Polarität der kontaktierten Gleisanschlüsse angepasst wird
Der Drehscheiben-Decoder TT-DEC ist in der Lage, die Polarität des Brückengleises zu ändern. Dazu wird der TurnTable-Decoder mit einem DauerstromUmschalter DSU kombiniert.
Die Dauerleistungsschalteinheit DSU ist mit der Klamps „G“, „COM“ und „R“ an den Drehscheiben-Decoder TT-DEC wie unten gezeigtample Verbindung. Das Brückengleis erhält digitalen Strom über die DSU.
Zunächst müssen die Gleisverbindungen um die Drehscheibe herum verdrahtet werden, um sicherzustellen, dass die gegenüberliegenden Gleise die gleiche Polarität haben. Es wird eine Trennlinie zwischen zwei verschiedenen Verdrahtungsabschnitten geben. Am unteren Halbkreis (gerade Linie) wird das braune Kabel immer mit der ersten Schiene verbunden, wenn man auf die Verkabelung im Uhrzeigersinn blickt.
Am oberen Halbkreis (gestrichelte Linie) wird immer das rote Digitalkabel mit der ersten Schiene verbunden, wenn man die Verkabelung im Uhrzeigersinn betrachtet.
Wenn die Drehbrücke die Trennlinie zwischen den beiden Leitungsabschnitten passiert, ist ein Wechsel der Polarität des Brückengleises erforderlich, da auch die Gleise der Drehbrücke digital bestromt werden. Dies kann der Drehscheiben-Decoder TT-DEC über die Dauerstrom-Schalteinheit DSU erledigen, wenn dieser die Trennlinie kennt.
Programmierablauf:
- Drücken Sie 2-mal kurz die Taste S1. Jetzt blinkt die grüne LED.
- Drehen Sie die Drehbühne mit dem Befehl >Step< im Uhrzeigersinn auf das Gleissegment mit der gedachten Trennlinie. Die auf dem PC-Bildschirm oder auf dem Display angezeigte Position der Drehscheibenbrücke spielt keine Rolle, sofern die Einstellungen über Ihre Modellbahnsoftware oder über Ihre Zentrale mit Drehscheibenanzeige vorgenommen werden.
- Senden Sie den Befehl >Drehrichtung< im oder gegen den Uhrzeigersinn. Die Position des Polaritätswechsels wird gespeichert und der Programmiermodus wird beendet. Die Drehbrücke dreht sich automatisch zum Gleisanschluss 1.
- Steuerung: Senden Sie den Befehl >Drehen<. Wenn die Drehbühne die Trennlinie passiert, erlischt die rote LED kurz. Wenn am TT-DEC bereits eine Permanent Power Switch Unit (DSU) für den Polaritätswechsel des Brückengleises installiert ist, klickt das Relais des DSU-Relais.
Referenzspur synchronisieren:
Stimmt die Anzeige der Drehbrückenposition in der Modellbahnsoftware oder auf dem Display der Zentrale nicht mit der realen Position der Drehbühne überein, kann ein Synchronisationsvorgang durchgeführt werden.
Synchronisationsprozess:
- Drücken Sie 1 mal kurz die Taste S1. Die gelbe LED blinkt.
- Drehen Sie die Drehbühne mit den Befehlen >Step< (im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn) auf das Gleis 1 (Referenzgleis). Die auf dem PC-Bildschirm oder auf dem Display angezeigte Position der Drehscheibe spielt keine Rolle.
- Senden Sie den Befehl: direkt auf Gleis 1 abbiegen. Die Drehbrücke dreht sich nicht. Das Drehscheibensymbol auf dem Bildschirm bzw. auf dem Display zeigt nun auch Gleis 1 an. Sollte die Position des Steuergehäuses nicht stimmen, senden Sie bitte erneut den Befehl Wende direkt auf Gleis 1.
- Senden Sie nun den Befehl >Drehrichtung< im oder gegen den Uhrzeigersinn. Der Synchronisationsvorgang ist nun abgeschlossen und die gelbe LED erlischt.
Sonderfunktion: Plattenspielertest / Werkseinstellung:
Plattenspieler-Test:
Drücken Sie die Programmiertaste S1 ca. 4 Sekunden, bis die rote LED erlischt. Die Brücke dreht sich nach dem Loslassen der Taste um 360 Grad und stoppt kurz bei jeder programmierten Gleisverbindung.
Werkseinstellungen:
Wird beim Einschalten des TT-DEC die Programmiertaste S1 für 2 Sekunden gedrückt, werden alle Einstellungen gelöscht und die Werkseinstellung wiederhergestellt (Basisadresse 225, Datenformat DCC, alle 24 bzw. 48 Gleisanschlüsse sind programmiert entsprechend dem eingestellten Plattenspielertyp zu Kapitel 2).
Programmier- und Steuertabelle:
Feedback-Berichte:
Der Drehscheiben-Decoder TT-DEC ist in der Lage, die Informationen „Position erreicht“ und „Brückengleis belegt“ an die Rückmeldemodule zu senden. Diese Rückkopplungsinformationen können von einer digitalen Zentrale oder einer Modelleisenbahnsoftware für einen weiteren automatischen Steuerbetrieb der Drehscheibe verwendet werden
Nachdem die Drehscheibenbrücke die gewünschte Position erreicht hat, erzeugt der Drehscheiben-Decoder TT-DEC ein Rückmeldesignal auf dem 2-poligen Klamp KL5 gekennzeichnet mit „Feedback“ zur Bewertung der Modellbahnsoftware.
Die Information „Brückengleis belegt“ wird bei der 3-Leiter-Schiene über eine Kontaktschiene (eine isolierte Brückenschiene) und bei der 2-Leiter-Schiene über eine Gleisbesetztmeldung mittels Strommessung realisiert.
Je nach verbauter Drehscheibe und Digitalanlage werden unterschiedliche Rückmeldemodule für die beiden Rückmeldungen „Position erreicht“ und „Brückengleis belegt“ verwendet.
Die (farbige) Verkabelung sampDateien auf den folgenden Seiten und weitere sampDateien für das thematische Feedback finden Sie auch auf unserer Web-Site unter der Rubrik „sampDateianschlüsse“ für den Drehscheiben-Decoder TT-DEC.
Feedback-Meldungen mit der Märklin-Drehscheibe (3-Leiter-Schiene):
Position erreicht und Brückengleis belegt mit Standard-Rückmeldemodul RM-88-N für den s88-Rückmeldebus:
Position erreicht und Brückengleis belegt mit Optokoppler-Rückmeldemodul RM-88-NO für den s88-Rückmeldebus:
Rückmeldungen mit Fleischmann Drehscheiben und Roco Drehscheibe 35900 (2-Stromschienen):
Position erreicht und Brückengleis belegt mit RM-GB-8-N für den s88-Rückmeldebus:
Position erreicht und Brückenschiene belegt mit RS-8 für den RS-Rückmeldebus:
Position erreicht und Brückengleis belegt mit GBM-8 und Roco Rückmeldemodul 10787 für den Roco Rückmeldebus:
Position erreicht und Brückengleis belegt mit Uhlenbrock 63 340 für das LocoNet:
Montageplan:
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Telefon: +49 (0) 33439 / 867-0
Internet: www.ldt-infocenter.com
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ldt-infocenter TT-DEC Drehscheiben-Decoder [pdf] Bedienungsanleitung TT-DEC, Drehscheibendecoder, Tischdecoder, TT-DEC, Decoder |